KI im Einsatz: Gefühlserkennung, Alltagshilfe und Kampf gegen Kindesmissbrauch

19.04.2025 73 mal gelesen 3 Kommentare

Gefühlserkennung durch KI bei der Einreise in die USA

Der US-Grenzschutz setzt zunehmend auf Künstliche Intelligenz (KI), um Einreisende zu überprüfen. Laut einem Bericht von derStandard.de wird dabei auch eine Gefühlserkennungstechnologie eingesetzt. Mark James, ein Beamter der Customs and Border Protection (CBP), bezeichnet die KI als "Gamechanger" und betont die Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten, die sich durch diese Technologie ergeben.

Die eingesetzten Systeme analysieren unter anderem Gesichtsausdrücke und Sprachmuster, um potenzielle Risiken zu identifizieren. Reisende sollten darauf achten, keine "riskanten" Schlüsselwörter zu verwenden, da diese von den Systemen erkannt und als potenziell verdächtig eingestuft werden könnten.

„Bei all den Anwendungsfällen, die sich vor uns auftun, kommen wir kaum nach.“ – Mark James, CBP

Zusammenfassung: Der US-Grenzschutz nutzt KI-basierte Gefühlserkennung, um Einreisende zu überprüfen. Diese Technologie wird als revolutionär für die Grenzsicherheit angesehen.

ChatGPT als Alltagshelfer und die Risiken der KI

Sprachmodelle wie ChatGPT haben die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Alltag revolutioniert. Laut einem Interview auf rbb24 erklärt der KI-Forscher Ziawasch Abedjan, dass diese Tools oft überschätzt werden. Er selbst nutzt ChatGPT beispielsweise für die Erstellung von Standardbriefen oder zur Verbesserung von Formulierungen.

Abedjan warnt jedoch davor, den Antworten von KI-Systemen blind zu vertrauen. Diese simulieren Wissen und können dadurch den Eindruck erwecken, eine Autorität zu sein. Besonders problematisch sei, dass KI-Bots keine Unsicherheiten in ihren Antworten suggerieren, was zu Missverständnissen führen kann.

„Sie können ChatGPT nutzen wie den Publikumsjoker bei 'Wer wird Millionär'. Für schnelle, unverbindliche Einschätzungen ist KI sehr nützlich.“ – Ziawasch Abedjan

Zusammenfassung: ChatGPT bietet praktische Unterstützung im Alltag, birgt jedoch Risiken, wenn es als alleinige Wissensquelle genutzt wird. Kritisches Hinterfragen bleibt essenziell.

KI im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern

Das EU-Projekt Arica setzt Künstliche Intelligenz ein, um Straftaten im Bereich der sexuellen Ausbeutung von Kindern vorherzusagen und Täter zu identifizieren. Laut MDR wurden 2023 weltweit über 36 Millionen Meldungen über kinderpornografische Inhalte registriert. Die KI analysiert digitale Fußabdrücke im Darknet, um Täter zu lokalisieren und Risikoprofile zu erstellen.

Professor Thomas Schäfer, einer der beteiligten Wissenschaftler, betont, dass die KI nicht nur bei der Identifikation von Tätern hilft, sondern auch die emotional belastende Arbeit der Strafverfolgungsbehörden erleichtert. Die Technologie kann beispielsweise Videos analysieren und kategorisieren, ohne dass Menschen das belastende Material sichten müssen.

„Die KI hilft uns, die Daten zu verarbeiten und zu analysieren, um Täter ausfindig zu machen.“ – Thomas Schäfer

Zusammenfassung: Das Projekt Arica nutzt KI, um die Verbreitung von kinderpornografischem Material zu bekämpfen. Die Technologie entlastet Strafverfolgungsbehörden und ermöglicht präzisere Ermittlungen.

Quellen:

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Ich frage mich, wie zuverlässig so eine Gefühlserkennung wirklich ist – können Gesichtsausdrücke oder Sprachmuster allein tatsächlich klare Hinweise auf Risiken geben?
Also ich finds irgendwie gruselig das mit der geffühlserkennung beim Einreisen in die USA. Ich mein, klar, Grenzsicherheit unso aber mal ehrlich, wie sicher kann das sein wenn son Computer einfach nach Gesichtsausdruck geht?? Ich meine, manche leute haben einfach nen komischen Ausdruck im Gesicht oder sind nervös ohne böse Absichten. Bin selber immer voll gestresst an der Grenze, da könnten die mich glatt für verdächtig halten xD. Und was ist eig mit Leuten die vielleich Beim Sprechen nen Dialekt haben? Versteht die KI die dann richtig?

Und zu diesem Arica ding, also keine frage, super dass die sowas machen gegen diese üblen Machenschaften... aber ich frag mich echt wie die da immer sagen können dass die verdächtigen Profile echt stimmen? Nicht dass die KI dann mal danebenliegt und unschuldige leute reinzieht, weil sooo schlau sind diese Programme doch auch nicht oder? Noch nen schönen tag zusammen!
Mh, das mitn Gefühlserkenen an der Grenze in die USA find ich schon krass, aber auch irgendwie gruselig. Ich mein, wie soll das funkeniern, wenn jemand einfach nervös is, weil er zum ersten mal fliegt oder so??? Das is doch dann völlig falsch, wenn die KI denkt "uh der is gefährlich" nur weil er schwitzige Hände hat oder unsicher guckt. Oder was ist wenn man jetlag hat und n bisschen komisch redet? Das könnte ja auch gleich verdächtig wirken oder? Hab gehört die Maschinen scheitern auch oft an kultur sachen, z.b. das Leute aus verschiden Länder anders nonverbal kommuniziern. Ob das überhaupt fair ist?

Und zu dieser Sache mit ChatGPT als AlltagsHelfer... Ehrlich, ja ich nutze das auch, ABER so ganz ohne risiko find ich das nich! Neulich wollt ich mal n Text für ne Bewerbung machen damit, aber das klang am Ende total geschwollen und garnicht nach mir. Das kann echt peinlich werden, wenn das so protzig rüber kommt. Und dieses Ding weiß ja eh nix wirklich, nur so halbrichtige Sachen zusammengesetzt. Blind vertrauen würd ich niemals.

Aber das krasseste is dieses Einsatz gegen die Kinderpornografie... 36 Millionen Meldungen weltweit?? Geht ja gar net klar, übelster Albtraum. Finde es eig gut, dass die KI da eingestzt wird, ABER... woher weiß man, dass sie niemanden fälschlich beschuldigt? Stell dir vor, du bist ganz unschuldig und dann wird dein Computer untersucht, nur weil das Programm nen Fehler macht!! Wer prüft die KI eig, ob sie fair bleibt?
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