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Großübung am Tegelberg: Künstliche Intelligenz unterstützt Vermisstensuche
Bei einer groß angelegten Übung am Tegelberg in Bayern wurde getestet, wie künstliche Intelligenz (KI) die Suche nach vermissten Personen unterstützen kann. Über hundert Einsatzkräfte von Polizei, THW, Bergwacht, Wasserwacht und dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) waren beteiligt. Die KI, entwickelt von Professor Bernd Pinzer von der FH Kempten, wurde mit etwa 10.000 Bildern trainiert und sollte auf Luftbildern Menschen erkennen, selbst wenn diese nur schwer zu sehen sind.
Während der Übung wurden Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt, die alle zwei Sekunden ein Bild aufnahmen. Die KI markierte auf den Bildern potenzielle Fundorte, was die Auswertung der tausenden Aufnahmen erheblich beschleunigte. Nach drei Stunden konnten sieben von neun vermissten Jugendlichen gefunden werden, wobei die KI bei mehreren Treffern entscheidende Hinweise lieferte. Das Forschungsprojekt „KIResQ“ wird mit 870.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und befindet sich in der Endphase. BRK-Präsidentin Angelika Schorer betonte, dass die KI-gestützte Auswertung wertvolle Zeit spart und Ressourcen schont. Der Leiter der Polizeiinspektion Füssen, Daniel Solcher, äußerte den Wunsch, die KI baldmöglichst im Einsatz zu haben.
„Mit der KI-gestützten Auswertung gewinnen wir wertvolle Zeit, schonen Ressourcen und verbessern die Effizienz im Einsatz.“ (Angelika Schorer, BRK-Präsidentin)
- Über 100 Einsatzkräfte beteiligt
- KI mit 10.000 Bildern trainiert
- 7 von 9 Vermissten gefunden
- Projektförderung: 870.000 Euro
Fazit: Die KI zeigte großes Potenzial, die Vermisstensuche effizienter zu machen und könnte bald regulär bei Bergrettungen eingesetzt werden. (Quelle: BR)
Das Ende der Literatur? KI schreibt Bücher
Im Beitrag des NDR wird die Frage aufgeworfen, ob Künstliche Intelligenz das Ende der klassischen Literatur einläutet. KI-Programme sind inzwischen in der Lage, eigenständig Bücher zu verfassen. Die Sendung beleuchtet, wie diese Entwicklung die Literaturbranche verändert und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben.
Die Diskussion dreht sich um die Qualität und Authentizität von KI-generierten Texten sowie um die Auswirkungen auf Autoren und Verlage. Es wird thematisiert, dass KI nicht nur Texte nachahmen, sondern auch neue Inhalte erschaffen kann. Die Sendung verweist auf die zunehmende Verbreitung von KI-Tools im kreativen Bereich und stellt die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine in der Literatur weiterentwickeln wird.
- KI kann eigenständig Bücher schreiben
- Diskussion über Qualität und Authentizität
- Auswirkungen auf Autoren und Verlage
Fazit: Die Literaturbranche steht vor einem Wandel, da KI zunehmend kreative Aufgaben übernimmt. (Quelle: NDR)
Stadt Neuss testet KI-Chatbot für Bürgeranfragen
Die Stadt Neuss erprobt derzeit einen KI-gestützten Chatbot, der Bürgern bei häufigen Fragen rund um städtische Dienstleistungen helfen soll. Der Chatbot befindet sich noch in der Testphase, soll aber künftig Standardfragen wie „Wie erhalte ich einen neuen Ausweis?“ oder „Wo kann ich meinen Wohnsitz anmelden?“ beantworten. Ziel ist es, Wartezeiten zu verkürzen und Behördengänge teilweise überflüssig zu machen.
Auch der Rhein-Kreis arbeitet an einer eigenen KI-Strategie. Die Stadtverwaltung sieht in der Künstlichen Intelligenz eine Möglichkeit, die Kommunikation mit den Bürgern zu erleichtern und Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten.
- KI-Chatbot beantwortet Standardfragen
- Ziel: Wartezeiten verkürzen, Behördengänge vermeiden
- Rhein-Kreis entwickelt eigene KI-Strategie
Fazit: Künstliche Intelligenz soll den Bürgerservice in Neuss verbessern und die Verwaltung entlasten. (Quelle: RP Online)
Künstliche Intelligenz in Velberter Firmen und Schulen
In Velbert setzen sowohl Unternehmen als auch Schulen verstärkt auf Künstliche Intelligenz. Seit dem Aufkommen von ChatGPT ist das Thema in der lokalen Wirtschaft und in Bildungseinrichtungen präsent. Die WAZ berichtet, dass KI-Anwendungen nicht mehr nur eine Idee von Technikfans sind, sondern konkret im Alltag genutzt werden.
Firmen nutzen KI beispielsweise zur Optimierung von Geschäftsprozessen, während Schulen KI-Tools im Unterricht einsetzen. Die Entwicklung zeigt, dass Künstliche Intelligenz in Velbert zunehmend als praktisches Werkzeug verstanden wird, das sowohl die Wirtschaft als auch die Bildung bereichert.
- KI in Unternehmen zur Prozessoptimierung
- Schulen setzen KI-Tools im Unterricht ein
- KI ist fester Bestandteil des Alltags geworden
Fazit: Velbert zeigt, wie KI in Wirtschaft und Bildung konkret eingesetzt wird. (Quelle: WAZ)
Goldman Sachs: KI verändert die Arbeitsweise der Bank
Goldman Sachs investiert verstärkt in generative Künstliche Intelligenz. CEO David Solomon betont, dass die KI-Tools der Bank die technischen Fähigkeiten skalieren und verändern. Sieben Mitarbeiter, vom Analysten bis zum Partner, berichten, wie KI ihre Arbeit beeinflusst.
Die KI wird eingesetzt, um Arbeitsprozesse zu automatisieren und die Effizienz zu steigern. Die Bank sieht in der Technologie einen entscheidenden Faktor für die Zukunft der Finanzbranche. Die Erfahrungen der Mitarbeiter zeigen, dass KI nicht nur Routineaufgaben übernimmt, sondern auch komplexe Analysen unterstützt.
- Goldman Sachs investiert in generative KI
- KI-Tools skalieren technische Fähigkeiten
- Mitarbeiter berichten von Effizienzsteigerungen
Fazit: Künstliche Intelligenz ist bei Goldman Sachs ein zentraler Bestandteil der Arbeitsprozesse. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Photonischer Chip: Durchbruch für KI mit Licht
Wissenschaftler der University of Pennsylvania haben einen photonischen Chip entwickelt, der komplexe Aufgaben für Künstliche Intelligenz ausführen kann. Im Gegensatz zu bisherigen lichtbetriebenen Chips, die nur lineare mathematische Operationen verarbeiten konnten, ist es nun gelungen, auch nichtlineare Funktionen optisch darzustellen. Diese sind für KI-Anwendungen unerlässlich.
Der Chip nutzt Lichtteilchen statt Elektronen und kann daher mit Lichtgeschwindigkeit arbeiten. Das System ist konfigurierbar und kann in Echtzeit lernen, indem es sein Verhalten durch Rückmeldungen anpasst. Der Energiebedarf wird dadurch erheblich gesenkt. Das Forschungsteam um Liang Feng setzte auf lichtreaktive Halbleiter, die durch einen „Pump“-Lichtstrahl gesteuert werden. Das Ergebnis ist ein flexibles System, das eine breite Palette mathematischer Funktionen darstellen kann.
- Photonischer Chip verarbeitet nichtlineare Funktionen
- Arbeitet mit Lichtgeschwindigkeit
- Senkt Energiebedarf und ermöglicht Echtzeit-Lernen
Fazit: Der photonische Chip könnte das Training von KI-Systemen revolutionieren und den Weg für lichtbetriebene Computer ebnen. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft)
Urheberrechtsklage gegen OpenAI: Ziff Davis fordert Schadensersatz in Millionenhöhe
Der Digitalverlag Ziff Davis, zu dem Marken wie IGN, Eurogamer und PCMag gehören, hat OpenAI wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt. Die Klage wurde im Bundesstaat Delaware eingereicht. Ziff Davis wirft OpenAI vor, exakte Kopien und Abwandlungen redaktioneller Inhalte ohne Genehmigung für das Training von ChatGPT verwendet zu haben. Laut New York Times fordert Ziff Davis Schadensersatz in Höhe von „mindestens mehreren hundert Millionen Dollar“.
OpenAI verteidigt sich mit dem Prinzip der „fairen Nutzung“ und verweist auf die gesellschaftlichen Vorteile von ChatGPT. Auch andere Medienunternehmen, darunter die New York Times, führen derzeit Klagen gegen OpenAI. Gleichzeitig gibt es Lizenzvereinbarungen, wie mit Future Publishing, die den Zugang zu Inhalten regeln. In der Gamesbranche wird der Einsatz von KI kontrovers diskutiert. Laut Electronic-Arts-CEO Andrew Wilson könnten rund 60 Prozent aller Entwicklungsprozesse durch KI-Technologien beschleunigt werden. Bei einer Umfrage unter 3.000 Entwicklern gaben mehr als die Hälfte an, generative KI-Tools im Unternehmen zu nutzen, 36 Prozent privat.
Schadensersatzforderung | mindestens mehrere hundert Millionen Dollar |
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Umfrage Entwickler | über 50 % nutzen KI-Tools im Unternehmen, 36 % privat |
Effizienzsteigerung laut EA | 60 % der Entwicklungsprozesse |
Fazit: Die Klage gegen OpenAI verdeutlicht die ungelösten Fragen beim Einsatz von KI und Urheberrecht. (Quelle: PLAY3.DE)
KI-Tool „Darcula“: Phishing wird durch KI noch einfacher
Das Phishing-Toolkit „Darcula“ nutzt Künstliche Intelligenz, um Webseiten bekannter Unternehmen zu klonen und für Phishing-Angriffe zu verwenden. Das IT-Security-Unternehmen Netcraft warnt, dass die Software es Laien ermöglicht, täuschend echte Kopien beliebiger Webseiten zu erstellen. Die KI-Funktionen übersetzen die gefälschten Seiten in Sekundenschnelle in die Sprache des Ziellands und erstellen realistische Eingabemasken zum Abgreifen von Passwörtern und Adressdaten.
Kriminelle Nutzer zahlen monatlich für den Zugriff auf die Tools, die nach dem „Software as a Service“-Modell angeboten werden. Die Angriffe erfolgen häufig über „Smishing“, also den Versand von Phishing-Nachrichten per SMS, RCS oder iMessage. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von RCS erschwert das Abfangen solcher Nachrichten durch Spamfilter.
- KI-Tool klont beliebige Webseiten
- Gefälschte Seiten werden automatisch übersetzt
- Angriffe erfolgen über SMS, RCS und iMessage
Fazit: KI-gestützte Phishing-Tools erhöhen die Gefahr von Cyberangriffen erheblich. (Quelle: Heise Online)
KI-Tools können jetzt auch sehen: Neue Funktionen für Brillen und Smartphones
DerStandard.de berichtet, dass KI-Tools nach Schreiben und Hören nun auch immer öfter sehen können. Metas Rayban-Sonnenbrille verfügt in Europa über neue KI-Funktionen, darunter Lautsprecher, Kameras und Mikrofone. Auch Google und andere Anbieter statten ihre Produkte mit Live-Bilderkennung aus, sodass Nutzer ihr Umfeld zeigen und kommentieren lassen können.
Diese Entwicklung soll KI-Anwendungen aus der Nische in den Massenmarkt bringen. Die neuen Funktionen ermöglichen es, das Umfeld in Echtzeit zu analysieren und zu interpretieren.
- Metas Rayban-Sonnenbrille mit KI-Funktionen in Europa
- Live-Bilderkennung für Smartphones
- KI-Tools analysieren und kommentieren das Umfeld
Fazit: KI-Tools mit visuellen Fähigkeiten werden zunehmend alltagstauglich und erreichen den Massenmarkt. (Quelle: derStandard.de)
Quellen:
- Künstliche Intelligenz: Musk verhandelt über 20 Milliarden für xAI Holdings
- Großübung: Hilft künstliche Intelligenz bei der Vermisstensuche?
- Das Ende der Literatur? Wenn Künstliche Intelligenz Bücher schreibt
- Stadt Neuss testet Chatbot: Ersetzt Künstliche Intelligenz bald den Behördengang?
- So nutzen Velberts Firmen und Schulen Künstliche Intelligenz
- Goldman Sachs-Insider verraten: So nutzen sie Künstliche Intelligenz für ihre Arbeit
- Auto Shanghai: Chinas E-Auto-Hersteller setzen auf KI im Cockpit
- Licht statt Elektronen: KI-Forscher erzielen Durchbruch bei photonischem Chip
- ChatGPT: Schadensersatz in Millionenhöhe - KI-Anbieter wird von IGN-Inhaber verklagt
- KI-Tool klont Webseiten und macht Phishing kinderleicht
- Nach Schreiben und Hören können KI-Tools nun auch immer öfter sehen
- Moto AI: Motorola kooperiert mit Perplexity & weiteren KI-Anbietern
- Neue lokale Open Source AI Modelle - ab 6Gig V-RAM
- DeepRoute.ai and Volcano Engine Partner to Accelerate AI-Driven Vehicle Innovation
- Meta KI Ring in WhatsApp eingeführt – Was kann er und wie wird er ausgeschaltet?
- KI-Update Deep-Dive: Wie AI Grid die Zukunft der KI-Forschung gestaltet
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