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Erste Zweifel am KI-Hype: Studie des MIT und Kursverluste bei KI-Unternehmen
Laut einem Bericht der WELT geraten KI-Titel an der US-Börse zunehmend unter Druck. Nachdem OpenAI-Chef Sam Altman vor einer neuen Blase gewarnt hatte, verloren Unternehmen wie Palantir und Nvidia über Nacht Milliarden an Börsenwert. Besonders bemerkenswert ist eine aktuelle Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT), die den wirtschaftlichen Nutzen von KI-Projekten in Unternehmen kritisch hinterfragt. Demnach liefern 95 Prozent der KI-Pilotprojekte in US-Unternehmen keinen echten Mehrwert.
Unternehmen | Entwicklung |
---|---|
Palantir, Nvidia | Verlieren über Nacht Milliarden an Börsenwert |
KI-Pilotprojekte (USA) | 95 % liefern keinen echten Mehrwert |
Die Ergebnisse der MIT-Studie und die aktuellen Kursverluste werfen Fragen nach der tatsächlichen Wertschöpfung durch Künstliche Intelligenz auf. Die Euphorie rund um KI wird damit erstmals spürbar gedämpft.
„Nachdem OpenAI-Chef Sam Altman vor einer neuen Blase warnt, verlieren Palantir und Nvidia über Nacht Milliarden.“ (WELT)
- 95 % der KI-Pilotprojekte in US-Unternehmen ohne echten Mehrwert
- Milliardenverluste bei führenden KI-Unternehmen
Infobox: Die MIT-Studie und die aktuellen Börsenentwicklungen deuten auf eine beginnende Ernüchterung im KI-Sektor hin. (WELT)
KI tippt die Fußball-Bundesliga: Überraschungen und Kontroversen
Der Tagesspiegel berichtet über eine Prognose der Fußball-Bundesliga durch Künstliche Intelligenz. Die KI sieht den FC Bayern als Meister, was mit den Einschätzungen aller 18 Bundesliga-Trainer übereinstimmt. RB Leipzig, in der vergangenen Saison nur Siebter, wird von der KI auf Platz zwei prognostiziert. Borussia Dortmund landet auf Rang drei, während Bayer Leverkusen nach dem Verlust mehrerer Schlüsselspieler auf Platz vier abrutscht.
Eintracht Frankfurt verpasst laut KI knapp die Champions-League-Plätze. Der SC Freiburg und der VfB Stuttgart belegen die Plätze sechs und sieben. Der 1. FC Union Berlin landet auf Platz acht, was Experten überrascht, da sie Union eher im Abstiegskampf sehen. Die KI lobt jedoch die defensive Kompaktheit des Teams.
Platz | Verein | KI-Einschätzung |
---|---|---|
1 | FC Bayern | „Überragend besetzt“ |
2 | RB Leipzig | „Junger, dynamischer Kader, frische Impulse“ |
3 | Borussia Dortmund | „Lässt gegen kleinere Gegner Punkte liegen“ |
4 | Bayer Leverkusen | „Verlust von Schlüsselspielern“ |
8 | 1. FC Union Berlin | „Defensive Kompaktheit, solides Jahr“ |
Im Tabellenkeller gibt es laut KI eine große Überraschung: Der 1. FC Heidenheim steigt als 17. ab, während der FSV Mainz 05 auf dem letzten Platz landet. Die KI begründet dies mit einem „ausgelaugten Kader“ und fehlender Offensivkraft ohne Jonathan Burkardt. Der Supercomputer von Opta kommt allerdings zu anderen Ergebnissen, was die Diskussion um die Aussagekraft von KI-Prognosen weiter anheizt.
- FC Bayern als Meister
- RB Leipzig auf Platz 2 trotz Vorjahresplatz 7
- Union Berlin auf Platz 8, Mainz 05 als Tabellenletzter
Infobox: Die KI-Prognose sorgt für Diskussionsstoff, insbesondere im Abstiegskampf und bei der Bewertung von Union Berlin und Mainz 05. (Tagesspiegel)
KI versteht keine bayerischen Dialekte: Studie von BR und LMU
Eine gemeinsame Studie des Bayerischen Rundfunks (BR) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zeigt laut Spiegel, dass Künstliche Intelligenz große Schwierigkeiten mit bayerischen Dialekten hat. Drei Spracherkennungsmodellfamilien – Whisper von OpenAI, XLS-R von Meta und MMS von Meta – wurden mit Dialektdaten gefüttert und sollten Dialektsendungen ins Hochdeutsche transkribieren.
Das Ergebnis: Die KI-Modelle machten bei Dialektaufnahmen deutlich mehr Fehler als bei hochdeutschen Audios. Häufig ging der Sinn des gesprochenen Satzes verloren. Die Unterschiede zwischen Dialekt und Standarddeutsch betreffen laut Studie Wortschatz, Morphologie und Syntax. Die Forscher betonen, dass die Modelle gezielt mit Dialektdaten trainiert werden müssten, um künftig bessere Ergebnisse zu erzielen.
- Getestete Dialekte: Fränkisch, Bairisch, Schwäbisch
- Deutlich mehr Fehler bei Dialekt-Transkriptionen
- Sinnverlust bei der Übertragung ins Hochdeutsche
Infobox: KI-basierte Spracherkennung stößt bei bayerischen Dialekten an ihre Grenzen und benötigt gezieltes Training. (Spiegel)
KI-generierte Musik: Chancen, Risiken und die Sorge der Musiker
Der RBB beleuchtet die wachsende Konkurrenz durch KI-generierte Musik auf Streaming-Plattformen. Beim Anbieter Deezer machen KI-Songs zwar nur 0,5 Prozent aller Streams aus, doch werden täglich über 20.000 KI-Songs hochgeladen. Damit ist fast jeder fünfte neue Song KI-generiert. Die KI-Band Velvet Sundown erreichte innerhalb weniger Wochen Millionen Streams auf Spotify – alle drei Alben wurden komplett von KI erstellt.
Für Indie-Musikerinnen wie Marléne Colle bedeutet das: weniger Sichtbarkeit und geringere Einnahmen. Die Produktion eines Songs kostet Colle mindestens 2.000 Euro, was sich kaum refinanzieren lässt. Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema veröffentlichte 2024 eine Studie, laut der 71 Prozent der 15.000 befragten Mitglieder befürchten, dass KI ihre wirtschaftliche Grundlage gefährden könnte.
„Für jeden artifiziell generierten Künstler, gibt es einen Platz weniger an Aufmerksamkeit für eine tatsächliche Künstler:in.“ (Jovanka von Wilsdorf, Musikberaterin, RBB)
Gleichzeitig sehen einige Musiker auch Chancen: So nutzt die Singer-Songwriterin Johanna Amelie KI als Inspirationsquelle und zum Mischen ihrer Songs – zu einem Drittel des Preises eines menschlichen Tonmischers. Deezer hat inzwischen KI-Musik aus Empfehlungs-Algorithmen und Playlisten entfernt und kennzeichnet diese. Musikerinnen wie Colle fordern, dass auch andere Plattformen wie Spotify diesem Beispiel folgen.
Fakten zur KI-Musik | Wert |
---|---|
KI-Songs bei Deezer (Anteil Streams) | 0,5 % |
Täglich hochgeladene KI-Songs | über 20.000 |
Gema-Studie: Anteil der Musiker mit Existenzsorgen | 71 % |
Produktionskosten pro Song (Colle) | mindestens 2.000 Euro |
- KI-Musik nimmt zu, aber Live-Konzerte bleiben für viele Musiker unverzichtbar
- Deezer kennzeichnet und filtert KI-Musik, andere Plattformen werden zum Handeln aufgefordert
Infobox: KI-generierte Musik wächst rasant und stellt Musiker vor neue Herausforderungen, bietet aber auch kreative Möglichkeiten. (RBB)
Quellen:
- Untersuchung von Elite-Uni: Diese Studie sät erste Zweifel am KI-Hype
- KI tippt die Fußball-Bundesliga: Riesenüberraschung im Tabellenkeller – und für Union
- Bairisch für Anfänger: Künstliche Intelligenz versteht keine bayerischen Dialekte
- KI-generierte Songs: Wenn Künstliche Intelligenz zur Konkurrenz für Musiker wird
- Künstliche Intelligenz in der Wirtschaft: „KI verbraucht wahnsinnig viel Energie“
- Drei Apps im Kassensturz-Test: Kann Künstliche Intelligenz beim Sparen helfen?
- Klein wie eine Kreditkarte: Quadratisches Smartphone verspricht Gratis-Internet – für KI-Tools
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