KI hat ein Energieproblem – Blockchain ist hier, um zu helfen

23.09.2023 143 mal gelesen 0 Kommentare

Blockchain: Der Schlüssel zu nachhaltiger KI und Cloud-Computing

Mit dem Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) und des Cloud-Computing wächst auch ihr ökologischer Fußabdruck. Doch die Blockchain-Technologie könnte hier eine nachhaltige Lösung bieten.

Die rasante Entwicklung von KI und Cloud-Computing hat unweigerlich Auswirkungen auf die Umwelt. Allerdings können blockchain-basierte verteilte Netzwerke wie CUDOS eine nachhaltige Zukunft für die KI schaffen.

In der Vergangenheit geriet Bitcoin aufgrund seines hohen Stromverbrauchs und der damit verbundenen Umweltauswirkungen in die Kritik. Durch gemeinsame Anstrengungen der Mining-Industrie und Bitcoin-Befürworter wurden zahlreiche erneuerbare Energieinitiativen ins Leben gerufen, wodurch der Anteil der "grünen Energie" in der Bitcoin-Mining-Industrie auf über 58% anstieg.

Während Bitcoin einen nachhaltigen Weg in die Zukunft ebnete, sorgte eine andere Technologie parallel zu ihrem explosiven Wachstum für Bedenken - die künstliche Intelligenz (KI). Zwar ist es amüsant, Handelsempfehlungen von ChatGPT zu erhalten oder auf Midjourney ein humorvolles Porträt eines Präsidenten zu bestellen, doch KI stützt sich auf zahlreiche stromhungrige Prozessoren, die im Hintergrund arbeiten, um milliardenfache nutzergenerierte Aufforderungen in Sekundenschnelle zu bearbeiten.

Mit der zunehmenden Akzeptanz von KI durch Unternehmen und alltägliche Nutzer ist absehbar, dass die Umweltbelastung durch KI-Nutzung weiter steigen wird. Ein Bericht des MIT Technology Review schätzte, dass das Training eines durchschnittlichen KI-Modells den Kohlendioxidausstoß von fünf amerikanischen Autos über deren gesamte Lebensdauer emittiert.

KI braucht Nachhaltigkeit

Generative KI-Tools wie ChatGPT verwenden Computerchips, sogenannte GPUs, um Berechnungen durchzuführen. Für jede an GPT gestellte Frage arbeiten einige GPUs in einem Datenzentrum irgendwo auf der Welt besonders hart, um die Antwort zu erzeugen, was mehr Strom und Wasser zur Kühlung erfordert. Es wird geschätzt, dass GPT-3 bis zu 500 ml Wasser benötigt, um Antworten auf jede 20 Fragen zu generieren.

Die Begeisterung für KI führt auch zu einer Überlastung des Cloud-Computing. Neben KI hosten Cloud-Computing-Anbieter auch Websites, Infrastrukturen für Apps, Datenbanken und Hochleistungscomputing für andere rechenintensive Aufgaben wie Videorendering für die Filmindustrie. Die globale Cloud-Computing-Infrastruktur verbraucht bereits mehr Energie als ganze Länder und übertrifft den Kohlenstoff-Fußabdruck der Luftfahrtindustrie vor COVID-19.

Wie Blockchain KI verbessert

Um die negativen Umweltauswirkungen von KI und Cloud-Computing zu mildern und gleichzeitig die Innovation zu erhalten, wird eine neue Herangehensweise benötigt, wobei die Blockchain als mögliche Lösung hervortritt.

Bitcoin-Mining, eine relativ junge Industrie, stützt sich derzeit zu fast 60% auf erneuerbare Energiequellen, um das Netzwerk zu betreiben. Die zweitgrößte Kostenstelle des KI-Computing, nach der Hardware selbst, ist Energie. Mining-Betriebe, die auf erneuerbare oder sonstige ungenutzte Energiequellen zugreifen können, beginnen nun, ihre Geschäftsstrategien anzupassen, um den Energiebedarf der KI zu decken.

Die Zusammenführung dieser grünen Energieanbieter, um eine global verteilte Supercloud zu schaffen, die mit sauberer Energie betrieben wird, bietet erhebliche Umwelt- und Kostenvorteile für die Verbraucher. Mit der Blockchain-Technologie kann die Umsatzverteilung an diese Anbieter innerhalb des verteilten Cloud-Netzwerks gestrafft werden. Darüber hinaus hat die Blockchain das Potenzial, einen transparenten und automatisierten Mechanismus für die Verwaltung und Zuweisung von Kohlenstoffgutschriften einzuführen, was die Expansion der erneuerbaren Energieinfrastruktur zur Deckung der wachsenden Nachfrage von Haushalten und Unternehmen beschleunigt.

CUDOS, ein dezentrales, blockchain-basiertes Netzwerk, zielt darauf ab, die Nutzung von verteilten Cloud-Computing-Ressourcen in den Web3- und KI-Ökosystemen zu beschleunigen. Es bietet nachhaltige und hoch skalierbare verteilte Cloud-Computing-Ressourcen für dezentrale Anwendungen (DApps) und KI und adressiert den Bedarf nach einer nachhaltigen Lösung zur Skalierung von GPU-abhängigen Technologien.

Bei verteiltem Cloud-Computing wird die Arbeitslast der Infrastruktur auf mehrere Cloud-Umgebungen an verschiedenen Standorten verteilt, anstatt sich auf einen zentralisierten Anbieter zu verlassen. Jeder physische Standort, der Rechenressourcen für das Netzwerk bereitstellt, wird als Knoten bezeichnet.

Nachhaltige KI-Skalierung

CUDOS nutzt die Blockchain, um Cloud-Computing-Ressourcen von Datenzentren zu bündeln, die zu 100% mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Die Verteilung der KI-Arbeitslast auf zahlreiche Datenzentren ermöglicht eine umweltfreundliche Skalierung für KI und andere stromhungrige Webanwendungen. Es reduziert auch die Kosten erheblich, da CUDOS verteiltes Cloud-Computing mit innovativen Lösungen wie der Nutzung von Leerlaufrechenressourcen aus dem Netzwerk sowie der Wiederverwendung der in Datenzentren erzeugten überschüssigen Wärme kombiniert.

„Nach dem durch den Erfolg von ChatGPT ausgelösten Boom der KI ist das Rennen eröffnet, und die KI-Einführung ist in jeder Branche Realität“, sagte Matt Hawkins, CEO von CUDOS. „Wir stehen jedoch vor Herausforderungen wie begrenzter KI-Rechenleistung, massivem Energiebedarf und eingeschränktem Zugang für Web3-Natives.“ Er fügte hinzu:

„2017 haben wir CUDO gegründet, um diese Probleme anzugehen und den Weg für ein nachhaltiges und skalierbares Cloud-Modell zu ebnen, das unseren Planeten nicht schädigt. Mit der Einführung von CUDOS Blockchain Compute wollen wir diese Herausforderungen angehen, wenn der Zeitpunkt stimmt.“

Die Nutzung von Rechenressourcen aus verschiedenen Standorten weltweit ermöglicht Flexibilität für KI und andere Web3-Anwendungen in Bezug auf Compliance-Anforderungen und Datenschutzbedenken. Die Serviceleistung wird automatisch erhöht, wenn CUDOS Ressourcen in der Nähe der Nutzer auswählt.

Im Gegensatz zu zentralisierten Dateninfrastrukturen, bei denen Sicherheitsverletzungen Netzwerkausfälle verursachen können, minimiert verteiltes Cloud-Computing einzelne Ausfallpunkte. Etwaige Angriffe oder Sicherheitsverletzungen an einem bestimmten Knoten sind vom Rest des Netzwerks isoliert, was zu einer erhöhten Sicherheit führt.

CUDOS bündelt auch lokale und regionale Dienstleister in Gebieten mit niedrigen Energiekosten weltweit, um eine breitere Auswahl an Rechenoptionen zu günstigeren Preisen in einem globalen Netzwerk anzubieten.

KI steht kurz davor, einer der größten Technologietrends aller Zeiten zu werden, und die Branche muss von Anfang an auf dem richtigen Fuß starten. Schon in ihrer Kindheit ist KI durstig und verlangt immer nach mehr Saft. Da sie komplexer wird, werden herkömmliche Cloud-Computing-Methoden den überwältigenden Energiebedarf der KI nicht mehr bewältigen können, sowohl in Bezug auf Nachhaltigkeit als auch auf Machbarkeit. Verteiltes Cloud-Computing und Blockchain-gestützte Aggregation können die Umweltbelastung minimieren, indem sie Rechenressourcen effizient nutzen.

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