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So verändert KI die Kreativbranche
Die Künstlerin Alexandra Lier nutzt künstliche Intelligenz (KI) aktiv in ihrer Arbeit und gibt Workshops für andere Kreative, um den Umgang mit KI zu vermitteln. Laut NDR.de wird die Kreativbranche durch den Einsatz von KI grundlegend verändert, da neue Werkzeuge und Methoden entstehen, die kreative Prozesse unterstützen und erweitern.
Die Integration von KI in künstlerische Arbeitsprozesse ermöglicht es, neue Ausdrucksformen zu entwickeln und bestehende Arbeitsweisen zu hinterfragen. Kreative profitieren von der Automatisierung bestimmter Aufgaben, was ihnen mehr Freiraum für innovative Ideen verschafft.
- Künstlerin Alexandra Lier setzt KI gezielt ein
- Workshops für Kreative zur Nutzung von KI
- Veränderung der Arbeitsprozesse in der Kreativbranche
Die Kreativbranche erlebt durch KI einen Wandel, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.
Infobox: KI wird zunehmend zum Werkzeug für Künstler und Kreative, wie das Beispiel von Alexandra Lier zeigt. (Quelle: NDR.de)
Künstliche Intelligenz in der Buchbranche
Die Rolle von KI in der Literaturbranche wird laut Deutschlandfunk Kultur immer bedeutender. Verlage setzen KI bereits beim Schreiben von Literatur, bei Übersetzungen und in der Wissenschaftsliteratur ein. Die Diskussionen reichen von der Frage, ob KI der Literaturbranche nützt oder schadet, bis hin zur Akzeptanz von KI-generierten Romanen bei den Lesern.
Der Umgang mit KI in der Buchbranche ist bislang kaum reguliert. Verlagsleute schätzen die Effizienzgewinne, sehen aber auch Herausforderungen im Bereich Urheberrecht und Qualität. KI wird zunehmend als Mitarbeiterin im Buchladen betrachtet und verändert die Arbeitswelt der Literatur grundlegend.
- KI unterstützt beim Schreiben und Übersetzen von Büchern
- Wenig Regulierung im Umgang mit KI in der Literatur
- Diskussion über Nutzen und Risiken von KI in der Buchbranche
Infobox: KI ist in der Buchbranche bereits fester Bestandteil, insbesondere bei Übersetzungen und der Produktion von Literatur. (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)
Künstliche Intelligenz und Musik: die Zukunft des klassischen Konzerts
Die klassische Musikwelt wird laut NZZ durch Digitalisierung und KI tiefgreifend verändert. Bei einem Konzert in München-Riem im Oktober 2024 wurden Stücke von Schubert mithilfe von KI fortgeschrieben und ein Klavierkonzert komplett von einer KI komponiert und auf einem selbstspielenden Klavier interpretiert. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine stand dabei im Mittelpunkt.
Ein bedeutendes Projekt war „Beethoven X – The AI Project“, bei dem Beethovens unvollendete 10. Sinfonie mithilfe einer Transformer-Architektur und neuronalen Netzwerken zu Ende komponiert wurde. Die KI wurde mit Werken von Beethoven und Zeitgenossen trainiert und entwickelte die Skizzen weiter. Die Reaktionen auf die Uraufführung waren kontrovers, da einige Passagen, die als „nicht beethoven-typisch“ empfunden wurden, tatsächlich von Beethoven selbst stammten.
Auch in der Praxis profitieren Musiker von KI, etwa durch die App Enote, die gedruckte Noten in digitale Dateien umwandelt. Die KI ordnet mittlerweile über 99 Prozent der Symbole richtig zu. Im Carus-Verlag liegt der Umsatz mit digitalen PDFs bei etwa vier Prozent des Gesamtmarkts, während der Schott-Verlag rund fünf Millionen Seiten seiner Herstellvorlagen digitalisiert.
Ein weiteres Beispiel ist die Digitalisierung des Solesmes-Archivs, bei dem 400.000 Manuskriptseiten und rund zwei Millionen Gesänge mithilfe von KI gescannt und katalogisiert werden. 80 Prozent des transkribierten Materials sind korrekt, die restlichen Fehler werden von Forschern korrigiert.
Projekt | Ergebnis |
---|---|
Beethoven X – The AI Project | Vollendung der 10. Sinfonie mit KI |
Enote App | 99% korrekte Zuordnung von Notensymbolen |
Carus-Verlag | 4% Umsatz mit digitalen PDFs |
Schott-Verlag | 5 Millionen Seiten werden digitalisiert |
Solesmes-Archiv | 400.000 Seiten, 2 Millionen Gesänge, 80% korrekt transkribiert |
Infobox: KI revolutioniert die klassische Musik durch Komposition, Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. (Quelle: NZZ)
KI-Kameras im Panorama-Bad außer Betrieb – Datenschutz im Fokus
Im Panorama-Bad Freudenstadt wurden 15 KI-Kameras installiert, um Bademeister bei der Erkennung von Notfällen zu unterstützen. Seit fast einem Jahr sind diese Kameras jedoch außer Betrieb, da die Landesbehörde für Datenschutz und Informationssicherheit Baden-Württemberg datenschutzrechtliche Hinweise hatte. Die Stadt Freudenstadt prüft derzeit, wie Kritikpunkte wie Bildauflösung und Datenspeicherung technisch umgesetzt werden können, berichtet SWR.
Die Sicherheit der Badegäste sei laut Stadt weiterhin gewährleistet, da das Personal die Badeaufsicht übernimmt. Das System hat rund 100.000 Euro gekostet. Ziel ist es, die Kameras ab Herbst wieder in Betrieb zu nehmen, ein konkreter Zeitpunkt wurde jedoch nicht genannt.
- 15 KI-Kameras seit August 2023 installiert
- Kosten: rund 100.000 Euro
- Abschaltung wegen Datenschutzbedenken
- Wiederinbetriebnahme ab Herbst geplant
Infobox: Datenschutz bleibt eine zentrale Herausforderung beim Einsatz von KI-Kameras in öffentlichen Einrichtungen. (Quelle: SWR)
Allgemeiner KI-Verhaltenskodex jetzt verfügbar
Die Europäische Kommission hat die endgültige Fassung des Verhaltenskodex für KI mit allgemeinem Verwendungszweck veröffentlicht. Der Kodex wurde von 13 unabhängigen Experten entwickelt und enthält Beiträge von über 1.000 Interessenträgern, darunter Modellanbieter, kleine und mittlere Unternehmen, Wissenschaftler und KI-Sicherheitsexperten, so all-about-security.de.
Das KI-Gesetz tritt am 2. August 2025 in Kraft. Die Vorschriften werden ein Jahr später für neue Modelle und zwei Jahre später für bestehende Modelle durchsetzbar. Der Kodex umfasst die Themen Transparenz, Urheberrecht sowie Sicherheit und Schutz. Anbieter, die den Kodex unterzeichnen, profitieren von geringerem Verwaltungsaufwand und größerer Rechtssicherheit.
- Transparenz: Modelldokumentationsformular für Anbieter
- Urheberrecht: Praktische Lösungen für die Einhaltung des EU-Urheberrechts
- Sicherheit: State-of-the-Art-Praktiken für das Risikomanagement
Infobox: Der neue KI-Verhaltenskodex soll Innovation, Sicherheit und Transparenz für KI-Modelle in Europa gewährleisten. (Quelle: all-about-security.de)
AI for Good Global Summit: Effiziente und umweltfreundliche KI als Motor für SDGs
Beim AI for Good Global Summit 2025 in Genf betonte Cui Li, Chief Development Officer von ZTE, die Bedeutung effizienter und umweltfreundlicher KI für den Fortschritt bei den Sustainable Development Goals (SDGs). Laut Yahoo Finanzen beschleunigt die aktuelle KI-Welle, angetrieben von großen Sprachmodellen, die Entwicklung mit steigenden Rechenanforderungen und Energieverbrauch.
ZTE verfolgt die Strategie „KI für alle“ und integriert KI tief in seine IKT-Technologien und -Produkte, um intelligente Komplettlösungen zu entwickeln. Das Unternehmen investiert mindestens zehn Prozent seines Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung und ist in mehr als 160 Ländern aktiv.
- Fokus auf effiziente Infrastruktur und Intelligenzsteigerung
- Integration von KI in Industrie-, Haushalts- und Verbraucherszenarien
- Mindestens 10% des Jahresumsatzes für Forschung und Entwicklung
- Aktiv in über 160 Ländern
Infobox: Effiziente und umweltfreundliche KI gilt als Schlüssel für nachhaltige Entwicklung und die Erreichung der SDGs. (Quelle: Yahoo Finanzen)
„Werte und Wissen widerspiegeln“ – Digitalminister fordert europäische KI-Modelle
Der Digitalminister fordert laut WELT die Entwicklung europäischer KI-Modelle, die die Werte und das Wissen Europas widerspiegeln. Ziel ist es, die technologische Souveränität zu stärken und europäische Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz zu setzen.
Die Forderung nach europäischen KI-Modellen basiert auf der Überzeugung, dass europäische Daten, Werte und ethische Grundsätze in der Entwicklung und Anwendung von KI eine zentrale Rolle spielen sollten. Damit soll sichergestellt werden, dass KI-Systeme den gesellschaftlichen Anforderungen und Erwartungen in Europa gerecht werden.
- Stärkung der technologischen Souveränität Europas
- Fokus auf europäische Werte und Wissen in KI-Modellen
- Setzen von Standards für ethische und gesellschaftliche Anforderungen
Infobox: Europäische KI-Modelle sollen die Werte und das Wissen Europas in den Mittelpunkt stellen. (Quelle: WELT)
Quellen:
- So verändert KI die Kreativbranche
- Künstliche Intelligenz in der Buchbranche
- Künstliche Intelligenz und Musik: die Zukunft des klassischen Konzerts
- Wimbledon: Künstliche Intelligenz als Linienrichter sorgt für Aufregung
- KI-Kameras im Panorama-Bad außer Betrieb - so sicher sind die Badegäste jetzt
- Allgemeiner KI-Verhaltenskodex jetzt verfügbar
- EPFL und ETH Zürich: Schweizer Forscher stellen KI-Modell kostenlos zur Verfügung
- AI for Good Global Summit: Cui Li, CDO von ZTE , unterstreicht effiziente und umweltfreundliche KI als Motor für den Fortschritt bei den SDGs
- „Werte und Wissen widerspiegeln“ – Digitalminister fordert europäische KI-Modelle
- Google Flow: Ab sofort auch in Deutschland verfügbar – per Google AI Pro und Ultra-Abo
- AI Act: Warum Unternehmen eine zweijährige Aussetzung fordern
- Onco-Innovations setzt auf KI-Power: Partnerschaft mit Redwood AI beschleunigt PNKP-Inhibitor-Entwicklung - boerse.de
- HCLSoftware bringt Sovereign AI für Regierungen und regulierte Organisationen auf den
- AI Flow von TeleAI wird von Omdia als bahnbrechendes Framework für die KI-Bereitstellung und -Verteilung gewürdigt