Cyberkriminelle nutzen ChatGPT für Malware: OpenAI bestätigt Missbrauch durch Hackergruppen

13.10.2024 39 mal gelesen 0 Kommentare

OpenAI gibt zu: ChatGPT wird zur Malware-Entwicklung genutzt

Laut einem Bericht von heise online hat OpenAI bestätigt, dass ihr KI-Modell ChatGPT in mehreren Fällen für die Entwicklung von Malware missbraucht wurde. Der Bericht dokumentiert über 20 Fälle aus dem Jahr 2024, bei denen Cyberkriminelle das Modell nutzten, um Schadsoftware zu entwickeln oder bestehende Programme zu verbessern. Besonders alarmierend ist der Einsatz durch staatlich geförderte Hackergruppen aus Ländern wie China und Iran.

Diese Gruppen verwendeten ChatGPT nicht nur zum Debuggen neuer Malware-Codes, sondern auch zur Erstellung von Inhalten für Phishing-Kampagnen und die Verbreitung von Desinformation auf sozialen Medien. Trotz dieser Erkenntnisse betont OpenAI jedoch, dass keine signifikanten Durchbrüche bei der Erstellung von Malware erzielt wurden und kein Anstieg erfolgreicher Angriffe verzeichnet werden konnte.

Künstliche Intelligenz: „Wir haben eine neue Spezies erschaffen“

In einem Interview mit fr.de erklärt Philosoph Christian Uhle seine Sichtweise auf Künstliche Intelligenz (KI) als mehr als ein bloßes Werkzeug. Er sieht sie fast schon als eine neue Art von Spezies an, die selbst Werkzeuge bedienen kann. Diese Technologie könnte unser Leben grundlegend verändern – sowohl positiv als auch negativ.

Uhle warnt davor, dass wir uns schnell abhängig machen könnten und fordert einen bewussten Umgang mit den Möglichkeiten der KI-Technologie. Es sei wichtig, sicherzustellen, dass diese Entwicklungen im Interesse aller Menschen gestaltet werden und nicht nur bestimmten Unternehmen oder politischen Akteuren dienen.

Seefracht: DB Schenker setzt auf Generative KI für Echtzeit-Transparenz

Laut Logistik Heute nutzt DB Schenker generative Künstliche Intelligenz in ihrem neuen Supply-Chain-Monitoring-Tool "Ocean Bridge". Dieses Tool bietet detaillierte Einblicke bis hinunter zur Containerebene entlang der gesamten Lieferkette des Seetransports. Die interaktive Karte zeigt präzise Daten zu Abfahrts-, Anlege- sowie Ankunftszeiten an verschiedenen Häfen weltweit.

Dank Ocean Bridge können Kunden fundierte Entscheidungen treffen, ihre operative Effizienz steigern und Transportkosten vermeiden. Das System kombiniert dynamische Algorithmen mit Telematikdaten für zuverlässige Fahrplanvorhersagen – ein bedeutender Fortschritt in der maritimen Logistiktechnologie, laut Thorsten Meincke vom Vorstand Luft- und Seefracht bei DB Schenker.

Künstliche Intelligenz könnte verstorbenen Menschen eine Stimme geben

Der General-Anzeiger Bonn berichtet über ein innovatives Projekt am Hardtberg-Gymnasium namens "Mikrofon der Erinnerungen", das beim bundesweiten Ideenwettbewerb ausgezeichnet wurde. Drei Schüler entwickelten dieses Konzept mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI), um Stimmen Verstorbener wieder hörbar machen zu können; dies eröffnet spannende Perspektiven hinsichtlich der Erinnerungskultur, stellt aber gleichzeitig ethische Fragen bezüglich Datenschutz, die noch geklärt werden müssen, bevor solche Technologien breiter eingesetzt würden.

KI ermöglicht einen Plausch mit ausgestopften Schnabeltieren oder dem ausgestorbenen Dodo

Einem Artikel auf ingenieur.de zufolge hat das Zoologische Museum Cambridge gemeinsam mit Nature Perspectives Ltd ein experimentelles Programm gestartet, bei dem Besucherinnen und Besucher via QR-Code mit dreizehn Präparaten chatten dürfen, darunter Skelette von Riesenfaultieren, Modelle von roten Pandas und amerikanischen Kakerlaken. Ziel hierbei ist es, einen stärkeren Bezug zwischen Mensch und Natur zu schaffen, das Bewusstsein für den Biodiversitätsverlust zu erhöhen und zugleich wissenschaftlichen Nutzen zu ziehen, indem analysiert wird, was das Publikum tatsächlich über die Exponate wissen möchte. Dadurch könnte die museale Arbeit optimiert und langfristig sogar Bildungspolitiken beeinflusst werden, wie Gal Zanir, Mitbegründer von Perspective Ltd, beschreibt. Die Simulationen sind altersgerecht angepasst und in verschiedenen Sprachen verfügbar, einschließlich Deutsch, Spanisch und Japanisch, insgesamt zwanzig Optionen, um möglichst viele kulturelle Hintergründe abzudecken. Das Experiment läuft im Oktober und November dieses Jahres und wird vermutlich in dieser Form erstmals weltweit im musealen Kontext getestet. Ob das Erfolgserlebnis nachhaltig sein wird, bleibt abzuwarten, doch das Potenzial scheint enorm, betrachtet man den aktuellen Stand der Technik. Jedenfalls bleibt es spannend, die weiteren Entwicklungen in diesem Bereich zu verfolgen!

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