KI-Trainer warnen vor Chatbots: Qualitätsmängel und Falschaussagen im Fokus
Autor: Provimedia GmbH
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Kategorie: KI-News
Zusammenfassung: KI-Trainer:innen warnen vor Chatbots wegen Qualitätsmängeln und Falschaussagen, während ein Dortmunder Modul Behördendeutsch in Klartext übersetzt, um die Kommunikation zu verbessern.
Warum KI-Trainer von der Nutzung von Chatbots abraten
In einem aktuellen Bericht von t3n wird aufgezeigt, dass viele KI-Trainer:innen, die für Unternehmen wie OpenAI und Google arbeiten, von der Nutzung von KI-Chatbots abraten. Diese Trainer:innen, die täglich KI-Modelle trainieren, äußern Bedenken über die Qualität und Zuverlässigkeit der von den Bots gelieferten Informationen. Ein Beispiel ist der Computerhersteller HP, der plant, 6.000 Arbeitsplätze durch KI zu ersetzen, was die Trainer:innen als paradox empfinden, da sie selbst die Systeme trainieren, die ihre Jobs gefährden.
„Ich saß da und überlegte, wie oft ich denselben Fehler wohl schon gemacht hatte, ohne es zu merken“, wird eine Trainerin zitiert.
Die Trainer:innen kritisieren, dass sie oft unzureichende Anweisungen und unrealistische Fristen erhalten, was die Qualität der Trainingsdaten beeinträchtigt. Dies führt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Falschaussagen durch die Chatbots, die sich laut einer Erhebung von Newsguard innerhalb eines Jahres von 18 auf 35 Prozent erhöht hat.
Zusammenfassung: KI-Trainer:innen warnen vor der Nutzung von Chatbots aufgrund von Qualitätsmängeln und der Gefahr von Falschaussagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Chatbots falsche Informationen liefern, hat sich signifikant erhöht.
Roberto Simanowskis Philosophie der Künstlichen Intelligenz
In einem Artikel der FAZ wird die Philosophie der Künstlichen Intelligenz von Roberto Simanowski thematisiert. Simanowski argumentiert, dass die unkontrollierbare Natur der KI und die zunehmende Delegation von Aufgaben an Maschinen eine kritische Reflexion über die menschliche Rolle in der Zukunft erfordert. Er stellt die Frage, was auf dem Spiel steht, wenn Menschen immer mehr Verantwortung an KI-Systeme abgeben.
Simanowski hebt hervor, dass die Überlegenheit der Maschinen in bestimmten Bereichen nicht zu einer Entlastung des Menschen führt, sondern vielmehr zu einer Abhängigkeit von diesen Technologien. Dies könnte langfristig zu einer Entfremdung des Menschen von seinen eigenen Fähigkeiten führen.
Zusammenfassung: Simanowski fordert eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der KI in der Gesellschaft und warnt vor einer möglichen Entfremdung des Menschen durch die Abhängigkeit von Maschinen.
KI mit Cookies und Kaffee in Dormagen
Die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen hat ein neues Format namens „KI mit Cookies und Kaffee“ ins Leben gerufen, um Unternehmen über die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz zu informieren. Die erste Veranstaltung findet am 4. Dezember statt und richtet sich an Unternehmen jeder Größe, die Interesse an KI-Anwendungen haben.
Das Ziel des Formats ist es, einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema zu bieten und konkrete Fragen zu klären. Christoph Reitenberger, Smart City-Manager der SWD, betont, dass auf Fachjargon verzichtet werden soll, um den Austausch zu erleichtern.
Zusammenfassung: Dormagen bietet mit „KI mit Cookies und Kaffee“ ein neues Format für Unternehmen an, um sich über Künstliche Intelligenz auszutauschen und erste Anwendungsszenarien zu entwickeln.
Schüler entdeckt Millionen neue Objekte im Weltraum mit KI
Ein 18-jähriger Schüler hat in den archivierten Daten des NASA-Infrarotteleskops WISE 1,5 Millionen neue mögliche Objekte im Weltraum entdeckt. Diese Entdeckung zeigt, wie Künstliche Intelligenz in der Astronomie eingesetzt werden kann, um große Datenmengen zu analysieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Nutzung von KI in der Astronomie eröffnet neue Möglichkeiten für die Forschung und könnte dazu beitragen, unser Verständnis des Universums erheblich zu erweitern.
Zusammenfassung: Ein Schüler hat mithilfe von KI in NASA-Daten Millionen neuer Objekte im Weltraum entdeckt, was die Bedeutung von KI in der Astronomie unterstreicht.
Google-Forscher: Akademiker müssen sich anpassen
Oriol Vinyals, VP of Research bei Google DeepMind, betont auf der TED AI Vienna 2025, dass auch Akademiker sich an die Veränderungen durch Künstliche Intelligenz anpassen und weiterentwickeln müssen. Er warnt, dass 50 bis 70 Prozent der heutigen Erstklässler später keine Arbeit haben könnten, wenn sie sich nicht anpassen.
Diese Aussagen verdeutlichen die Notwendigkeit, sich mit den Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt auseinanderzusetzen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschäftigungsfähigkeit zukünftiger Generationen zu sichern.
Zusammenfassung: Google-Forscher Vinyals warnt, dass Akademiker sich anpassen müssen, um in einer von KI geprägten Arbeitswelt bestehen zu können.
KI-Modul übersetzt Behördendeutsch in Klartext
Eine Dortmunder IT-Firma hat ein KI-Modul entwickelt, das Behördendeutsch in verständliche Sprache übersetzt. Dieses Modul zielt darauf ab, die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden zu verbessern und bürokratische Hürden abzubauen.
Die Anwendung dieser Technologie könnte dazu beitragen, dass mehr Menschen Zugang zu wichtigen Informationen erhalten und die Interaktion mit Behörden erleichtert wird.
Zusammenfassung: Ein KI-Modul aus Dortmund übersetzt Behördendeutsch in Klartext, um die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden zu verbessern.
Quellen:
- Informationen aus erster Hand: Warum KI-Trainer davon abraten, Chatbots zu nutzen
- Roberto Simanowskis entwirft eine Philosophie der Künstlichen Intelligenz
- Angebot im Chemlab Dormagen: Mit Cookies und Kaffee zum Einsatz von KI
- Schüler entdeckt in NASA-Daten mit KI Millionen neue Objekte im Weltraum
- Google-Forscher: Auch Akademiker müssen sich "anpassen und weiterentwickeln"
- KI-Modul von Dortmunder IT-Firma übersetzt Behördendeutsch in Klartext