KI in Deutschland: Führungsanspruch, Grenzen der Technik und neue Chancen für Nutzer

14.06.2025 253 mal gelesen 9 Kommentare

Deutscher Führungsanspruch bei Künstlicher Intelligenz

Die Diskussion um Deutschlands Rolle im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist weiterhin aktuell. Laut Golem.de betont Friedrich Merz den Führungsanspruch Deutschlands bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien. Die Plattform weist darauf hin, dass Nutzer für ein werbefreies Angebot Golem pur ab 3 Euro pro Monat abonnieren können. Für die Nutzung mit Werbung werden personenbezogene Daten an bis zu 160 Drittanbieter übermittelt, um die Webseite und Angebote zu verbessern und zu finanzieren. Dabei werden Informationen wie Cookies oder persönliche Identifikatoren verarbeitet, um Anzeigen und Inhalte zu personalisieren und deren Performance zu messen.

Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden.

Infobox: Golem.de hebt hervor, dass Deutschland einen Führungsanspruch bei KI erhebt und für die Nutzung der Plattform verschiedene Datenschutz- und Abo-Modelle anbietet.

Maschinengläubigkeit trotz Fehleranfälligkeit von KI

Die WELT berichtet, dass trotz der erkennbaren Fehleranfälligkeit von KI-Systemen eine starke Technikgläubigkeit in der Gesellschaft vorherrscht. Die Historikerin Martina Heßler erläutert, dass mit jedem technischen Fortschritt auch Kritik an den Folgen einhergeht. Dennoch dominiert die Überzeugung, dass Maschinen weniger fehlbar seien als Menschen. Die Berichterstattung hebt hervor, dass Nutzer zwar die Fehler von KI bemerken, aber dennoch großes Vertrauen in die Technologie setzen.

„Nutzer merken, wie fehlerhaft KI ist. Trotzdem dominiert Maschinengläubigkeit“

Infobox: Die WELT thematisiert die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Fehleranfälligkeit von KI und dem ungebrochenen Vertrauen vieler Nutzer in die Technologie.

Erfinder testet KI: Menschliche Kreativität bleibt unerreicht

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet über Dietmar Zobel, einen 87-jährigen Erfinder aus Wittenberg mit etwa 45 Patenten, der die Fähigkeiten von KI getestet hat. Zobel wollte herausfinden, ob KI zu echten Erfindungen fähig ist. Die Ergebnisse zeigen, dass KI zwar Bewerbungsschreiben formulieren, Urlaubsrouten planen und Gedichte im Stil von Goethe schreiben kann, aber die menschliche Kreativität und Erfindungsgabe nicht erreicht. Zobel zieht das Fazit, dass Maschinen zwar viele Aufgaben übernehmen können, aber das Erfinden bleibt weiterhin eine Domäne des Menschen.

Infobox: Dietmar Zobel, 87 Jahre alt und Inhaber von etwa 45 Patenten, sieht die Grenzen der KI bei echter Erfindungskraft laut Mitteldeutscher Zeitung.

Uralt-Rechner schlägt KI im Schach

Die Volksstimme berichtet von einem kuriosen Schachduell: Ein Atari 2600 von 1977 besiegte ChatGPT in einer Schachpartie. Während ChatGPT die Türme mit Läufern verwechselte und Bauernangriffe übersah, spielte der Atari 2600 seine einprogrammierten Züge konsequent durch und gewann auch die Revanchepartie. Das Beispiel zeigt, dass klassische Computerprogramme mit klaren Regeln in bestimmten Situationen der modernen KI überlegen sein können.

  • Atari 2600 von 1977 als Gegner
  • ChatGPT verwechselte Figuren und übersah Angriffe
  • Der Oldie gewann beide Partien

Infobox: Die Volksstimme hebt hervor, dass klassische Computerprogramme wie der Atari 2600 in klar definierten Aufgaben wie Schach der KI überlegen sein können.

KI-Chatbots liefern beeindruckende juristische Analysen

Business Insider Deutschland berichtet, dass der Evercore-Analyst Mark Mahaney ChatGPT und Gemini für die Analyse des Kartellverfahrens gegen Google nutzte. Die KI-Modelle erhielten die Transkripte vom letzten Verhandlungstag und erstellten innerhalb von 17 Sekunden prägnante Zusammenfassungen und Vorhersagen zu möglichen Maßnahmen von Richter Mehta. Beide Chatbots prognostizierten, dass Richter Mehta wahrscheinlich strenge Verhaltensmaßregeln auferlegen wird, aber keine große strukturelle Zerschlagung von Google anordnet. Die Ergebnisse stimmten eng mit den Einschätzungen von Rechtsexperten überein.

KI-Tool Prognose
ChatGPT Sicheres Verbot von Säumniszuschlägen, keine Zerschlagung von Google
Gemini Unwahrscheinlich, dass Google Chrome verkaufen muss, Ausgleich zwischen Durchsetzung und Marktstabilität

Infobox: Laut Business Insider Deutschland können KI-Modelle wie ChatGPT und Gemini komplexe juristische Analysen in Sekunden liefern und kommen zu ähnlichen Ergebnissen wie menschliche Experten.

Rabbit stellt KI-Praktikanten "intern" vor

THE DECODER berichtet, dass das US-Start-up Rabbit mit "intern" einen digitalen KI-Praktikanten vorgestellt hat, der Aufgaben wie Recherchen, Präsentationen oder Website-Erstellung selbstständig übernehmen soll. Das Preismodell sieht 30 Aufgaben für 99,99 US-Dollar pro Monat vor, bei jährlicher Zahlung sinkt der Preis auf 69,99 US-Dollar pro Monat. Drei Aufgaben können kostenlos getestet werden. "Intern" plant, bearbeitet und präsentiert komplette Projekte auf Basis einfacher Texteingaben und liefert designte, multimediale Endprodukte wie PDFs, Websites oder Tools.

Leistung Preis
30 Aufgaben/Monat 99,99 US-Dollar
Jahresabo (pro Monat) 69,99 US-Dollar
3 Aufgaben einzeln 29,99 US-Dollar
3 Aufgaben Test kostenlos

Infobox: THE DECODER stellt das neue Rabbit-Produkt "intern" vor, das für 99,99 US-Dollar pro Monat 30 Aufgaben übernimmt und ganze Teams ersetzen soll.

Meta AI: Nutzer veröffentlichen Anfragen oft unbewusst

Heise online berichtet, dass Nutzer der Meta AI-App ihre Anfragen offenbar häufig unbewusst veröffentlichen. Im Discover-Feed der App sind Anfragen zu lesen, die andere Nutzer geteilt haben – darunter auch intime oder vertrauliche Informationen. Meta betont, dass nur Anfragen veröffentlicht werden, bei denen Nutzer ausdrücklich eingewilligt haben. Dennoch zeigt sich, dass viele Nutzer nicht genau wissen, was mit ihren Daten passiert. Die App bietet personalisierte Antworten, die auf den in Meta-Produkten geteilten Informationen basieren. Personalisierte Antworten sind bislang nur in den USA und Kanada verfügbar.

  • Meta AI veröffentlicht Anfragen im Discover-Feed
  • Oft werden intime oder vertrauliche Informationen geteilt
  • Personalisierte Antworten nur in den USA und Kanada

Infobox: Heise online warnt, dass Nutzer von Meta AI ihre Anfragen oft unbewusst öffentlich machen und dabei persönliche Daten preisgeben.

Googles AI Overviews: Diese deutschen Websites profitieren

Meedia.de berichtet, dass die Einführung der AI Overviews ("Übersicht mit KI") bei Google zu großer Verunsicherung unter Online-Publishern führt. Laut einer Auswertung von Sistrix wurden 8.890.086 Overview-Boxen in Deutschland analysiert, in denen 360.739 unterschiedliche Domains als Quelle verlinkt sind. Die Top 3 der meistverlinkten Domains sind google.com, wikipedia.org und ndr.de. Besonders viele Websites mit medizinischen Inhalten finden sich unter den Top 50, darunter msdmanuals.com, aok.de und netdoktor.de. Öffentlich-rechtliche Websites wie ndr.de, t-online.de, br.de, focus.de, swr.de und mdr.de werden häufig als Quelle genannt.

Platz Domain Prozentualer Anteil
1 google.com n/a
2 wikipedia.org n/a
3 ndr.de 1,13 %

Infobox: Meedia.de zeigt, dass vor allem medizinische und öffentlich-rechtliche Websites von Googles AI Overviews profitieren, während klassische SEO-Strategien an Bedeutung verlieren.

Quellen:

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Ich finde es ehrlich gesagt schon etwas beängstigend, wieviele Leute gar nicht mitkriegen, was sie bei Meta eigentlich alles von sich preisgeben und dann wundern sich später alle über personalisierte Werbung oder seltsame Vorschläge.
Ich versteh immer garnet so ganz wie das alles zusammen hängt, ich mein so mit KI und Datenschutz und so, das is ja alles voll neu und die meisten checken gar nix mehr (ich auch ned ehrlich). Aber was mich richrig gewundert hat, is das mit dem Atari der die KI schlagt. Das war son Spielzeug von mein Vadder oder so, und jetz is das besser als ChatGPT, das doch voll verrückt, oder hab ich da was falsch verstehn? Also wenn so alte Technik dann doch gewinnt, warum machen wir den ganzen hype um KI überhaupt. Bisschen sinnlos manchmal, man hats doch mit VHS gegen Netflix gesagt kriegt immer das neueste ist das beste aber halt anscheinend doch nicht immer so einfach lol. Und das mit Meta AI, das wurde hier ja schon angesprochen, aber ich finds trozdem krank wie leicht da alles rausgeht an Daten, da braucht man sich dann auch nicht wundern wenn mal was schief läuft im Internet.

Und dann gibst noch für so Anwälte oder was also in Gericht da werden die KIs benutzt, aber ob die dann auch mal Fehler machen wie beim Schach Schätze ich mal kann das auch vor kommn. Alos da wär ich vorsichig als Richter oder so. Die Preise für neue KIs aus Amiland sind auch extrem, fast hundert Dollar im Monat oder so für nen Praktikant, ich hab gedacht nur echte Leute kosten so viel warum dann keine Praktikumstellen für Menscchen machen, lernen die mehr wie die KI?!? Sorry wenn mein Text zu durcheinander is, bin halt kein Experte... Aber der Mensch bleibt halt komplizierter glaub ich und Erfinden und so klappt wohl doch noch besser wenn man selber macht, steht ja auch im Artikel oder so.
Ich wusste garnicht das beim AI Overview bei Google so viele am meisten medizinische Seitten drin sind, weil denkt man doch immer das Startups oder Werbungsachen von KI mehr bevorzugt werden und garnicht so viel was mit Gesundheit zu tun hat bei Google überhaupt hoch kommt.
Ich musste beim Abschnitt mit dem Atari gegen ChatGPT echt schmunzeln. Zeigt halt irgendwie, dass Fortschritt nicht immer alles plattmacht, was davor war. Manchmal ist die einfache Lösung doch besser, vor allem wenn die KI dann plötzlich Bauern durchs Feld laufen lässt und alle wundert sich.
Also ich muss mal sagen, diese Geschichte mit dem Atari und der KI im Schach find ich richtig witzig – da zeigt ein alter „Kasten“ so ner supermodernen KI mal die Grenzen auf. Das erinnert mich dran, dass Technik halt doch nicht alles ist und dass manchmal die ganz klassischen simplen Systeme gar nicht so blöd sind. Ich kenn das aus dem Alltag: Wenn moderne Technik mal wieder rumzickt (zB mein „intelligenter“ Staubsauger, der die Hälfte vergisst) denk ich mir, wie schön unkompliziert doch ein alter Besen ist…

Jetzt wo ich sowas lese, frage ich mich eh, warum alle gleich die große Revolution ausrufen, nur weil eine KI irgendeine Aufgabe besser oder schneller hinkriegt – klar, mit diesen juristischen Analysen wie im Artikel ist das sicher praktisch, aber irgendwo sollte man doch ein bisschen den Realismus bewahren. Diese Maschinengläubigkeit, die angesprochen wird, ist mir auch ein bisschen suspekt. Ich krieg von älteren Kollegen oft so Sachen gesagt wie: “Früher musste man noch nachdenken, heute macht das die Maschine”… und ganz Unrecht haben sie nicht. Vielleicht braucht’s manchmal einfach mehr Gespür dafür, wofür wir KI überhaupt einsetzen wollen und wo sie vielleicht schlicht nix zu suchen hat.

Das mit Rabbit und dem KI-Praktikanten hab ich ehrlich gesagt vorher noch nie gehört – aber der Preis haut mich echt vom Hocker. Wer kann sich denn 100 Dollar im Monat nur für Aufgabenersparnis leisten? Ich glaub, so schnell wird’s in den meisten Büros nicht den klassischen „Prakti“ ersetzen, sondern eher als Spielzeug für Startups bleiben. Und von Datenschutz will ich da gar nicht erst anfangen.

Witzig find ich auch, wie die „großen“ Seiten von diesem Google-AI-Overview-Ding profitieren, während kleinere mit ihrer Sichtbarkeit kämpfen. Das zeigt halt wieder, dass auch mit KI-Buzzwords die Regeln nicht komplett neu geschrieben werden – wer schon groß ist, bleibt’s meistens auch.

Alles in allem: Spannendes Thema, aber ich find, etwas mehr Bodenhaftung kann echt nicht schaden.
Ich find den Punkt mit dem Atari gegen ChatGPT total witzig, hatte ich so wirklich nicht erwartet. Zeigt aber halt auch, dass KI nicht immer überlegen ist, sondern bei einfachen, festen Regeln manchmal noch altmodische Technik besser funktioniert. Das macht mir schon ein bisschien Hoffnung, dass wir noch nicht komplett von Maschinen abgelöst werden.
Also ich find ja krass das es nichmal in Deutschlan funzt das die KI perosnalisiert auf die leute eigeht, weil ansonten könnt man das doch glei für alle machen oder gibts da wieder irgendwas mit recht oder lizens was ich nich check.
lol das mit dem Atari find ich ja richtig witzig, dass so n altes Teil ne "moderne" KI schlägt, hätte ich nicht gedacht. Dachte eigendlich KI kann alles besser machen, aber dann mit schach klappt anscheinend nich so easy wie gedacht, was machts dann bei schwereren sachen erst? villeicht lieber weiter klassiche PCs benutzen bevor KI alles übernehmen soll lol
Also was man ja garr nicht so bedacht hat hier, ist diese sache mit diese Google Ai Overviews. Ich hab davon zuerst eigendlich auf Youtube videoss gegesehn mit englisch, aber bei uns merkt da glaub keiner so richtig wie viel websites da eigendlich, wie sagt man, da reinrutschen und dann total vorteile draus kriegn. Plötzlich isses dann nichtmehr so wichtig wie mans kennt, SEO und co. Also früher ging das ja immer nur mit Keywords und bloggen und sowas und jetzt taucht einfach ndr.de auf jede zweite KI antwort auf, wie unfair is das den für kleine Blogger, die garnich so viel geld oder so reinssetzten können, das find ich bisschen fragwürdig ehrlich.

Und das mit diesen medisachen, netdoktor etc, naja ich fand die früher schon immer bissel komisch weil da eh alles viiiiel zu ernst erklärt wird und jetz sind die halt überall bei den übersichten, bestimmt werden dann alle mit Nurofen oder Ibuprofen zugebombt, kp. Fühlt sich an wie so eine Ärzte-Übermacht die dann da alles dominiert, weis nich ob das so gesund is für die viele leute die garnich so nachdenken was sie lesen (mein Arbeitskollege zB der glaubt alles wo Wikipedia steht ist direkt bewiesen lol!).

Wollt auch fragen, ob das überhaupt stimmt das Google IMMER die besten seiten oben nimmt? Hab letztens was gesucht zu Toaster repariern und bekomm nur wie altbackene öffentlich rechtliche anzeigen, aber keine Tipps oder sowas, das war sonst früher besser. Also den AI overviews trau ich irgendwie keinem meter, bin da mal ganz ehrlich.

Naja irgednwie is es alles nur noch undurchsichtig, man blickts echt nichmehr.

Zusammenfassung des Artikels

Deutschland beansprucht eine Führungsrolle bei KI, doch trotz Fehlern bleibt das Vertrauen hoch; klassische Programme können in Spezialfällen überlegen sein.

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