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KI-Nutzung am Arbeitsplatz: Karrierehemmnis oder Zukunftschance?
Eine aktuelle Studie, über die WinFuture berichtet, zeigt, dass die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT am Arbeitsplatz mit erheblichen sozialen Risiken verbunden ist. Mitarbeiter, die offen KI einsetzen, werden häufig als faul und weniger kompetent wahrgenommen. Zudem gelten sie als leichter ersetzbar. Diese negative Wahrnehmung ist unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beruf. Besonders Manager ohne eigene KI-Erfahrung stellen KI-nutzende Kandidaten ungern ein, während KI-erfahrene Manager diese Bewerber bevorzugen. Interessant ist, dass 31 Prozent der Befragten ihre KI-Nutzung am Arbeitsplatz verbergen, aus Angst vor negativer Beurteilung.
- KI-Nutzer gelten als faul und inkompetent
- Mitarbeiter mit KI-Tools werden als leichter ersetzbar angesehen
- 31 Prozent verbergen KI-Nutzung aus Angst vor negativer Beurteilung
Infobox: Die offene Nutzung von KI am Arbeitsplatz kann der Karriere schaden, insbesondere wenn Vorgesetzte keine eigenen KI-Erfahrungen haben. (Quelle: WinFuture)
Klarna: Rückkehr zu menschlicher Kundenbetreuung nach KI-Offensive
Nach einer massiven KI-Offensive setzt das Fintech-Unternehmen Klarna wieder verstärkt auf menschliche Kundenbetreuung, wie heise online berichtet. Im Februar 2024 hatte Klarna erklärt, dass KI die Arbeit von 700 Vollzeit-Angestellten bei der Bearbeitung von Kundenanfragen übernommen habe. Die Technik lag dabei in Bezug auf Kundenzufriedenheit auf Augenhöhe mit menschlichen Mitarbeitern. Dennoch stellte Klarna-Chef Sebastian Siemiatkowski fest, dass die radikale KI-Strategie zu Einbußen bei der Dienstleistungsqualität geführt habe. Nun werden wieder Callcenter-Beschäftigte eingestellt, um sicherzustellen, dass Kunden bei Bedarf mit echten Personen sprechen können. Die Beschäftigtenzahl soll dennoch von 3000 auf 2500 bis Jahresende sinken, was einer Fluktuationsrate von 20 Prozent entspricht. Die Bewertung des Unternehmens war zuvor von 45,6 Milliarden US-Dollar auf 6,7 Milliarden US-Dollar eingebrochen.
Jahr | Bewertung Klarna | Beschäftigte |
---|---|---|
Vorher | 45,6 Mrd. USD | 3000 |
Nachher | 6,7 Mrd. USD | 2500 (Ende 2024 geplant) |
Infobox: Trotz KI-Einsatz setzt Klarna wieder auf menschliche Kundenbetreuung, plant aber weiterhin einen Personalabbau. (Quelle: heise online)
KI und Arbeit: Gesellschaft vor massiven Umwälzungen
Die Süddeutsche Zeitung (SZ.de) berichtet, dass Künstliche Intelligenz Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen, aber auch Hunderte Millionen vernichten wird. Die Gesellschaft sei auf diese Umwälzungen nicht vorbereitet. Während Technologieunternehmen und Investoren von KI profitieren, wird die rasche Verbreitung von generativer KI und maschinellem Lernen große Teile der weltweiten Erwerbsbevölkerung automatisieren. Es ist unklar, wie die Gesellschaft mit dem Verlust von Hunderten Millionen Arbeitsplätzen umgehen wird, auch wenn neue Jobs entstehen.
- Millionen neue Arbeitsplätze durch KI
- Hunderte Millionen Arbeitsplätze werden vernichtet
- Gesellschaft ist auf diese Veränderungen nicht vorbereitet
Infobox: KI wird die Arbeitswelt grundlegend verändern – mit Chancen und massiven Risiken für Beschäftigte. (Quelle: SZ.de)
KI und Frauen: Chancen und Herausforderungen
RP Online berichtet über die Veranstaltung „KI und Frauenpower“ im Kreis Wesel, bei der die Frage im Mittelpunkt steht, wie Frauen die Vorteile von Künstlicher Intelligenz für sich nutzen können. Studien zeigen, dass Frauen generative KI wie ChatGPT seltener nutzen als Männer. Die Veranstaltung soll Frauen ermutigen, sich mit KI vertraut zu machen und ein Bewusstsein für potenzielle Risiken zu entwickeln. Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für IT-Management & Digitalisierung (ifid) der FOM Hochschule, hält den Vortrag. Ziel ist es, Frauen als aktive Nutzerinnen von KI zu fördern, um Vorurteile und Diskriminierungen in KI-Systemen zu vermeiden.
- Frauen nutzen generative KI seltener als Männer
- Veranstaltung soll Frauen zu aktiver KI-Nutzung ermutigen
- Bewusstsein für Risiken und Chancen wird gestärkt
Infobox: Die Integration weiblicher Perspektiven in KI-Entwicklung ist entscheidend für gerechtere Technologien. (Quelle: RP Online)
KI als Seelentröster: Grenzen der künstlichen Intelligenz
rbb24 beleuchtet die Rolle von ChatGPT und anderen KI-Systemen als „Seelentröster“. Immer mehr Menschen wenden sich mit privaten Anliegen an KI, doch stellt sich die Frage, ob eine KI menschliche Therapeutinnen und Therapeuten ersetzen kann. Die Berichterstattung macht deutlich, dass KI zwar in der Lage ist, auf persönliche Fragen zu reagieren, jedoch emotionale Tiefe und Empathie eines Menschen nicht ersetzen kann. Die Grenzen der KI werden besonders im sensiblen Bereich der psychischen Gesundheit sichtbar.
- ChatGPT wird für private Anliegen genutzt
- KI kann menschliche Empathie nicht ersetzen
- Grenzen der KI im Bereich psychischer Gesundheit
Infobox: KI kann im emotionalen Bereich unterstützen, ersetzt aber keine professionelle menschliche Begleitung. (Quelle: rbb24)
Digitaler Sprachumbau durch KI
Die WELT berichtet, dass Künstliche Intelligenz bereits Einfluss auf die Sprache nimmt. Die KI spricht beispielsweise afrikanisches Englisch und bevorzugt bestimmte Wörter. Es wird geraten, einige dieser Begriffe zu vermeiden, wenn man als Autor ernst genommen werden möchte. Die KI verändert somit nicht nur die Art, wie wir kommunizieren, sondern auch, wie wir denken und schreiben.
- KI beeinflusst Sprachgebrauch und Denkweise
- Bestimmte Wörter werden durch KI bevorzugt
- Empfehlung: Bewusster Umgang mit KI-geprägter Sprache
Infobox: Die KI verändert bereits jetzt unser Sprachverhalten und damit auch unser Denken. (Quelle: WELT)
Quellen:
- KI-Studie: Wer Karriere machen will, sollte auf ChatGPT & Co. verzichten
- Nach KI-Offensive: Klarna setzt wieder verstärkt auf menschliche Kundenbetreuung
- Künstliche Intelligenz: Auswirkungen auf Arbeit und Gesellschaft
- Künstliche Intelligenz: Wie KI Frauen unterstützen kann
- Video | Grenzen von KI: Künstliche Intelligenz als Seelentröster
- Künstliche Intelligenz von Bloomberg: Der Weg zum KI-Konzern
- Digitaler Sprachumbau: Wenn Sie diese Wörter verwenden, hat die KI schon Ihr Hirn verändert
- KI-Pionier Socher: "In Deutschland hätte ich meine Ideen nicht so realisieren können"
- KI-Experte: "Wir werden zur zweitintelligentesten Spezies"
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