KI schützt Aale: Revolutionäre Technologie rettet Leben in der Mosel

17.02.2025 22 mal gelesen 0 Kommentare

Künstliche Intelligenz in Sachsen-Anhalt: Herausforderungen und Perspektiven

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) stellt Sachsen-Anhalt vor immense Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Energiepolitik. Laut dem Ökonomen Joachim Weimann ist das Bundesland auf den steigenden Energiebedarf nicht vorbereitet. Weimann, der lange an der Universität Magdeburg forschte, betont, dass KI nicht nur kleine Rechner, sondern riesige Fabriken und enormen Energieverbrauch bedeutet. Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann setzt sich daher für niedrigere Strompreise für die Industrie ein und verweist auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Perspektivisch soll grüner Wasserstoff eine Lösung bieten, doch erste Ergebnisse werden frühestens in fünf Jahren erwartet. (Quelle: MDR, https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/kuenstliche-intelligenz-energie-industrie-100.html)

KI in Unternehmen: Mittelstand noch am Anfang

In Thüringen und Sachsen steht der Mittelstand beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz noch am Anfang. Sebastian Gerth vom KI-Hub Sachsen-Thüringen erklärt, dass viele Unternehmen sich in einer Orientierungsphase befinden und konkrete Projekte selten sind. Gründe dafür sind die wirtschaftliche Lage, fehlende Ressourcen und Vorbehalte der Mitarbeiter. Der KI-Hub bietet Unterstützung und Fördermöglichkeiten, um den Einstieg zu erleichtern. Ab März 2025 startet eine Online-Veranstaltungsreihe, um kleine und mittlere Unternehmen zu informieren. (Quelle: MDR, https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz-mittelstand-ki-102.html)

KI rettet Aale in der Mosel

Ein innovatives Projekt in Rheinland-Pfalz nutzt Künstliche Intelligenz, um Aale vor den Turbinen von Wasserkraftwerken zu schützen. An der Staustufe Zeltingen-Rachtig wurde ein Sonar installiert, das mithilfe von KI Fische erkennt und so den Betreibern signalisiert, wann die Turbinen abgeschaltet werden müssen. Informatikstudent Lukas Seemann und Biologe Stefan Stoll arbeiten gemeinsam mit dem Energiekonzern RWE an der Umsetzung. Das System könnte zukünftig auch an anderen Staustufen eingesetzt werden, um die Aalpopulation zu schützen. (Quelle: tagesschau.de, https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-wie-kuenstliche-intelligenz-aalen-in-der-mosel-das-leben-retten-kann-102.html)

KI gegen Fachkräftemangel: Potenziale und Herausforderungen

Der IT-Fachkräftemangel in Deutschland ist gravierend: 149.000 Stellen sind unbesetzt, und bis 2040 könnten es 663.000 sein. Laut einer Bitkom-Umfrage setzen 35 Prozent der Unternehmen auf Weiterbildungsprogramme, während fünf Prozent KI nutzen, um Lücken zu schließen. Besonders größere Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern setzen verstärkt auf KI. Die Kosten für unbesetzte Stellen sind enorm: Eine unbesetzte IT-Stelle kostet Unternehmen durchschnittlich 29.000 Euro. Die Politik wird aufgefordert, die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte zu erleichtern, um den Mangel zu bekämpfen. (Quelle: t3n, https://t3n.de/news/so-setzen-unternehmen-ki-gegen-fachkraeftemangel-ein-1672416/)

Dialektförderung durch KI: Ein Projekt für sprachliche Vielfalt

Zum Tag der Muttersprache wird in Bayern ein Projekt vorgestellt, das Künstliche Intelligenz zur Förderung des Bairischen Dialekts einsetzt. Niklas Hilber, Vorsitzender des Bundes Bairische Sprache, schlägt vor, KI-Programme zu entwickeln, die Hörtexte in bairischer, fränkischer oder schwäbischer Aussprache generieren. Ziel ist es, Kindern den Zugang zu regionalen Dialekten zu erleichtern und die sprachkulturelle Vielfalt zu bewahren. Das Projekt könnte mit geringem finanziellen Aufwand umgesetzt werden und langfristig die regionale Identität stärken. (Quelle: STERN.de, https://www.stern.de/gesellschaft/regional/bayern/tag-der-muttersprache--mit-kuenstlicher-intelligenz-gegen-sprachliches-einerlei-35470968.html)

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die Artikel beleuchten verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen von KI, darunter Energiebedarf in Sachsen-Anhalt, Fachkräftemangel, Dialektförderung sowie Umweltschutzprojekte. Während einige Regionen noch am Anfang stehen, zeigen innovative Ansätze wie der Schutz von Aalen oder die Förderung regionaler Identität das Potenzial dieser Technologie.