„KI als Lösung? Chancen und Grenzen in Politik, Bildung und Wirtschaft“

27.03.2025 71 mal gelesen 0 Kommentare

KI für die Politik: Ein datengetriebenes System als Lösung?

Die Bundesregierung plant eine Neuverschuldung von über 1000 Milliarden Euro, was die langfristige finanzielle Stabilität Deutschlands gefährdet. Laut FOCUS Online wird diese Summe nicht in nachhaltige Investitionen, sondern in kurzfristige Wahlgeschenke und ineffiziente Subventionen investiert. Reformen werden aus Angst vor Wählerverlusten vermieden, und die Bürokratie wächst weiter. Eine Künstliche Intelligenz (KI) könnte hier Abhilfe schaffen, indem sie Entscheidungen auf Basis von Daten und langfristigen Simulationen trifft. Sie wäre immun gegen Korruption und parteipolitische Interessen, was eine effizientere und generationengerechte Politik ermöglichen könnte.

„Eine KI könnte langfristige Finanzstrategien entwickeln und die Schuldenaufnahme in ein sinnvolles Gleichgewicht bringen.“ – FOCUS Online

Zusammenfassung: Die Einführung einer KI-gestützten Politik könnte Deutschlands Schuldenkrise und ineffiziente Bürokratie durch datenbasierte Entscheidungen und langfristige Strategien lösen.

Künstliche Intelligenz in der Schule: Schutz vor Manipulation

Peter Salden von der Ruhr-Universität Bochum warnt in ZEIT Campus davor, dass KI-Sprachmodelle oft Vorurteile und Wertungen enthalten. Besonders im Bildungsbereich besteht die Gefahr, dass Schüler durch solche Modelle manipuliert werden. Schulen sollten daher mehrere Modelle bereitstellen und transparent über deren Funktionsweise informieren. Die Förderung von Open-Source-Modellen und die Bildung über KI sind essenziell, um die geistige Souveränität der Schüler zu bewahren.

Salden betont, dass weltanschaulich objektive KI-Modelle nicht existieren, da die Trainingsdaten und Feinjustierungen immer ein bestimmtes Weltbild widerspiegeln. Dies zeigt die Notwendigkeit, Schüler über die Funktionsweise und Grenzen von KI aufzuklären.

Zusammenfassung: Schulen müssen Schüler vor der Manipulation durch KI schützen, indem sie Transparenz schaffen und die Bildung über KI fördern.

Schülerfirma in Staig: Kreativität mit KI

In der Weihungstalschule in Staig haben Schülerinnen eine Schülerfirma gegründet, die sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Laut SWR Aktuell erstellen die Schüler mit Tools wie ChatGPT und dem Musikgenerator Suno eigene Songs und Bildmotive. Ihre Band „The Monkey Dance“ ist bereits auf Streamingplattformen vertreten. Zudem haben sie einen Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Schüler aus ganz Deutschland KI-gestützte Songs und Bilder einreichen können.

Die Schülerfirma gestaltet auch T-Shirts und Taschen mit KI-generierten Motiven, deren Verkaufserlöse einem Hilfsprojekt für tibetische Flüchtlingskinder zugutekommen. Unterstützt wird das Projekt durch „Children for a better World e.V.“ mit 2.500 Euro.

Zusammenfassung: Die Schülerfirma in Staig zeigt, wie KI kreativ und sinnvoll eingesetzt werden kann, um soziale Projekte zu unterstützen.

KI im Gesundheitswesen: Prävention und Effizienz

Lothar Wieler, ehemaliger Präsident des RKI, sieht laut Deutsches Ärzteblatt großes Potenzial für KI im Gesundheitswesen. Auf dem Digital Health Innovation Forum erklärte er, dass KI präzisere Analysen und frühere präventive Maßnahmen ermöglicht. Besonders in der Prävention könnten zielgruppenspezifische Informationen durch KI besser adressiert werden, indem kulturelle und sozioökonomische Hintergründe berücksichtigt werden.

Wieler betonte zudem die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Forschung, Politik und Wirtschaft, um die Rahmenbedingungen für den KI-Einsatz zu optimieren.

Zusammenfassung: KI kann im Gesundheitswesen präzisere Analysen und frühere Prävention ermöglichen, was die Effizienz und Zielgenauigkeit erhöht.

Hürden beim KI-Einsatz in Unternehmen

Eine Umfrage der ManpowerGroup, berichtet von der Braunschweiger Zeitung, zeigt, dass 44 Prozent der deutschen Unternehmen KI bereits in HR-Prozessen einsetzen. Dennoch gibt es Herausforderungen: Datenschutz (40 Prozent), hohe Kosten (33 Prozent) und mangelnde Kompetenzen der Mitarbeiter (30 Prozent) sind die größten Hürden. Trotz der Fortschritte bleiben menschliche Fähigkeiten wie ethisches Urteilsvermögen und Teamführung unverzichtbar.

Die Umfrage zeigt auch, dass Unternehmen den Einsatz von KI in Bewerbungsprozessen kritisch sehen. Nur 22 Prozent halten es für akzeptabel, KI bei Einstellungstests zu nutzen.

Zusammenfassung: Datenschutz, Kosten und fehlende Kompetenzen bremsen den KI-Einsatz in Unternehmen, während menschliche Fähigkeiten weiterhin essenziell bleiben.

KI und ihre Grenzen: Einfache Aufgaben bleiben schwierig

Eine Studie der Universität Edinburgh, berichtet von CHIP Online, zeigt, dass KI oft an einfachen Aufgaben scheitert. Multimodale Großsprachenmodelle (MLLMs) haben Schwierigkeiten, Uhrzeiten auf analogen Uhren korrekt zu lesen. Nur in weniger als einem Viertel der Fälle wurden die Zeigerpositionen richtig erkannt. Auch bei kalenderbasierten Fragen lag die Fehlerquote bei 20 Prozent.

Die Forscher führen diese Probleme auf fehlendes räumliches Vorstellungsvermögen und mangelnde Kontextverarbeitung zurück. Um KI sinnvoll einzusetzen, müssen diese Lücken geschlossen werden.

Zusammenfassung: Trotz Fortschritten zeigt die Studie, dass KI bei einfachen Aufgaben wie der Zeiterkennung auf analogen Uhren noch erhebliche Schwächen hat.

Quellen:

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