KI-Modelle revolutionieren die Modebranche: Realistischer als je zuvor

03.09.2024 56 mal gelesen 0 Kommentare Vorlesen

Künstliche Intelligenz krempelt die Modebranche um

Der Einsatz von KI nimmt auch in der Modewelt weiter zu. Vollständig KI-generierte Modelle sehen so realistisch aus, dass selbst Branchenexperten staunen.

Große deutsche Unternehmen wie die Otto Group und Zalando nutzen für Produktpräsentationen bereits KI-Modelle, die in Sekundenschnelle in verschiedene Outfits und Szenarien integriert werden können. Zuletzt sorgte das spanische Modehaus Mango im Juli mit einer Sommermode-Kampagne für Aufsehen, bei der ein komplett KI-generiertes Model zum Einsatz kam.

Mit KI-Technologie werden Model-Avatare geschaffen, die so realistisch wirken, dass selbst Experten sie nicht von echten Models unterscheiden können. Eine aktuelle Umfrage zeigt: 72 Prozent der Befragten bewerten solche Darstellungen als eindeutig realitätsnah.

Vor allem um Zeit und Kosten zu sparen, setzen viele Modemarken auf künstliche Intelligenz bei der Erstellung digitaler Hintergründe. Für das Fotografieren sind derzeit noch echte Models nötig; jedoch könnten diese bald durch vollständig generierte Avatare ersetzt werden.

Laut Norbert Hansen vom Verband lizenzierter Modelagenturen sieht er eine Bedrohung für Jobs in dieser Branche durch den zunehmenden Einsatz von KIs. Auch Fragen zur Authentizität und zu Bildrechten bleiben offen – insbesondere wer letztlich Rechte an solchen Bildern besitzt, ist unklar (Quelle: heise online).

Künstliche Intelligenz: Einst erfand dieser Mann Pay-per-Klick, jetzt will er KI-Diebstahl überführen

Bill Gross hat einst das Geschäftsmodell des Pay-per-Klicks entwickelt und möchte nun Kreative vor dem Diebstahl ihrer Werke schützen. Mithilfe generativer KIs sollen kreative Inhalte besser geschützt werden können.

Ziel ist es dabei unter anderem sicherzustellen, dass Künstler fair entlohnt werden und ihre Arbeiten nicht ohne Genehmigung verwendet oder kopiert werden (Quelle: WirtschaftsWoche).

Technische Universität Berlin - Forscher entwickeln KI gegen Hasskriminalität

An der Technischen Universität Berlin arbeiten Wissenschaftler daran, künstliche Intelligenzen gegen Hassrede im Internet einzusetzen. Diese speziell trainierten Modelle durchsuchen Beiträge auf Online-Plattformen nach potenziell strafrechtlich relevanten Äußerungen.

Sobald verdächtige Inhalte identifiziert wurden, erfolgt eine Vorsortierung, bevor menschliches Personal weitere Schritte einleitet (Quelle: Deutschlandfunk).

Wie künstliche Intelligenz und Recht zusammenfinden

Einerseits bietet sich hier großes Potenzial zur Effizienzsteigerung innerhalb juristischer Prozesse, andererseits müssen rechtliche Rahmenbedingungen angepasst sowie ethische Fragestellungen geklärt sein, damit dies gelingt (Quelle: Netzwoche).

Quellen:

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