Crunchyroll verzichtet auf KI im kreativen Bereich, setzt sie für Nutzererlebnis ein

22.04.2025 93 mal gelesen 4 Kommentare

Crunchyroll verwirft Pläne zum Einsatz von künstlicher Intelligenz

Der Streaming-Dienst Crunchyroll hat nach Tests mit künstlicher Intelligenz (KI) beschlossen, diese nicht im kreativen Bereich einzusetzen. Laut CEO Rahul Purini wird KI nicht für die Erstellung von Untertiteln oder Synchronisationen verwendet, um die Authentizität der Anime-Produktionen zu wahren. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Schöpfer und ihre Werke zu unterstützen, was bei den Fans auf positive Resonanz stößt.

Allerdings wird KI weiterhin in Backend-Systemen genutzt, um die Auffindbarkeit von Inhalten und die Personalisierung zu verbessern. Dies soll das Kundenerlebnis optimieren, ohne die kreativen Prozesse zu beeinflussen. Die Entscheidung steht im Kontrast zu anderen Streaming-Diensten wie Netflix und Prime Video, die KI für Lokalisierungsprozesse testen.

„Künstliche Intelligenz wird nicht mit Anime-Inhalten in Berührung kommen, da wir die Authentizität in der Produktion aufrechterhalten möchten.“ – Rahul Purini, CEO von Crunchyroll

Zusammenfassung: Crunchyroll setzt auf Authentizität und verzichtet auf KI im kreativen Bereich, nutzt sie jedoch zur Verbesserung der Nutzererfahrung.

ChatGPT: Freundlichkeit der Nutzer verursacht Millionen-Kosten

Die Höflichkeit der Nutzer von ChatGPT hat laut OpenAI-CEO Sam Altman unerwartete Kosten verursacht. Zusätzliche Wörter in höflichen Anfragen erhöhen den Energieverbrauch in Rechenzentren erheblich. Altman erklärte, dass OpenAI durch diese Praxis „zig Millionen Dollar“ verliert. Zwei Drittel der US-Nutzer interagieren freundlich mit KI-Chatbots, was die Betriebskosten weiter in die Höhe treibt.

Die ökologischen Auswirkungen der KI-Nutzung sind ebenfalls ein Thema. Der hohe Energie- und Wasserverbrauch der Rechenzentren belastet die Umwelt. Ingenieure arbeiten an effizienteren Technologien, und einige Unternehmen planen den Einsatz von Atomstrom, um die Nachhaltigkeit zu verbessern.

Zusammenfassung: Höfliche Interaktionen mit ChatGPT erhöhen die Betriebskosten und belasten die Umwelt, was OpenAI zu technologischen Verbesserungen zwingt.

Fantasie oder KI-Formel: Wer schreibt morgen unsere Bücher?

Künstliche Intelligenz wird zunehmend in der Literatur eingesetzt, doch Autoren und Experten warnen vor den Folgen. Kinderbuchautorin Margit Auer betont, dass KI zwar Geschichten schreiben kann, diese jedoch oft austauschbar und ohne Seele sind. Auch Cornelia Funke kritisiert den Einsatz von KI in der Buchgestaltung und sieht darin einen „Verrat“ an der menschlichen Kreativität.

Nach deutschem Urheberrecht können ausschließlich menschliche Schöpfungen urheberrechtlich geschützt werden. Inhalte, die vollständig von KI generiert wurden, fallen nicht darunter. Literaturwissenschaftlerin Nikola Roßbach erklärt, dass KI zwar formal korrekte Texte erstellen kann, diese jedoch oft inhaltlich hohl und wenig originell sind.

„Kinderbücher leben von Überraschung, Witz und Wärme – Eigenschaften, die eine KI nicht nachahmen kann.“ – Margit Auer

Zusammenfassung: Autoren und Wissenschaftler kritisieren den Einsatz von KI in der Literatur, da sie die menschliche Kreativität und Originalität gefährdet sehen.

KI schafft neue Möglichkeiten für Frauen in der Baubranche

In der Baubranche eröffnet Künstliche Intelligenz (KI) neue Chancen, insbesondere für Frauen. Larissa Zeichhardt, Geschäftsführerin eines Berliner Familienunternehmens, setzt auf digitale Tools und einen Roboterhund, der Bauarbeiten dokumentiert. Diese Technologien erleichtern die Arbeit und verbessern die Effizienz. Trotz des geringen Frauenanteils von 14 Prozent in der Branche zeigt sich, dass moderne Technologien die Arbeitsbedingungen attraktiver machen können.

Bianca Weber-Lewerenz, Bauingenieurin und Mentorin, betont, dass KI monotone und schwere Arbeiten übernehmen kann. Sie sieht in der Digitalisierung eine Chance, die Baubranche familienfreundlicher und flexibler zu gestalten. Plattformen wie Building Information Modelling (BIM) vereinfachen die Zusammenarbeit und reduzieren Fehler.

Zusammenfassung: KI und Digitalisierung schaffen neue Arbeitsfelder und verbessern die Arbeitsbedingungen in der Baubranche, insbesondere für Frauen.

Quellen:

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Ich finds super, dass Crunchyroll die Authentizität bei Untertiteln und Synchros schützt – gerade bei Anime macht das so viel aus und ist für mich echt ein Pluspunkt im Vergleich zu anderen Anbietern!
Ich finde es mega gut, dass Crunchyroll bei kreativen Prozessen auf KI verzichtet, aber gleichzeitig die Personalisierung für uns Nutzer verbessert – das ist doch der ideale Mittelweg, oder?
Also ich find die Entscheidung von Crunchyroll echt bemerkenswert, gerade weil heutzutage so viele Unternehmen blind auf KI springen und dann darauf bauen, dass alles durch Algorithmen „effizienter“ wird – vor allem bei den kreativen Prozessen. Mir ist da Authentizität auch super wichtig, gerade bei Anime. Oft merkt man einfach, wenn Untertitel oder Synchro lieblos gemacht sind, das nimmt einfach so viel von der Atmosphäre weg. Und dass Crunchyroll explizit darauf achtet, die Werke der Künstler zu respektieren, finde ich echt einen dicken Pluspunkt. Das zeigt mal wieder, dass sie ihre Community ernst nehmen.

Aber mal ehrlich, ich frage mich, wie lange solche Entscheidungen in der Branche bestehen können, wenn immer mehr Streaming-Dienste auf KI setzen, um Kosten zu sparen. Netflix testet da doch auch schon viel rum, wie ich gehört hab. Klar, die Lokalisierung wird schneller, aber auf Kosten der Qualität? Will ich nicht. Irgendwie erinnert mich das ganze KI-Thema auch an die Diskussionen aus dem Buch-Abschnitt des Artikels. So wie Autoren wie Cornelia Funke sagen, dass KI im kreativen Bereich schnell „seelenlos“ wird, fände ich das bei Anime genauso schlimm. Anime lebt für mich von Emotionen, von Charakteren, die durch die Stimmen der Synchronsprecher zum Leben erweckt werden – das kann man nicht einfach ersetzen, ohne was Großes zu verlieren.

Aber ehrlich gesagt, dass Crunchyroll KI im Backend einsetzt, finde ich wiederum nicht verkehrt. Solange es den kreativen Bereich nicht antastet, warum nicht? Wenn die Plattform dadurch benutzerfreundlicher wird und mir bessere Vorschläge ausspuckt, spricht ja nix dagegen. Gerade bei der riesigen Masse an Animes da draußen verliere ich eh leicht den Überblick. Aber das wirkt halt echt, als hätten sie 'ne klare Linie gezogen, und das finde ich wichtig. Was meint ihr, hält Crunchyroll das auch langfristig durch, oder wird der Druck irgendwann zu groß?
Wirklich gut, dass Crunchyroll nich einfach wie Netflix auf KI für Synchro setzt, ich glaub echt das würde Anime weniger menschlich machen!
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