Inhaltsverzeichnis:
Künstliche Intelligenz in der Konferenz: Produktivitätsschub durch KI
Laut Porsche Newsroom verbringen Führungskräfte durchschnittlich bis zur Hälfte ihrer Arbeitszeit in Meetings, wobei bis zu 72 Prozent dieser Zeit nicht effizient genutzt werden. Nur 27 Prozent der befragten Top-100-Unternehmen nehmen in ihrer Organisation eine gelebte High-Performance-Kultur wahr. Der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) kann diese Effizienzlücke schließen. Erste Pilotprojekte zeigen, dass die Effizienz von Meetings bereits innerhalb weniger Wochen um rund 20 bis 40 Prozent gesteigert werden kann. Besonders hervorzuheben ist, dass die Erledigungsrate offener To-dos durch automatische Übertragung und Priorisierung in Microsoft Teams um 37 Prozent stieg.
- KI unterstützt in allen Phasen des Meeting-Zyklus: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung.
- KI-gestützte Agenten bereiten in 60 Sekunden die wichtigsten Informationen vor.
- Automatisierte Protokolle und Aufgabenverteilung sorgen für verbindliche Folgeprozesse.
Die Einführung von KI-Tools sollte im Dialog erfolgen, um Akzeptanz und Anpassung zu gewährleisten. KI wird dabei als Kultur-Verstärker gesehen, der Prinzipien wie Klarheit, Verantwortung und Verbindlichkeit unterstützt.
„Die Effizienz von Meetings lässt sich bereits innerhalb weniger Wochen um rund 20 bis 40 Prozent steigern.“ (Porsche Newsroom)
Infobox: KI kann Meetings effizienter, fokussierter und ergebnisorientierter gestalten und so die Umsetzungskraft von Organisationen deutlich erhöhen. (Quelle: Porsche Newsroom)
Künstliche Intelligenz: Paula Cipierre über klugen KI-Einsatz im Management
Im Interview mit dem Manager Magazin betont Paula Cipierre, Global Head of Privacy bei HCLTech, dass KI besonders für die Analyse großer Datenmengen, die Automatisierung von Prozessen und Routineaufgaben geeignet ist. Sie warnt jedoch davor, sich zu sehr auf KI-Tools zu verlassen, da dies die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit senken kann. Cipierre empfiehlt, die initiale Denkarbeit selbst zu leisten und KI erst im zweiten Schritt als Sparringpartner zu nutzen.
- KI kann menschliches Urteilsvermögen ergänzen, aber nicht ersetzen.
- Automatisierung-Bias: Menschen neigen dazu, KI-Ergebnisse ungeprüft zu übernehmen.
- Verantwortung bleibt letztlich beim Menschen, da KI keine Haftung übernehmen kann.
„KI wirkt wie ein Proteinshake. Es mag einfacher sein, eine schnelle Mahlzeit auf dem Sprung zu sich zu nehmen und die Nährwerte so abzudecken. Aber ein Shake bildet auch nicht das ganze Spektrum dessen ab, was wir verdauen sollten.“ (Paula Cipierre, Manager Magazin)
Infobox: KI sollte als Werkzeug zur Unterstützung, nicht als Ersatz für menschliche Entscheidungsfähigkeit und Kreativität genutzt werden. (Quelle: Manager Magazin)
Warum künstliche Intelligenz in der Schule Open Source sein muss
Das Linux-Magazin berichtet, dass laut der KI-Expertin Aurelie Herbelot Schulen nur mit Open-Source-KI ihrem Bildungsauftrag gerecht werden können. Herbelot kritisiert, dass das linguistische Bildungsangebot in Schulen miserabel sei, was dazu führe, dass Kinder und Erwachsene zwischen ChatGPT und Mensch nicht unterscheiden könnten. Sie fordert, dass Kinder und Lehrer Sprachmodelle und die eigenen Gehirne besser „auspacken“ können – und das gehe nur mit Open Source.
- Open-Source-KI ermöglicht Transparenz und Verständnis für Funktionsweise und Unterschiede zu menschlicher Intelligenz.
- Konzernprodukte wie „Google Education“ werden als Blackbox-Modelle kritisiert.
- Beispiel BayernCloud Schule (ByCS): Open-Source-Lösung, die Millionen von Lehrern, Schülern und Eltern anbindet.
Infobox: Nur mit Open-Source-KI können Schulen Transparenz und Bildungskompetenz im Umgang mit KI vermitteln. (Quelle: Linux-Magazin)
Künstliche Intelligenz revolutioniert die IT-Sicherheit
Nach Angaben von ESUT ermöglicht KI die proaktive Identifizierung von potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen durch die schnelle Analyse großer Datenmengen. KI-gesteuerte Systeme passen sich an die sich ständig verändernde Umwelt an und verbessern ihre Fähigkeit zur Erkennung von Bedrohungen kontinuierlich. Technologien wie Maschinelles Lernen (ML) und Natural Language Processing (NLP) helfen Organisationen, Bedrohungen schneller und zuverlässiger zu erkennen und zu bekämpfen.
- KI schärft den Fokus auf Präventions-, Erkennungs- und Abwehrlösungen.
- KI bietet Optionen für die Vorhersage von Bedrohungen.
- KI-gestützte Programme lernen aus Netzwerkaktivitäten und nutzen diese Erkenntnisse zur Lösung komplexer Probleme.
Infobox: KI-Technologien transformieren die IT-Sicherheit durch schnellere und zuverlässigere Erkennung und Bekämpfung von Bedrohungen. (Quelle: ESUT)
Polizei Hamburg will mit Aufnahmen von Hansaplatz und Hachmannplatz KI trainieren
Laut NDR.de plant die Hamburger Polizei ab dem 1. September, eine KI mit Videos von Passanten an Hansaplatz und Hachmannplatz zu trainieren. Die Aufnahmen werden montags bis donnerstags von 15 Uhr bis 6 Uhr am folgenden Morgen sowie freitags bis sonntags von 9 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag gemacht. Einige Aufnahmen könnten bis Ende August des Folgejahres gespeichert werden. Ziel ist es, dass die KI Gewalttaten schneller erkennt, indem sie beispielsweise Faustschläge von normalen Armbewegungen unterscheidet.
- Wer nicht gefilmt werden möchte, muss die Plätze zu den Aufnahmezeiten meiden.
- Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte fordert weitere Details zur Speicherdauer und zum Zugriff auf die Bilder.
- Das Training startet laut Behörde nicht, bevor diese Fragen geklärt sind.
Infobox: Die Polizei Hamburg setzt auf KI-Training mit realen Videoaufnahmen zur Verbesserung der Überwachung und Prävention von Gewalttaten. (Quelle: NDR.de)
In der „Vogue“ wirbt ein KI-generiertes Model
Die FAZ berichtet, dass in der amerikanischen „Vogue“ erstmals ein komplett KI-generiertes Model für Werbung eingesetzt wird. Das Model entspricht klassischen europäischen und nordamerikanischen Schönheitsstandards, ist jedoch vollständig künstlich erschaffen. Die Redaktion stellt die Frage, was dies für das kommerzielle Bild von Schönheit bedeutet.
- Das KI-Model ist „zu schön, um wahr zu sein“ und wurde mit künstlicher Intelligenz generiert.
- Die Entwicklung wirft Fragen nach Authentizität und neuen Maßstäben für Schönheit auf.
Infobox: Der Einsatz von KI-generierten Models in der Modebranche stellt traditionelle Schönheitsideale und die Authentizität kommerzieller Bilder infrage. (Quelle: FAZ)
Quellen:
- Künstliche Intelligenz in der Konferenz
- Wettstreit um künstliche Intelligenz: China stellt eigenen KI-Aktionsplan vor
- Künstliche Intelligenz: Diese Strategiefirma ersetzt ihre Berater durch KI-Agenten
- Künstliche Intelligenz: Paula Cipierre über klugen KI-Einsatz im Management
- Warum künstliche Intelligenz in der Schule Open Source sein muss
- Künstliche Intelligenz revolutioniert die IT-Sicherheit
- Polizei Hamburg will mit Aufnahmen von Hansaplatz und Hachmannplatz KI trainieren
- In der „Vogue“ wirbt ein KI-generiertes Model
- KI-Unternehmer aus Sankt Augustin: Unternehmer Julian Yogeshwar will zweites Wirtschaftswunder schaffen
- KI-Update: Erdbeben-KI, Study Mode für ChatGPT, KI-Modell für Antike, Apple
- Was sich im August Wichtiges ändert
- KI kann Sudokus lösen, aber nicht erklären
- Google macht KI zu Geld: Wie AI Overviews das Suchverhalten ändern
- Corsair AI Workstation 300: Mini-PC mit AMDs Mega-APUs
- AI und Bildung: ChatGPT Study Mode soll das Lernen mit KI verbessern
- Änderungen im August 2025: Vergütung für Solarstrom sinkt, KI-Regelung der EU tritt in Kraft
- Jetzt neu: Lernmodus
- China verstärkt KI-Offensive mit neuen Open-Source-Modellen