KI-Revolution: Chancen, Risiken und neue Wege für Arbeit, Bildung und Gesellschaft

21.05.2025 211 mal gelesen 9 Kommentare

Künstliche Intelligenz: Revolution, Arbeitsmarkt und gesellschaftliche Herausforderungen

Der Papst, der sich als Leo XIV. bezeichnet, sieht in der Künstlichen Intelligenz (KI) die nächste große Revolution nach der industriellen Revolution. Er betont, dass KI eine Herausforderung für Menschenwürde, Gerechtigkeit und Arbeit darstellt. Jüngst sorgten von OpenAI generierte Manga-Bilder im Stil des Studios Ghibli für Aufsehen und Diskussionen über die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt. Während Experten prognostizieren, dass KI viele Jobs überflüssig machen wird, bleibt die Politik bei der Regulierung bislang zurückhaltend. Es werden Vorschläge diskutiert, wie eine gerechtere Besteuerung oder ein bedingungsloses Grundeinkommen, um die negativen Effekte abzufedern. Europa gilt als Vorbild für Regulierungen in der KI-Industrie. (Quelle: Zeit Online)

"KI sei die nächste Revolution. Eine Herausforderung für Menschenwürde, Gerechtigkeit und Arbeit." (Papst Leo XIV.)
  • KI-generierte Kunstwerke entwerten menschliche Kreativität, wie am Beispiel der Manga-Bilder im Ghibli-Stil sichtbar wurde.
  • Die Politik diskutiert über Maßnahmen wie Besteuerung und Grundeinkommen zur Abfederung von Jobverlusten.

Infobox: KI wird als revolutionäre Technologie betrachtet, deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft weitreichend sind. Die Regulierung hinkt den technologischen Entwicklungen hinterher.

Münchens Innovationsagenda 2030: Start-ups und KI im Fokus

In München arbeiten Stadt, Unternehmen und Hochschulen gemeinsam an der "Innovationsagenda 2030", um Hürden für schnell wachsende Start-ups abzubauen. Ein zentrales Ziel ist die Stärkung des Standorts durch ein neues Zentrum für Künstliche Intelligenz. Christian Scharpf, Wirtschaftsreferent der Stadt, betont die Notwendigkeit, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Die Agenda wurde auf einer Pressekonferenz vorgestellt und soll München als Innovationsstandort weiter voranbringen. (Quelle: SZ.de)

  • Breites Bündnis aus öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen.
  • Fokus auf die Förderung von Start-ups und KI-Kompetenz.

Infobox: München setzt mit der Innovationsagenda 2030 gezielt auf die Förderung von Start-ups und den Ausbau von KI-Kompetenzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt zu sichern.

SAPs autonome KI-Agenten: Produktivitätsschub und neue Partnerschaften

Auf der Sapphire-Konferenz in Orlando präsentierte SAP-Chef Christian Klein die Vision eines Produktivitätsschubs von bis zu 30 Prozent durch den Einsatz von KI im Unternehmen. Das Assistentensystem Joule, basierend auf generativer KI, soll künftig alle Prozesse und Anwendungen begleiten und mit einer neuen Aktionsleiste zu einem proaktiven Helfer werden. Die Technologie stammt vom übernommenen Start-up WalkMe und analysiert Benutzerverhalten sowie Geschäftskontext. SAP stellte zudem spezialisierte KI-Agenten für verschiedene Unternehmensbereiche vor, die über das neue Agent2Agent-Protokoll plattformübergreifend zusammenarbeiten. Neue Partnerschaften mit Perplexity und Palantir wurden angekündigt, wobei die Integration von Perplexity eine Business-Answer-Maschine ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit Palantir ist vor allem auf den US-Markt ausgerichtet. (Quelle: heise online)

Produktivitätsschub bis zu 30 Prozent
Neue Partnerschaften Perplexity, Palantir

Infobox: SAP setzt auf KI-Agenten und neue Partnerschaften, um Unternehmen einen deutlichen Produktivitätsschub zu ermöglichen und die Integration von KI in betriebliche Abläufe zu stärken.

Schule im KI-Zeitalter: Herausforderungen und Chancen für das Lernen

Künstliche Intelligenz ist fester Bestandteil des Schulalltags geworden. Laut einer Bitkom-Studie haben 51 Prozent der Lehrkräfte bereits Erfahrungen mit KI-Anwendungen wie ChatGPT, SchulKI oder FieteAI gesammelt. Weitere 28 Prozent planen den Einsatz, während nur elf Prozent KI kategorisch ablehnen. In Nordrhein-Westfalen testen seit dem zweiten Schulhalbjahr 2024/25 insgesamt 25 Schulen KI-Tools im Mathematik- und Deutschunterricht. Mecklenburg-Vorpommern erprobt an 16 Schulen ein KI-gestütztes Feedbacksystem. Experten wie Prof. Dr. Katharina Scheiter und Prof. Dr. Susanna Endres betonen die Notwendigkeit, dass Lehrkräfte selbst KI-Kompetenzen erwerben müssen, um diese an Schüler weiterzugeben. Die Bildungsministerkonferenz hat eine Handlungsempfehlung für den konstruktiv-kritischen Umgang mit KI verabschiedet. Der "DigitalPakt 2.0" stellt bis 2031 zusätzlich fünf Milliarden Euro für die digitale Ausstattung und Fortbildung bereit. (Quelle: WEB.DE)

  • 51 Prozent der Lehrkräfte haben bereits KI im Unterricht genutzt.
  • 25 Schulen in NRW und 16 in Mecklenburg-Vorpommern testen KI-Pilotprojekte.
  • DigitalPakt 2.0: fünf Milliarden Euro bis 2031 für digitale Bildung.

Infobox: KI verändert das schulische Lernen grundlegend. Die Mehrheit der Lehrkräfte steht der Technologie offen gegenüber, doch es besteht großer Fortbildungsbedarf.

Chemiker gegen KI: Wer löst 2.700 Spezialaufgaben besser?

Forscher der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben in einem Wettbewerb untersucht, ob Chemiker oder KI-Modelle wie ChatGPT-4 besser 2.700 Spezialaufgaben aus der Chemie lösen können. Die Ergebnisse zeigen, dass einige KI-Modelle bei anspruchsvollen lehrbuchartigen Fragen leistungsstärker als Menschen waren. Allerdings waren die KI-Modelle weniger selbstkritisch und gaben auch dann Antworten, wenn diese offensichtlich falsch waren, insbesondere bei der Interpretation chemischer Strukturen. Das Fazit der Forscher: KI kann eine wichtige Ergänzung für menschliche Expertise sein, sollte aber nicht als alleinige Lösung betrachtet werden. (Quelle: MDR)

Anzahl der Aufgaben 2.700
Teilnehmer 19 Chemiker, mehrere KI-Modelle

Infobox: KI-Modelle können in der Chemie teilweise bessere Ergebnisse liefern als Menschen, sind aber weniger selbstkritisch und daher als Ergänzung, nicht als Ersatz zu sehen.

Aachen und Düsseldorf: KI-Kompetenz auf dem Arbeitsmarkt

In Aachen enthalten 4,9 Prozent aller Stellenausschreibungen Anforderungen an KI-Kompetenz, was Platz zwei in Nordrhein-Westfalen und Rang sechs bundesweit bedeutet. In NRW liegt der Durchschnitt bei 1,8 Prozent, im Ruhrgebiet sogar noch darunter. Bonn erreicht 5,7 Prozent, Berlin 6,3 Prozent und München 7,3 Prozent. Laut Dr. Virginia Sondergeld von Indeed spiegelt ein hoher Anteil an KI-bezogenen Stellenanzeigen die Branchenstruktur und die Zukunftsorientierung einer Region wider. In Düsseldorf liegt der Anteil der KI-bezogenen Stellenangebote ebenfalls über dem bundesweiten Schnitt. (Quellen: T-Online)

Stadt KI-Anteil an Stellenanzeigen
München 7,3 %
Berlin 6,3 %
Bonn 5,7 %
Aachen 4,9 %
NRW-Durchschnitt 1,8 %

Infobox: Aachen und Düsseldorf gehören zu den deutschen Städten mit dem höchsten Anteil an KI-bezogenen Stellenanzeigen, was auf eine starke technologische Ausrichtung und Innovationskraft hinweist.

Google präsentiert neue generative KI-Modelle für Kreative

Google hat mit Veo 3 und Imagen 4 neue generative KI-Modelle vorgestellt, die die Medienproduktion revolutionieren sollen. Veo 3 ermöglicht erstmals die Generierung von Videos mit Audio, einschließlich realitätsnaher Darstellungen und präziser Lippensynchronisation. Das Modell ist in den USA im Rahmen eines Google AI Ultra-Abos in Gemini 1 und in Flow verfügbar. Imagen 4 erzeugt Bilder in beeindruckender Qualität und Auflösung bis zu 2K und ist für verschiedene Google-Produkte in den USA verfügbar. Lyria 2, das auf Music AI Sandbox basiert, bietet Musiker*innen neue Tools zur Komposition und ist in YouTube Shorts und Vertex AI nutzbar. Mit SynthID werden KI-generierte Inhalte digital gekennzeichnet, um Falschinformationen zu vermeiden. (Quelle: Google Blog)

  • Veo 3: Videos mit Audio, in Gemini 1 und Flow (USA) verfügbar.
  • Imagen 4: Bilder bis 2K-Auflösung, in Gemini, Whisk, Vertex AI und Workspace (USA) verfügbar.
  • Lyria 2: Tools für Musiker*innen, in YouTube Shorts und Vertex AI nutzbar.
  • SynthID: Über 10 Milliarden Inhalte mit Wasserzeichen versehen.

Infobox: Google setzt mit neuen KI-Modellen Maßstäbe in der kreativen Medienproduktion und legt Wert auf verantwortungsvolle Nutzung durch digitale Wasserzeichen.

Quellen:

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Was mich bei dem Thema mit den Schulen besonders beschäftigt: Klar, dass jetzt schon über die Hälfte der Lehrer KI-Tools ausprobiert haben, ist ja ein echter Wandel – aber was ich mich frage, ist, wie sich das im Alltag dann wirklich anfühlt für die Kids. Ich hab selber eine Tochter auf'm Gymnasium und sie erzählt, dass viele Lehrkräfte die Technik total unterschiedlich nutzen: Die einen setzen KI ein wie so’n Taschenrechner, von anderen kommt gleich „Das ist verboten“. Da entsteht doch wieder so ein Flickenteppich, wie wir’s von digitalen Tafeln und Tablets schon kennen. Ich seh das einerseits als Chance – mein Mädel sagt, KI kann ihr halt viel erklären, wo sie mal nicht mitgekommen ist – aber man muss halt auch aufpassen, dass nicht jeder Lehrer sein eigenes kleines KI-Experiment macht, ohne überhaupt richtig geschult zu sein. Die Weiterbildung der Lehrkräfte wurde ja im Artikel auch angerissen, aber da müsste noch viel mehr passieren, wenn die nächste Generation wirklich was mit auf den Weg kriegen soll.

Und zum Chemie-Thema: Finde ich total spannend, dass die KI wohl schon besser abschneidet als manche Profis. Muss aber ehrlich zugeben, ich würde auch nicht unbedingt einer KI blind bei sowas trauen – was im Artikel steht von wegen die gibt auch mal komplett falsche Antworten raus, ist ja nicht ganz ungefährlich, gerade bei so Fächern wo es ums Labor oder Experimente geht. Ich seh das ein bisschen wie ein Navi: Praktisch, aber manchmal landet man damit dann halt doch auf Feldwegen, die’s gar nicht gibt. Also: Super Ergänzung, aber echte Menschen braucht’s trotzdem noch, gerade da, wo Nachdenken und Bauchgefühl gefragt ist.
Also das mit den vielen KI jobs in Aacheb find ich schon krass, dachgt eigtl die meiste Arbeit da is eh nur Forschung oder so, aber scheinbar wolle echt Firmen Leute die sowas können und nich immer nur Excel und Word. Mach das die ganze Technik vl doch mehr normale Jobs frist als gedacht??
Also echt, ich find ja krass wie mit KI jetz überall so reinballert wird wegen den Jobs und so, steht ja auch im Artikel mit OpenAI diesen Mangadings da. Aber komisch das keiner hier mal was zu SAP sagt, weil da machen die ja richtig auf dicke Kelle, also die klicken da mit Joule alles weg was, naja also die machen so als wär alles 30% schnelr, kommt mir bisschen hoch vor ehrlich. Wer prüft den das, ob die echt soviel schneller sind oder is wieder nur Marketinggedöns, wie bei diesen Fitnessarmbändern, die angeblich Kalorien messen und am Ende zählt man selber mitm Stift. Und Partnerships, Palantir und so, hab ich mal gehört, die machen irgendwas mit Daten auch - is das dann Datenschutz bei SAP noch ok, wenn alles durch so Agent2Agent-Sache läuft, blick da nicht ganz durch, aber das kann doch auch nach hinten losgehen oder?

Außerdem in Aachen voll viele Angebote jetzt mit KI-Jobs, hätte ich nicht gedacht das das mal son Vorreiter sein würd, war da selten mal, seh immer nur Fahrräder und Studenten. Bonn hat auch viel, sogar mehr als Aachen, aber München legt voll vor. Fragt sich aber, ob die Stellen ewig so bleiben oder ob die nach halbm Jahr ihre Leute schon wieder feuern weils doch nich so läuft mit KI, gabs ja schon bei sonem anderen KI Startup mit 1 Mrd wert das jetzt pleite bald is, hab ich später gelesen, voll die Luftnummern manchmal.

Und noch mit Google – also wenn die jetzt KI Videos auch mit Audio machen und die Lippen dabei passen, dann kann man ja bald gar nicht mehr glauben was im Netz läuft. Diese Wasserzeichen, SynthID… wer kann die im Ernst überprüfen? Da macht eh wieder jeder seinen Hack und dann ists wieder wurscht. Also neue KI Sachen super und auch für Musiker vielleicht cool, aber ich glaub die Menschleute werden trotzdem gebraucht weil KI kann ja nich alles, im ernst.

Bin manchmal echt lost bei dem Thema zuviel Input überall, vielleicht sollte das alles bissel langsamer gemacht werden… naja, nur mal so gesagt.
Haha als ich das mit Aachen gelsen hab mus ich irgendwie direkt an das Zeitunsfoto damals mit den Laserdruckern dachn, krass wie schnell das jetzt alles mit den Jobs geht. Versteh nich so ganz warum Bayern trotzdem immer die Nase vorne hat bei sowas, die ham doch eh scho so viele große Firme, hab ich das richtig? Stellenausschreibungen klingt auch immer nach was, was dann eh wieder nur für die Experten is und der rest bleibt auf die Strecke.
Ich find spannend, dass bei der Diskussion ums bedingungslose Grundeinkommen immer gleich so auf die Ängste vor Jobverlust durch KI geschaut wird, aber viel weniger darüber gesprochen wird, wie sich unser Bild von Arbeit als Teil der eigenen Identität eigentlich verändern müsste, wenn KI wirklich überall mitmischt.
Also ich bin jetze echt bissel verblüfft wieviel da so abgeht, hab irgendewie immer gedacht SAP macht so büro-anwendungen und nix wirklich mit KI aber schein wphl voll anders zu sein. Letztens hab ich woanders gelesen das die mit KI so Powerpoints machen die automatisch Seiten einfügen, aber ob das schon hier dazugehört weiß ich gerade garnicht. Find ich irgendwie schräg - macht die KI dann auch mal Kafffee für alle? ?

Und krass das München so der KI-Boss ist, könnt man garnicht meinen bei den Mietpreisen da zieht doch kaum einer mit pc hin XD Aber warscheinlich wollen die Startups da Party machen oder einfach weils Sound cool ist - Innovationsagenda klingt irgendwie wie von Marvel.

Mit diesen generativen KIs von Google, da kommt ja echt eines nach dem andern, aber ehrlich Leuz, was soll das bringen wenn man sich ein eigenes Video machen läßt, ist doch dann nicht mehr Eiginleistung. Oder gibts dann demnächst Oskars für Gemini KI Filme? ? Jedenfalls ist das urkomisch, demnächt schreiben die KIs ihre eigenen Kritiken, dann wird das ja ne KI für KI für KI. Aber wenn es hilft gegen fakes mit diesen Wasserzeichen wie SynthieID oder wie, dann ist das warscheinlich schon nützlich oder? Nur ob das dann jede erkennt… hmm. Hab aber auch was gehört das trotzdem viele Fakes viral gehen, dann bringt Kennzeichnung eh nicht immer so.

Was ich noch komisch find, von Aachen und Düsseldorf ist nie im Fernsehen so groß die Rede, aber die ham so viele KI-Jobs? Bonn auch, LOL, ich dacht vorher die haben nur Ministerium. Ist Deutschland jetzt doch KI vorn, weil im Text steht ja Europa macht Regulierung… wie passt das alles zusammen? Oder regeln die alles tot, dann zieht die KI wieder nach USA, oder noch schlimmer nach China. Da niemand kontrollieren kann…

Am Ende, ich weiß nicht, in 10 Jahrn hab ich vermutlich auch so n KI Assi und dann such ich nicht mehr auf Google, sondern laber den an. Oder such ich dann auf Google KI über KIs die Chemiker besiegen? Sry, ist bisschen durcheinander aber so fühlt sich auch der Mega-Hype mit KI manchmal an bei mir.
Ich find ja lustig das jetzt Aachen mehr KI Jobs ham als das alte Ruhrpott, hätte nie gedacht das sone Unistadt mal vorne dabei is im Land, vlt liegt das auch nur dran das die Chefs dort vlt mehr Anzeigen schalten weil KI grad cooler klingt, kann aber auch Zufall sein lol.
hab garnich gewust das in aachen jetzt soviel mit KI geht, da gibt es also viele jobanzeigen dazu und das ist schon komisch weil ich dacht immer da gibts nur studenten und kaum grosse firmen die was damit machen.
Was mir in den bisherigen Kommentaren noch bissl fehlt: Die ganze Nummer mit den KI-Start-ups, speziell was da in München gerade abgeht mit dieser Innovationsagenda 2030. Ich wohne zwar nicht direkt in München, aber kriege schon über Bekannte mit, wie groß da aktuell die Stimmung für neue Tech-Firmen & Ideen ist. Da merkt man auch echt, wie wichtig so ein „Öko-System“ ist – nicht nur coole Ideen, sondern eben auch Unterstützung von Stadt, Hochschulen, Investoren und so weiter. Gefühlt können sich viele andere Regionen da ordentlich eine Scheibe abschneiden, wie man Start-ups und Gründer mal nicht an der Bürokratie ersticken lässt.

Außerdem find ich das echt heftig, dass inzwischen über 4–7 Prozent aller Jobanzeigen in Städten wie München oder Berlin KI-Kenntnisse verlangen (laut den Zahlen im Artikel). Wenn ich zurückdenke, was vor 5 oder 10 Jahren in Jobbörsen los war… da hat kein Mensch nach sowas gefragt. Heute kommt’s einem schon fast so vor, als müsste jeder zweite mal nen Prompt schreiben können. Das kann für manche natürlich auch übel Druck machen, weil die Entwicklung so rasant ist. Gerade ältere Leute finden sich da nicht mehr so leicht rein, und das wird oft übersehen, finde ich.

Dass KI in kreativen Berufen, also jetzt zum Beispiel Produktion von Bildern, Musik und Videos, immer stärker reinkommt – siehe diese neuen Modelle von Google – ist für Einzelkünstler:innen schon auch eine ganz schöne Herausforderung. Klar, wird alles möglich und zugänglich, aber den Wert von echter Handarbeit oder so einer persönlichen Note in der Kunst kann halt kein Algorithmus imitieren. Und ehrlich gesagt, dass Google da jetzt Wasserzeichen einführt… naja, besser als nichts, aber ich bin trotzdem skeptisch, ob das das Problem mit Deepfakes und Fake-News wirklich löst.

Noch ein Gedanke zu SAP und den ganzen KI-Agenten, die jetzt Prozesse und Abläufe im Hintergrund regeln: Klingt alles super effizient, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es auch ein ziemliches Entfremdungsgefühl in Firmen geben kann, wenn fast nur noch Maschinen miteinander reden und am Ende halt ein Report ausgespuckt wird. Gespräche an der Kaffeemaschine oder einfach mal schnell Rückfragen beim Kollegen – sowas macht den Arbeitsalltag ja auch aus. Wenn ich an meinen eigenen Job denke, komm ich ehrlich gesagt oft mit den Kollegen auf die besten Ideen, wenn wir mal gemeinsam brainstormen. KI bringt sicher vieles voran, aber das Zwischenmenschliche sollte halt nicht komplett unter die Räder kommen.

Alles in allem: Der Artikel zeigt aus meiner Sicht schon ziemlich gut, wie breit das Spektrum der Veränderungen ist. Ich finds eigentlich spannend – aber man muss halt echt aufpassen, dass in dem Tempo niemand auf der Strecke bleibt.

Zusammenfassung des Artikels

Künstliche Intelligenz revolutioniert Wirtschaft, Bildung und Arbeitsmarkt, bringt Chancen wie Produktivitätsschübe, aber auch Herausforderungen für Gesellschaft und Regulierung.

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