KI im Berufsalltag: Chancen, Risiken und neue Entwicklungen in Deutschland

10.06.2025 123 mal gelesen 5 Kommentare

Headhunter setzt auf KI-Prompts im Berufsalltag

Künstliche Intelligenz (KI) ist laut Business Insider Deutschland ein fester Bestandteil des modernen Arbeitsalltags geworden. Besonders entscheidend für den Erfolg im Umgang mit KI sind präzise formulierte Prompts, also Eingaben, die der KI genau mitteilen, was sie tun soll. In dem Artikel wird berichtet, dass regelmäßig Angestellte, Manager und CEOs aus verschiedenen Branchen befragt werden, welche Prompts ihnen den Alltag erleichtern und sie beruflich erfolgreicher machen.

Ein Headhunter verrät, dass er einen sogenannten „Super-Prompt“ täglich in seinem Job nutzt, um die Potenziale der KI optimal auszuschöpfen. Die Bedeutung von gut durchdachten Prompts wird dabei hervorgehoben, da sie maßgeblich die Qualität der KI-Ergebnisse beeinflussen. Die Redaktion betont, dass der gezielte Einsatz von KI und die richtige Fragestellung im Berufsleben immer wichtiger werden.

  • KI ist im Arbeitsalltag vieler Branchen angekommen.
  • Gute Prompts sind entscheidend für den Erfolg mit KI.
  • Führungskräfte und Angestellte setzen gezielt auf KI-Tools zur Effizienzsteigerung.

Infobox: Der gezielte Einsatz von KI durch präzise Prompts wird laut Business Insider Deutschland als Schlüssel zum beruflichen Erfolg gesehen.

KI-Agenten zeigen überraschend menschliches Verhalten

Eine neue Studie, veröffentlicht in Science Advances und berichtet von der Berliner Morgenpost, zeigt, dass KI-Agenten in Experimenten in der Lage sind, eigene soziale Konventionen zu entwickeln. Forscher der University of London und der IT University of Copenhagen beobachteten, wie Gruppen von 24 bis 200 Sprachmodellen, darunter auch ChatGPT, gemeinsam „Namen“ aus vorgegebenen Optionen auswählten. Nur bei Übereinstimmung erhielten die Agenten eine Belohnung, bei abweichender Wahl eine Strafe.

Bemerkenswert ist, dass die KI-Agenten kein Wissen über die gesamte Gruppe hatten und nur begrenzte Erinnerung an vergangene Interaktionen besaßen. Dennoch bildeten sich in vielen Durchläufen gemeinsame Namenskonventionen – ohne zentrale Steuerung. Die Forscher stellten zudem fest, dass Vorurteile nicht immer von innen kommen, sondern sich auch durch die Interaktion zwischen Agenten entwickeln können. Kleine, aber entschlossene Untergruppen waren in der Lage, die gesamte Gruppe zur Übernahme einer neuen Konvention zu bewegen, ein Phänomen, das als „kritische Masse“ bekannt ist.

„Reale KI-Systeme werden zunehmend viele interagierende Akteure umfassen. Wir wollten wissen: Können diese Modelle ihr Verhalten koordinieren, indem sie Konventionen bilden, die Bausteine ​​einer Gesellschaft?“ – Ariel Flint Ashery, University of London
  • KI-Agenten können eigenständig soziale Konventionen entwickeln.
  • Vorurteile entstehen auch durch Interaktion zwischen Agenten.
  • Kleine Gruppen können große Veränderungen in KI-Systemen bewirken.

Infobox: Die Studie hebt hervor, dass das Verständnis der Dynamik zwischen KI-Agenten entscheidend für die KI-Sicherheitsforschung ist und neue Horizonte für das Zusammenleben von Mensch und KI eröffnet.

Nordrhein-Westfalen: KI im Kampf gegen Terrorfinanzierung

Das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität in Nordrhein-Westfalen hat laut N-TV eine Forschungskooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme geschlossen. Ziel ist die Entwicklung eines eigenen KI-Prototyps zur Auswertung digitaler Beweismittel, um Terrorfinanzierung schneller aufzudecken. NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) betonte, dass die KI-Software das Material filtern und die Steuerfahndung in diesem sensiblen Bereich erheblich beschleunigen soll.

Die KI soll Inhalte in anderen Sprachen ins Deutsche übersetzen sowie Bilder und Audio-Formate in Texte umwandeln. Damit sollen verdächtige Geldströme systematisch aufgedeckt und unterbunden werden. Die Zusammenarbeit ist auf sechs Monate angelegt. Optendrenk unterstrich: „Die Spur des Geldes kann uns zu dessen Wurzeln führen – diese Chance werden wir mit allen modernen Möglichkeiten der Fahndungsarbeit nutzen, um unsere Gesellschaft wirksam zu schützen.“

Projekt Partner Laufzeit Ziel
KI-Prototyp zur Terrorfinanzierung Fraunhofer-Institut 6 Monate Beschleunigte Auswertung digitaler Beweismittel

Infobox: Nordrhein-Westfalen setzt auf KI, um verdächtige Finanzströme schneller zu erkennen und Terrorfinanzierung effektiver zu bekämpfen.

Sick in Waldkirch: KI-Weiterbildung für technologischen Fortschritt

Das Unternehmen Sick in Waldkirch setzt laut Badische Zeitung auf Künstliche Intelligenz, um den technologischen Fortschritt voranzutreiben. Um die Möglichkeiten der KI optimal zu nutzen, werden die Beschäftigten gezielt im Umgang mit der neuen Technik geschult. Die Sick Sensor Intelligence Academy in Waldkirch spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die Weiterbildung der Mitarbeiter soll sicherstellen, dass das Unternehmen die Potenziale der KI bestmöglich ausschöpft und im Wettbewerb bestehen kann. Die Badische Zeitung berichtet, dass Sick damit auf die wachsende Bedeutung von KI in der Wirtschaft reagiert und gezielt in die Qualifikation der Belegschaft investiert.

  • Gezielte Schulungen für Beschäftigte im Umgang mit KI.
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch technologische Innovation.
  • Fokus auf nachhaltigen technologischen Fortschritt.

Infobox: Sick in Waldkirch setzt auf Weiterbildung und gezielten KI-Einsatz, um den technologischen Wandel aktiv mitzugestalten.

Deutsche befürchten negative KI-Auswirkungen in den nächsten zehn Jahren

Laut einer YouGov-Umfrage, über die Caschys Blog berichtet, bewerten viele Deutsche die Rolle von Künstlicher Intelligenz in den kommenden zehn Jahren eher negativ. 37 % der Befragten geben an, Skepsis oder Besorgnis zu empfinden. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit über dem Durchschnitt von 29 %. Dänemark (42 %) und Frankreich (40 %) zeigen noch größere Skepsis. Nur 18 % der Befragten in Deutschland sind optimistisch gegenüber KI, wobei Millennials (27 %) und die Gen Z (23 %) am zuversichtlichsten sind.

Als größte Vorteile von generativer KI werden in Deutschland Kosteneinsparungen (39 %), höhere Effizienz (37 %) und weniger menschliche Fehler (31 %) gesehen. Die größten Bedenken betreffen Falschinformationen und Deepfakes (53 %), den Verlust der menschlichen Komponente (49 %) sowie Datenschutz und Datennutzung (39 %). 54 % der Befragten vertrauen KI-generierten Nachrichteninhalten weniger als von Menschen erstellten Inhalten, während nur 9 % ihnen mehr Vertrauen schenken. 26 % vertrauen beiden Informationsquellen gleichermaßen.

Aspekt Prozent
Skepsis/Besorgnis gegenüber KI 37 %
Kosteneinsparungen als Vorteil 39 %
Falschinformationen/Deepfakes als Sorge 53 %
Weniger Vertrauen in KI-Nachrichten 54 %
  • Deutsche zeigen überdurchschnittliche Skepsis gegenüber KI.
  • Hauptsorgen: Falschinformationen, Datenschutz, Verlust menschlicher Aspekte.
  • Vorteile: Effizienz, Kosteneinsparungen, weniger Fehler.

Infobox: Die Mehrheit der Deutschen sieht KI kritisch, insbesondere im Hinblick auf Falschinformationen und den Verlust menschlicher Kontrolle, erkennt aber auch Effizienz- und Kostenvorteile.

Quellen:

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Also ich hab mal gehört das so ne kritische Masse aus nur fünf oder sechs KIs schon ausreicht um alles umzukrempeln, aber eigentlich dachte ich die musssn zuerst von Menschen umgesetzt werden und nicht von selber so wie die da schreiben o_O
Was ich spannend find: Dass in NRW jetzt wirklich mit KI gegen Terrorfinanzierung gearbeitet wird, zeigt halt, wie vielseitig die Technik inzwischen eingesetzt wird und nicht nur fürs Schreiben von Texten oder so.
Finde es ehrlich gesagt spannend, dass NRW jetzt KI gegen Terrorfinanzierung einsetzt. Klar, einerseits kann die Technik so echt was Gutes bewirken, aber ob das so in den sechs Monaten alles schon klappt, bleibt halt abzuwarten. Echt beeindruckend jedenfalls, wie viel da inzwischen auch im öffentlichen Bereich probiert wird – Hauptsache die lernen auch schnell aus möglichen Fehlern.
Was ich bei dem Thema KI echt spannend finde, ist dieser Punkt mit der Weiterbildung in Unternehmen, wie bei Sick in Waldkirch. Da wird so viel über Risiken und mögliche Gefahren geredet (und ich seh das auch, die Bedenken bei Deepfakes zum Beispiel kann ich absolut nachvollziehen), aber was häufig zu kurz kommt: Wenn Firmen wirklich konsequent in die Schulung ihrer Mitarbeiter investieren und den Umgang mit KI von Anfang an transparent machen, nimmt das glaub ich vielen die Angst. Ich hab bei uns auf der Arbeit gemerkt, dass die Kolleginnen und Kollegen, die so kleine Workshops zu KI-Tools mitgemacht haben, viel offener und neugieriger an die Sache rangehen, als die, die immer nur von den negativen Schlagzeilen hören.

Grad wenn’s um Effizienz und weniger Fehler geht – ja, KI spart Zeit, aber nur solange man auch weiß, wie man sie vernünftig einsetzt. Sonst kann das auch nach hinten losgehen, da ist der Mensch am Ende halt doch noch wichtig. Und die Unternehmen, die sowas verschlafen, werden irgendwann abgehängt. Also eigentlich wär’s doch super, wenn mehr Betriebe solche Schulungen anbieten würden, anstatt sich nur auf den technischen “Hype” zu verlassen.

Was ich mich noch frage: Müsste beim Thema Weiterbildung nicht auch viel mehr beim Datenschutz und kritischem Umgang mit KI trainiert werden? So als Gegenpol zu den Chancen halt. Das würde dann ehrlich gesagt das Vertrauen der Leute auch wieder ein bisschen stärken, glaub ich.
Ach ich weiß net so ganz jetzt wie das mit den KIs und der Spruernaufdeckung gehn soll. Also NRW macht da ja jetzt so Super KI gegen Terror und so, aber eiglich hat dass doch immer voll lang gedauert mit Polizei und allem. Und jetzt sollen die KI alles übersetzen und Bilder und Sound zu Text machen in 6 Monaten, is das ncihtn bisschen knapp... Da brauch man doch MEGA viele Daten oda? Und wie is das dann wenn mal was falsch übersetzt wird, am End landet jmd im Knast für nix weils die KI verwechselt hat, oder so. Ich mein, war nich mal in den USA was mit Gesichtserkennung die immer die falschen Leute erkannt hat? Klar, schneller findn die Betrüger so vllt, aber wenn iwo Geldflüsse sind die eig. unschuldig sind naja, man weiß ja wie BEhörden so sind dann.

Und eiglich les ich auch von Anderen immer viel Bedenken wg Deepfakes und so, grad Fake News und solche krassen sachen. Da muss man dann total aufpassen, dass nich alles geglaubt wird was ne KI sagt. Mein Kumpel meinte auhc schon, dass die neuen KIs bald die Arbeitsplätze wegnehemen und man kaum noch selber was machen muss, aber dann sitzn die Menschnen doch nur noch rum oder werden alle überwacht weil alles KI gesichert, voll BigBrother-mäßig xD

Aber Sick mit der Weiterbildung find ich cool, da können alle so lernen wie die Komputern ticken, das brauch man heute wenn nicht ist man abgehängt. Viele haben keine ahnung wie das läuft, das geht ja schon bei den Senioren los die eh nix mit PCs machen. Aber auch witzig dass die eine Umfrage sagt alle in D haben so viel schiss von KI, in Frankreich vllt noch mehr. Ich versteh das, weil man halt nich so recht checkt was da abgeht mit Daten und so. Wenn ich ne Email bekomm weiß ich auch nie ob jetzt ein Mensch schreibt oder schon ne Maschine... weird.

Jedenfalls das mit den Prompts beim Arbeiten muss ich moch auch mal anschauen. HAb mal ChatGPT gefragt warum mein Drucker nich geht, kam aber nix raus außer "Bitte überprüfen sie den Stecker" haha. Also so weit is die KI jetzt auch noch nich wie die alle tun, vllt irgendwann aber noch zu buggy für vieln leute, find ich halt.

Zusammenfassung des Artikels

KI wird in Unternehmen und Behörden vielfältig eingesetzt, wobei präzise Prompts, Weiterbildung und Sicherheitsaspekte entscheidend sind; viele Deutsche bleiben jedoch skeptisch.

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