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Equinix-Chef Feidner über KI, digitale Wertschöpfung und Arbeitsplätze
Jens-Peter Feidner, Deutschland-Chef des Datacenter-Betreibers Equinix, hebt die Bedeutung der Rechenzentren für die digitale Wertschöpfung hervor. Er betont, dass die Branche oft unterschätzt wird und dass Rechenzentren einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung leisten, was er anhand von Berechnungen von KPMG untermauert. Aktuell beschäftigt Equinix über 660 Mitarbeiter, 40 Azubis und Duale Studenten sowie 180 Vertragskräfte.
„Unsere Rechenzentren sind das Rückgrat digitaler Innovation und wirtschaftlichen Wachstums.“ - Jens-Peter Feidner
Feidner weist darauf hin, dass die Sicht auf die Branche oft zu einseitig ist, da häufig nur die direkten Arbeitsplätze und die Höhe der Gewerbesteuer betrachtet werden. Er fordert eine umfassendere Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette, ähnlich wie es bei der Autoindustrie der Fall ist.
Zusammenfassung: Jens-Peter Feidner von Equinix betont die unterschätzte Rolle von Rechenzentren in der digitalen Wirtschaft und fordert eine breitere Sichtweise auf deren Wertschöpfung.
Peter Thiel warnt: Der Antichrist will Künstliche Intelligenz regulieren
Der Tech-Investor Peter Thiel hat in einer Vortragsreihe vor den Gefahren einer staatlichen Regulierung von Künstlicher Intelligenz gewarnt. Er sieht in der Regulierung eine Bedrohung, die dem Antichristen den Weg ebnen könnte, und prophezeit, dass solche Maßnahmen zu einem apokalyptischen Szenario führen könnten.
Thiel argumentiert, dass eine Ein-Welt-Regierung, die Frieden und Sicherheit verspricht, in Wahrheit die Ankunft des Antichristen markiert. Kritiker bemängeln, dass Thiel seine eigenen geschäftlichen Interessen mit religiösen Ängsten verknüpft, um gegen Regulierungsbestrebungen zu kämpfen.
Zusammenfassung: Peter Thiel warnt vor der Regulierung von KI und sieht darin eine Gefahr für die Gesellschaft, während er gleichzeitig seine geschäftlichen Interessen verfolgt.
Meredith Whittaker erklärt Künstliche Intelligenz im Werkraum Schöpflin
Meredith Whittaker sprach im Werkraum Schöpflin in Lörrach über die Herausforderungen und Risiken, die mit Künstlicher Intelligenz verbunden sind. Sie hinterfragte bestehende Geschäftsmodelle und stellte Wege vor, wie mehr Schutz für die Nutzer geschaffen werden kann.
Whittaker betont die Notwendigkeit, die Kontrolle über KI-Technologien zu hinterfragen und fordert eine stärkere Regulierung, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.
Zusammenfassung: Meredith Whittaker thematisiert in Lörrach die Risiken von KI und fordert mehr Schutz für die Nutzer.
Künstliche Intelligenz löst nächsten Superzyklus aus
Raj Ganguly, Mitbegründer und Co-CEO von B Capital, erklärt, dass Künstliche Intelligenz sich in der Anfangsphase eines "Superzyklus" befindet, der bis zu 20 Jahre andauern könnte. Er sieht tiefgreifende Veränderungen in verschiedenen Branchen, insbesondere in der Medizin und auf dem Arbeitsmarkt.
Ganguly warnt jedoch, dass der Markt überhitzt sein könnte, da viele glauben, dass KI in den nächsten fünf Jahren die Welt verändern wird. Er betont, dass solche Entwicklungen in der Regel länger dauern als erwartet.
Zusammenfassung: Raj Ganguly prognostiziert einen 20-jährigen Superzyklus für KI, warnt jedoch vor einer möglichen Marktüberhitzung.
KI-Moderatoren bei YouTube Music
Google testet bei YouTube Music ein neues Feature, bei dem KI-gesteuerte Moderatoren die Musikwiedergabe begleiten. Diese virtuellen Moderatoren sollen interessante Details zu den gespielten Songs liefern und die Nutzererfahrung bereichern.
Das Feature wird derzeit im Rahmen des YouTube Labs Programms getestet, wobei zunächst nur ausgewählte Nutzer in den USA teilnehmen können.
Zusammenfassung: Google experimentiert mit KI-Moderatoren bei YouTube Music, um die Nutzererfahrung zu verbessern.
Australier muss hohe Geldstrafe wegen KI-Pornos zahlen
Ein Mann in Australien wurde zu einer Geldstrafe von umgerechnet knapp 200.000 Euro verurteilt, weil er mithilfe von Künstlicher Intelligenz erzeugte Pornovideos prominenter Frauen verbreitet hat. Dies war die erste Deepfake-Klage dieser Art in Australien.
Die betroffenen Frauen wurden durch einen Gerichtsbeschluss geschützt, und eine der Frauen äußerte, dass sie sich "missbraucht, verletzlich und völlig handlungsunfähig" gefühlt habe.
Zusammenfassung: Ein Australier wurde wegen der Verbreitung von KI-generierten Pornovideos verurteilt und muss eine hohe Geldstrafe zahlen.
Quellen:
- Equinix-Chef Feidner über KI, digitale Wertschöpfung und Arbeitsplätze
- Peter Thiel warnt: Der Antichrist will Künstliche Intelligenz regulieren
- Wie Meredith Whittaker im Werkraum Schöpflin in Lörrach künstliche Intelligenz erklärt
- KI-Blase, aber: US-Investor: Künstliche Intelligenz hat den nächsten Superzyklus ausgelöst - 26.09.2025
- KI-Moderatoren bei YouTube Music: Künstliche Intelligenz mischt beim Musikgenuss mit
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