Inhaltsverzeichnis:
Künstliche Intelligenz: Googeln wird nie wieder so sein wie jetzt
Der Halbleiterhersteller AMD hat mit OpenAI eine milliardenschwere Vereinbarung getroffen, die ab dem zweiten Halbjahr 2026 in Kraft treten soll. AMD wird OpenAI mit Chips beliefern und erhält die Möglichkeit, bis zu zehn Prozent der Anteile an OpenAI zu erwerben. Diese Partnerschaft umfasst auch den Bau von Rechenzentren, die einen Stromverbrauch haben werden, der dem von sechs Atomkraftwerken entspricht. Laut AMD-Finanzvorstand Jean Hu beläuft sich die Vereinbarung auf "mehrere zehn Milliarden Dollar", was für AMD eine wichtige Umsatzquelle darstellt, insbesondere nach einer Phase schwächelnder Geschäfte.
„Gewissheit in diesen Fragen ist derzeit noch rarer als die Hochleistungschips selbst.“ - Victor Gojdka, DIE ZEIT
Nach der Bekanntgabe des Deals stieg der Aktienkurs von AMD um mehr als 30 Prozent auf etwa 220 US-Dollar. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da der Markt für Grafikprozessoren, die für KI-Anwendungen benötigt werden, derzeit von Nvidia dominiert wird, das kürzlich angekündigt hat, sich mit 100 Milliarden US-Dollar an OpenAI zu beteiligen.
Zusammenfassung: AMD und OpenAI haben einen milliardenschweren Deal abgeschlossen, der den Bau von Rechenzentren und die Lieferung von Chips umfasst. Der Aktienkurs von AMD stieg um über 30 Prozent.
Künstliche Intelligenz: Werden Historiker ab 2027 überflüssig?
Eine Studie von Microsoft hat Historiker als den zweitmeist gefährdeten Beruf durch KI identifiziert, mit einem "KI-Risiko von 0,48". Diese Einschätzung wurde auf dem Historikertag in Bonn diskutiert, wo das Thema KI weniger als Bedrohung, sondern als Chance betrachtet wurde. Historiker könnten durch KI neue Perspektiven gewinnen, auch wenn die Studie besagt, dass ihre Tätigkeiten als besonders leicht automatisierbar gelten.
Die Diskussion um die Rolle der KI in der Geschichtswissenschaft zeigt, dass trotz der hohen Automatisierbarkeit Historiker nicht überflüssig werden, da die KI nicht das notwendige Kontextverständnis besitzt, das für die historische Analyse erforderlich ist. Historiker können KI als Werkzeug nutzen, um große Datenmengen zu analysieren, jedoch bleibt die menschliche Expertise unerlässlich.
Zusammenfassung: Historiker sind laut einer Microsoft-Studie stark durch KI gefährdet, jedoch wird ihre Rolle als unverzichtbar angesehen, da KI nicht das notwendige Kontextverständnis bietet.
Wandel auf dem Arbeitsmarkt: Angestellte sprechen lieber mit der KI als mit ihrem Chef
Eine Umfrage der Job-Plattform Indeed zeigt, dass 26,6 Prozent der Angestellten in Deutschland lieber Künstliche Intelligenz um Rat fragen als ihre Vorgesetzten, die nur von 16,2 Prozent der Befragten konsultiert werden. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie KI zunehmend als vertrauenswürdiger Ansprechpartner im Arbeitsumfeld wahrgenommen wird. Experten warnen jedoch, dass dies auch zu einer Entfremdung zwischen Mitarbeitern und Führungskräften führen könnte.
Die Umfrage zeigt, dass 33,2 Prozent der Angestellten lieber ihre Kollegen um Rat fragen, was darauf hindeutet, dass zwischenmenschliche Kommunikation am Arbeitsplatz weiterhin wichtig bleibt. Dennoch ist der Trend zur Nutzung von KI als Informationsquelle unübersehbar.
Zusammenfassung: Eine Umfrage zeigt, dass Angestellte in Deutschland lieber KI um Rat fragen als ihre Chefs, was auf einen Wandel in der Kommunikation am Arbeitsplatz hinweist.
Transparente Künstliche Intelligenz verbessert Bewertung der Aggressivität von Prostatakrebs
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Krebsforschungszentrums hat ein neuartiges KI-Modell entwickelt, das die Diagnostik von Prostatakrebs transparenter und weniger fehleranfällig macht. Das Modell, bekannt als "GleasonXAI", bietet interpretierbare Entscheidungen, die ähnlich wie die eines Pathologen sind. Dies könnte die klinische Akzeptanz von KI in der Pathologie erhöhen und die Ausbildung von Nachwuchs-Pathologen unterstützen.
Die Studie zeigt, dass das neue System eine gleichwertige oder bessere Genauigkeit im Vergleich zu konventionellen Modellen erreicht, während es gleichzeitig eine höhere Transparenz bietet. Dies ist besonders relevant in Zeiten steigender Krebszahlen und sinkender Facharztkapazitäten.
Zusammenfassung: Ein neues KI-Modell verbessert die Diagnostik von Prostatakrebs, indem es transparente und interpretierbare Entscheidungen bietet, was die klinische Akzeptanz erhöhen könnte.
KI für Familien: Neun Prompts gegen den Mental Load
Der Familienalltag kann für berufstätige Eltern eine große Herausforderung darstellen, da sie oft mit einem hohen Mental Load konfrontiert sind. Künstliche Intelligenz kann hier als digitaler Assistent fungieren, der bei der Organisation von Aufgaben wie dem Einkaufen oder dem Planen von Kindergeburtstagen hilft. Durch den Einsatz von KI können Eltern Zeit sparen und ihre Aufgaben effizienter erledigen.
Die Nutzung von KI-Tools ermöglicht es Eltern, schnell Antworten auf Fragen zu finden, die sie früher in Ratgebern oder Online-Foren suchen mussten. Dies könnte dazu beitragen, den Stress im Familienalltag zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Zusammenfassung: Künstliche Intelligenz kann berufstätigen Eltern helfen, den Mental Load im Familienalltag zu reduzieren, indem sie als digitaler Assistent fungiert.
Quellen:
- Künstliche Intelligenz: Googeln wird nie wieder so sein wie jetzt
- Künstliche Intelligenz Börsen Blase Crash: Droht uns der große Crash?
- Künstliche Intelligenz: Werden Historiker ab 2027 überflüssig?
- Wandel auf dem Arbeitsmarkt: Angestellte sprechen lieber mit der KI als mit ihrem Chef
- AI Slop - Wie KI-Inhalte unsere Wahrnehmung verändern
- Transparente Künstliche Intelligenz verbessert Bewertung der Aggressivität von Prostatakrebs
- KI für Familien: Neun Prompts gegen den Mental Load
- „Das Altern kann nicht nur verlangsamt, sondern auch rückgängig gemacht werden“
- Yale-Studie: KI vernichtet keine Jobs im großen Stil
- KI in der Stadt: Kann smarte Videoüberwachung die Sicherheit erhöhen?
- Wechsel an der Spitze von Deutschlands KI-Hoffnung Aleph Alpha
- Agenturen scheitern - wenn sie AI nicht als Organisationsfrage begreifen
- ChatGPT-Citations erklärt: Warum es so kompliziert ist, in AI-Suchen sichtbar zu werden
- Zukauf von ABB: Softbank zündet nächste KI-Stufe – Physical AI - 09.10.2025
- Unternehmenssoftware: Berliner KI-Startup "n8n" bekommt Millionen von Nvidia und Telekom
- Tata Communications führt eine Voice-AI-Plattform ein, um BFSI-Kundenerlebnisse durch Geschwindigkeit, Umfang und integrierte Intelligenz zu verändern