KI entschlüsselt Tierkommunikation, verändert Arbeitswelt und sorgt für Urheberrechtsdebatten

19.05.2025 293 mal gelesen 8 Kommentare

KI entschlüsselt Kommunikation: Wie Forscher mit Oktopussen sprechen können

Ein Forschungsteam der TU Graz nutzt künstliche Intelligenz, um die Kommunikationsfähigkeit von Oktopussen zu erforschen. Dabei setzen die Wissenschaftler auf innovative Methoden, wie etwa die Verwendung von "Menükarten", um mit den Tieren zu interagieren. Die Forschung findet unter anderem mit freilebenden Kraken in Kroatien statt und könnte neue Erkenntnisse über Intelligenz und Bewusstsein bei Tieren liefern. Die KI-gestützte Analyse soll helfen, die komplexen Verhaltensmuster der Oktopusse besser zu verstehen und zu entschlüsseln. (Quelle: ZDF)

  • Forschung mit KI und Oktopussen an der TU Graz
  • Einsatz von "Menükarten" zur Kommunikation
  • Untersuchung von Intelligenz und Bewusstsein bei Tieren
Wissenschaftler hoffen, durch die KI-gestützte Forschung neue Wege in der Tierkommunikation zu eröffnen.

Infobox: Die Forschung der TU Graz mit KI und Oktopussen könnte einen Durchbruch im Verständnis tierischer Kommunikation bedeuten. (ZDF)

Elton John nennt britische Gesetzespläne zu Künstlicher Intelligenz »kriminell«

Elton John hat die britischen Pläne zur Öffnung des Urheberrechts für KI als "kriminell" bezeichnet und den zuständigen Minister Peter Kyle als "Idioten" kritisiert. Die Labour-Regierung unter Keir Starmer will der KI-Branche erlauben, Modelle mit urheberrechtlich geschütztem Material zu trainieren, sofern Rechteinhaber die Nutzung nicht ausdrücklich ausschließen. Die Musikbranche konnte im Oberhaus einen Änderungsantrag durchsetzen, der Transparenz über verwendete Trainingsmaterialien fordert. Elton John fordert, dass Künstler um Erlaubnis gefragt und für die Nutzung ihrer Werke bezahlt werden. Besonders junge Musiker seien von den Plänen betroffen, da sie kaum Möglichkeiten hätten, Lizenzfragen individuell zu klären. (Quelle: Spiegel)

  • Labour-Regierung plant Erleichterungen für KI-Industrie
  • Musikbranche fordert Transparenz und Lizenzzahlungen
  • Elton John: "Sie müssen um Erlaubnis fragen und danach die Nutzung offenlegen"
„A machine isn't capable of writing anything with any soul in it“, so Elton John im BBC-Interview.

Infobox: Die britische Regierung plant, KI-Unternehmen die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zu erleichtern, was auf heftigen Widerstand prominenter Künstler stößt. (Spiegel)

Künstliche Intelligenz für höhere Effizienz und Produktivität – Generative KI im Einkauf der BMW Group

Die BMW Group setzt verstärkt auf generative KI, um Effizienz und Produktivität im Einkauf und Lieferantennetzwerk zu steigern. Im Jahr 2024 wurden erste Anwendungen wie der Knowledge Navigator, Offer Analyst und Tender Assistant eingeführt, die als Wissensdatenbank dienen, Angebote analysieren und Ausschreibungen verwalten. Das Multi-Agenten-System AIconic, das Ende 2024 eingeführt wurde, ermöglicht eine schnelle und personalisierte Informationssuche und wird bereits von über 1.800 aktiven Nutzern mit mehr als 10.000 Zugriffen pro Monat genutzt. Das System wird kontinuierlich weiterentwickelt und soll künftig eigenständig Aufgaben wie das Monitoring von Lieferkettendaten übernehmen. Die BMW Group schult ihre Mitarbeitenden umfassend im Umgang mit KI und setzt auf klare Governance-Regelungen. (Quelle: BMW Group)

Anwendung Funktion
Knowledge Navigator Zentrale Wissensdatenbank
Offer Analyst Analyse und Vergleich von Lieferantenangeboten
Tender Assistant Erstellung und Verwaltung von Ausschreibungen
AIconic Multi-Agenten-System für Informationssuche

Infobox: Die BMW Group setzt mit AIconic und weiteren KI-Anwendungen neue Maßstäbe in der Digitalisierung des Einkaufs und fördert gezielt die KI-Kompetenz ihrer Mitarbeitenden. (BMW Group)

KI-Entwicklung nur im kleinen Stil: Deutsche KI kann nicht Schritt halten

Viele deutsche Unternehmen entwickeln KI-Programme, doch keines ist so einflussreich wie ChatGPT. Ein Beispiel ist Gretchen AI, das speziell für die Erkennung von Deepfakes entwickelt wurde. Die Technik basiert auf großen Sprachmodellen aus den USA, wurde aber für spezielle Aufgaben angepasst. Ein zentrales Problem ist die mangelnde Rechenkapazität in Deutschland, da sowohl öffentliche als auch private Rechenzentren oft ausgelastet sind. Laut Andreas Schepers vom DFKI fehlt es in Deutschland häufig an Kapital, um große KI-Modelle zu entwickeln. Jörg Bienert vom KI-Bundesverband fordert ein "Airbus-Projekt" für KI in Europa, da große Modelle die Basis für zukünftige Entwicklungen wie humanoide Robotik seien. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

  • Gretchen AI erkennt Deepfakes und unterstützt Journalisten
  • Rechenkapazität und Kapitalmangel bremsen deutsche KI-Entwicklung
  • Forderung nach europäischen Großprojekten für KI

Infobox: Deutsche KI-Entwicklung konzentriert sich auf Spezialanwendungen, während es an Ressourcen für große Modelle fehlt. (Frankfurter Rundschau)

Firmengründungen: Milliardenbewertung ohne Mitarbeiter – das Zittern vor dem Jobkiller KI

Künstliche Intelligenz führt dazu, dass immer weniger Menschen immer größere Firmen aufbauen können. Besonders in der Start-up-Branche zeigt sich dieser Trend: Unternehmen erreichen Milliardenbewertungen, ohne viele Mitarbeiter zu beschäftigen. Experten warnen, dass diejenigen, die nicht zu den Besten gehören, bald um ihren Job fürchten müssen. Die Entwicklung betrifft vor allem Branchen, in denen KI Prozesse automatisiert und menschliche Arbeitskraft ersetzt. (Quelle: WELT)

  • Start-ups mit Milliardenbewertung und wenigen Mitarbeitern
  • KI als potenzieller Jobkiller in vielen Branchen
  • Experten warnen vor Arbeitsplatzverlusten für weniger qualifizierte Beschäftigte

Infobox: KI ermöglicht es Start-ups, mit minimalem Personaleinsatz enorme Unternehmenswerte zu erzielen, was zu Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt führt. (WELT)

Künstliche Intelligenz schafft sich eigene Normen

Ein Experiment der City St George’s University of London zeigt, dass KI-Modelle in Gruppen eigenständig soziale Konventionen entwickeln können. In Tests mit bis zu 240 KI-Instanzen bildeten sich nach durchschnittlich 15 Durchgängen gruppenweite Namenskonventionen. Die KI-Agenten koordinierten ihr Verhalten ohne zentrale Vorgaben und entwickelten stabile soziale Normen, die jedoch durch eine entschlossene Minderheit verändert werden konnten. Die Forscher sehen darin eine qualitative Übereinstimmung zwischen der kollektiven Dynamik von KI und Menschen. (Quelle: Scinexx)

Anzahl KI-Instanzen Durchgänge bis zur Einigung
24–240 Ø 15
KI-Systeme können soziale Konventionen entwickeln, ohne explizit darauf programmiert oder trainiert zu sein.“ (Ariel Flint Ashery, City St George’s University of London)

Infobox: KI-Modelle bilden in Gruppen spontan soziale Normen aus, die sich ähnlich wie bei Menschen durchsetzen und verändern lassen. (Scinexx)

KI erstellt Darth-Vader-Stimme für Fortnite – das ist das Problem

In Fortnite wurde eine KI-generierte Version der Stimme von James Earl Jones für die Figur Darth Vader eingesetzt. Die Familie des verstorbenen Schauspielers stimmte der Nutzung zu, damit Fans aller Altersgruppen die ikonische Stimme weiterhin erleben können. Allerdings kam es zu Problemen, als die KI in einem Clip auf eine vulgäre Frage mit einer ebenfalls vulgären Antwort reagierte. Epic Games veröffentlichte innerhalb von 30 Minuten ein Update, um solche Vorfälle zu verhindern. Es wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementiert, darunter die Gemini-Sicherheitseinstellungen und spezielle Anweisungen, damit die KI nicht gegen die Community-Richtlinien verstößt. Wenn ein Spieler versucht, Darth Vader zu Regelverstößen zu verleiten, verlässt die Figur das Team. (Quelle: Business Insider Deutschland)

  • KI-generierte Darth-Vader-Stimme in Fortnite
  • Familie von James Earl Jones stimmte Nutzung zu
  • Epic Games reagierte mit schnellen Updates und Sicherheitsmaßnahmen

Infobox: Die Integration von KI-Stimmen in Videospielen bringt neue Herausforderungen beim Schutz vor Missbrauch und Regelverstößen. (Business Insider Deutschland)

ChatGPT, Copilot und Co.: KI-Assistenten bringen laut Studie kaum Zeitvorteile

Eine aktuelle Studie zeigt, dass KI-Assistenten wie ChatGPT und Copilot kaum Zeitvorteile bringen. Die Untersuchung ergab, dass die erhoffte Effizienzsteigerung durch den Einsatz dieser Tools in der Praxis oft ausbleibt. (Quelle: Golem)

  • Studie: Kaum Zeitersparnis durch KI-Assistenten
  • Effizienzsteigerung bleibt häufig aus

Infobox: Trotz großer Erwartungen bringen KI-Assistenten laut Studie nur geringe Zeitvorteile im Arbeitsalltag. (Golem)

Quellen:

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Also ich find den Aspekt mit den KI-Stimmen in Videospielen ehrlich gesagt noch am spannendsten in der ganzen Debatte. Ist ja schon irgendwie verrückt, wie weit die Technik gekommen ist, dass sowas überhaupt möglich ist. Dass jetzt Darth Vader quasi von ner Maschine gesprochen wird und das mit dem Segen der Familie – schon eine coole Sache auf der einen Seite. Aber man sieht ja direkt, wie schnell das nach hinten losgehen kann, wenn die KI halt irgendwas raushaut, was eigentlich gar nicht geht. Da kann man halt so viel testen wie man will, irgendwer findet dann doch den Weg drumherum, der nicht vorgesehen war.

Ich denke da auch an kleinere Entwickler – die können sich solche Kontrollmechanismen vielleicht gar nicht leisten. Da kann dann schnell mal was passieren, das echt unangenehm wird. Und ehrlich: Die ganze Debatte um Rechte und Kontrolle über Stimmen/Daten wird da noch viel wichtiger, wenn das jetzt in jedem zweiten Game Standard wird. Bei so bekannten Figuren wie jetzt Darth Vader mag das noch überschaubar geregelt sein, aber was, wenn Fans die Stimmen von echten Leuten ohne deren Zustimmung klonen? Kann mir schon vorstellen, dass das früher oder später mal vor Gericht landet.

Und diese schnellen Updates wie bei Epic Games – das funktioniert jetzt vielleicht, aber können das alle Firmen leisten? Es wird auf jeden Fall ordentlich kompliziert, gerade wenn sich die KI in alle möglichen Lebensbereiche schleicht. Persönlich find ich’s irgendwo cool, aber ich kann auch alle nachvollziehen, die wegen Missbrauchsmöglichkeiten Sorgen haben.
Ich find echt faszinierend, dass mit KI jetzt sogar entschlüsselt werden soll, wie Tiere wie Oktopusse miteinander kommunizieren – hoffentlich sieht man bald mehr Beispiele aus der Praxis, wie die Menükarten auch wirklich funktionieren.
Also diese Oktopus sache klingt ja richtig krass aber wie will man eig wissen ob die Tiere da nicht einfach nur zufalig auf menukarten klatschen und dann denken Forscher das ist Sprache lol, stell ich mir lustig aber auch schwierig for.
Hab gelesen das jetzt Oktopusse mit so Menükarten bei der Uni was bestellen können lol aber find auch schräg das das eig richtuung Tiere reden gehen soll, am Ende verstehen die dann vlt was wir meinen und dann wollen die auch rechte oder machen Jobs von uns, wär ja voll verrückt?!
Ich fand vor allem interessant, dass jemand angesprochen hat wie deutsche KI-Entwicklung immer im kleinen Rahmen bleibt. Da sieht man mal wieder, wieviel Potenzial wir in Europa liegen lassen – denn die Ideen sind ja offenbar da, aber es fehlt halt an Kapital und Power. Ich find das schade, weil wir bei so Sachen wie Tierkommunikation vielleicht viel weiter sein könnten, wenn wir mehr investieren würden.
Die Forschung an Kraken mit diesen Menükarten finde ich ehrlich gesagt super spannend! Finde es schade, dass hier in den Kommentaren kaum jemand drauf eingeht, weil das echt mal eine positive Anwendung von KI ist, die fernab von Jobverlust oder Rechtechaos stattfindet. Vielleicht hilft sowas ja auch dabei, wie wir generell mit Tieren umgehen, wenn wir sie besser verstehen.
Also das mit den Menükarten für die Oktopusse hab ich irgedwie erst garnicht gecheckt, bischen seltsam, fragt man sich wie die Tiere das überhaupt lesen sollen lol. Aber zu dem mit der KI und diese BMW Software hat bisher noch keiner was gesacht: Ich denk mir, die machen jetzt einfach alles Automatisch und dann brauch man irgendwan kaum noch Büroleute, oder wenn so eine Software eh alles gleich weiß wozu Datenbanks oder so. Klingt gut für die Firma aber felht dann nicht auch die Abwechslung fürn Mensch? Mein Bruder arbeitet bei Autoindustrie sagt immer KIs machen alles leichter aber ich glaub das macht es manchmal auch schwerer weils dann dauernd Updates gibt und er checkt nicht immer wie das alles zusammen gehen soll. Ob die dann alle extra Schulungen brauchen und wie viel Zeit dann drauf geht, sagt ja keiner.

Und nochmal, diese Sache mit Firmen die fast keine Leute mehr haben und dann trotzdem viele Milliarden wert sind... da fragt sich doch echt wie die das schaffen, ich hab immer geglaubt das man viele Mitarbeiter braucht für große Sachen, aber scheinbar reicht jetzt eine Handvoll Nerds am Compjuter, der Rest läuft auf Knopfdruck? Weiß nicht ob das so cool ist, dann sitzen die meisten am Ende zu haus und haben keine Jobs mehr, lol.

Was auch ein bischen komisch is, das in Deutschland angeblich so wenig KI entwickelt wird, aber dauernd hört man von neuen Startup in Berlin oder so. Vielleicht sind die nur schlechter in Werbung oder der Schepers hat einfach zu wenig Plan wie man das richtig finanzieren mus.

Achja und KI die selber eigene Normen macht wie die da von London, das hört sich iwie nach SciFi an. Auf einmal redet die Maschinen untereinander und kein Mensch versteht mehr was Phase ist... Hoffentlich machen die Forscher da nicht am Ende den Oktopus schlauer als den Mensch und merken es nicht.

So, bischen durcheinander jetzt, aber wollts mal loswerden, vielleicht seh ich das ja auch falsch aber KI geht mir manchmal zu schnell alles, man kann ja kaum nachkommen.
Den Teil mit der Oktopus-Forschung find ich ehrlich total faszinierend! Während sich alles um Jobs und Urheberrecht dreht, stelle ich mir grad vor, wie spannend es wäre, wenn wir wirklich mal anfangen, mit Tieren wie Kraken zu "quatschen". Das geht in der ganzen Debatte oft unter – dabei können uns solche Projekte vielleicht sogar dabei helfen, unsere eigenen Denkweisen besser zu verstehen.

Zusammenfassung des Artikels

Forscher der TU Graz nutzen KI und Menükarten, um die Kommunikation von Oktopussen zu entschlüsseln und neue Erkenntnisse über tierische Intelligenz zu gewinnen.

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