Generative KI: US-Marine, Medizin und Astrophysik setzen auf innovative Technologien

Generative KI: US-Marine, Medizin und Astrophysik setzen auf innovative Technologien

Autor: Provimedia GmbH

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Kategorie: KI-News

Zusammenfassung: Generative KI wird im US-Militär, in der Dermatologie und der Astrophysik eingesetzt, um Prozesse zu optimieren, bleibt jedoch ein unterstützendes Werkzeug mit Risiken.

Generative KI-Tools im Einsatz beim US-Militär

Die US-Marine hat erstmals generative KI-Tools getestet, um Informationen aus offenen Quellen zu sammeln und auszuwerten. Während eines einjährigen Einsatzes im Pazifik nutzten 2.500 Soldaten der 15th Marine Expeditionary Unit diese Technologie, um ausländische Nachrichtenquellen zu übersetzen und Geheimdienstberichte zu erstellen. Die Ergebnisse waren vielversprechend, da die KI die Analyse erheblich beschleunigte.

Die eingesetzten Tools stammen von Vannevar Labs, einem Unternehmen, das vom Pentagon mit einem Auftrag im Wert von bis zu 99 Millionen US-Dollar unterstützt wird. Die KI-Modelle können täglich Terabytes an Daten in 80 Sprachen aus 180 Ländern verarbeiten. Ziel ist es, Bedrohungen zu erkennen und politische Stimmungen zu analysieren. Kritiker warnen jedoch vor Ungenauigkeiten und möglichen Fehleinschätzungen, insbesondere bei sicherheitskritischen Anwendungen.

„Dieses Experiment ist die Spitze des Eisbergs“, sagte Colonel Sean Dynan, kommandierender Offizier der Einheit, und deutete auf eine verstärkte Nutzung generativer KI im Militär hin.
Projekt Budget Sprachen Länder
Vannevar Labs 99 Millionen USD 80 180

Zusammenfassung: Generative KI revolutioniert die Geheimdienstarbeit der US-Marine, birgt jedoch Risiken durch mögliche Ungenauigkeiten.

KI in der Hautarztpraxis: Unterstützung bei Diagnosen

In der Hautarztpraxis von Dr. Maximilian Petri in Ahaus wird künstliche Intelligenz täglich eingesetzt, um Hautkrankheiten zu erkennen. Die KI analysiert Bildaufnahmen von Hautveränderungen und unterstützt die Ärzte bei der Diagnose. Dies erhöht die Sicherheit für Patienten und ermöglicht eine schnellere Behandlung.

Die Technologie wird jedoch nicht ohne menschliche Überprüfung genutzt. Dr. Petri betont, dass die KI eine Ergänzung, aber kein Ersatz für die ärztliche Expertise ist. Patienten haben die neue Technik positiv aufgenommen, da sie die Diagnostik präziser und effizienter macht.

Zusammenfassung: KI verbessert die Diagnostik in der Dermatologie, bleibt jedoch ein unterstützendes Werkzeug für Ärzte.

Gravitationswellen: KI als wissenschaftlicher Mitdenker

Am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts wurde eine KI namens „Urania“ entwickelt, die neuartige Designs für Gravitationswellendetektoren generiert. Diese Detektoren basieren auf Laserinterferometrie und sind entscheidend für die Messung minimaler Veränderungen in der Raumzeit. Die KI hat bereits Dutzende von Designs vorgeschlagen, die die Empfindlichkeit der Detektoren um das Zehnfache steigern könnten.

Die Ergebnisse wurden in einem „Detektor-Zoo“ veröffentlicht, um anderen Forschern Zugang zu den Entwürfen zu ermöglichen. Laut Dr. Mario Krenn, Leiter des Projekts, zeigt Urania, dass Maschinen in der Lage sind, innovative Lösungen zu finden, die menschliche Kreativität ergänzen.

„Wir befinden uns in einer Ära, in der Maschinen neue Lösungen in der Wissenschaft entdecken können“, so Dr. Krenn.

Zusammenfassung: Die KI Urania eröffnet neue Möglichkeiten in der Astrophysik und inspiriert Wissenschaftler zu innovativen Ansätzen.

Quellen: