KI verändert Arbeit, Bildung, Sicherheit und Mode: Effizienz, Chancen und neue Fragen

30.07.2025 60 mal gelesen 2 Kommentare

Künstliche Intelligenz in der Konferenz: Produktivitätsschub durch KI

Laut Porsche Newsroom verbringen Führungskräfte durchschnittlich bis zur Hälfte ihrer Arbeitszeit in Meetings, wobei bis zu 72 Prozent dieser Zeit nicht effizient genutzt werden. Nur 27 Prozent der befragten Top-100-Unternehmen nehmen in ihrer Organisation eine gelebte High-Performance-Kultur wahr. Der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) kann diese Effizienzlücke schließen. Erste Pilotprojekte zeigen, dass die Effizienz von Meetings bereits innerhalb weniger Wochen um rund 20 bis 40 Prozent gesteigert werden kann. Besonders hervorzuheben ist, dass die Erledigungsrate offener To-dos durch automatische Übertragung und Priorisierung in Microsoft Teams um 37 Prozent stieg.

  • KI unterstützt in allen Phasen des Meeting-Zyklus: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung.
  • KI-gestützte Agenten bereiten in 60 Sekunden die wichtigsten Informationen vor.
  • Automatisierte Protokolle und Aufgabenverteilung sorgen für verbindliche Folgeprozesse.

Die Einführung von KI-Tools sollte im Dialog erfolgen, um Akzeptanz und Anpassung zu gewährleisten. KI wird dabei als Kultur-Verstärker gesehen, der Prinzipien wie Klarheit, Verantwortung und Verbindlichkeit unterstützt.

„Die Effizienz von Meetings lässt sich bereits innerhalb weniger Wochen um rund 20 bis 40 Prozent steigern.“ (Porsche Newsroom)

Infobox: KI kann Meetings effizienter, fokussierter und ergebnisorientierter gestalten und so die Umsetzungskraft von Organisationen deutlich erhöhen. (Quelle: Porsche Newsroom)

Künstliche Intelligenz: Paula Cipierre über klugen KI-Einsatz im Management

Im Interview mit dem Manager Magazin betont Paula Cipierre, Global Head of Privacy bei HCLTech, dass KI besonders für die Analyse großer Datenmengen, die Automatisierung von Prozessen und Routineaufgaben geeignet ist. Sie warnt jedoch davor, sich zu sehr auf KI-Tools zu verlassen, da dies die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit senken kann. Cipierre empfiehlt, die initiale Denkarbeit selbst zu leisten und KI erst im zweiten Schritt als Sparringpartner zu nutzen.

  • KI kann menschliches Urteilsvermögen ergänzen, aber nicht ersetzen.
  • Automatisierung-Bias: Menschen neigen dazu, KI-Ergebnisse ungeprüft zu übernehmen.
  • Verantwortung bleibt letztlich beim Menschen, da KI keine Haftung übernehmen kann.
„KI wirkt wie ein Proteinshake. Es mag einfacher sein, eine schnelle Mahlzeit auf dem Sprung zu sich zu nehmen und die Nährwerte so abzudecken. Aber ein Shake bildet auch nicht das ganze Spektrum dessen ab, was wir verdauen sollten.“ (Paula Cipierre, Manager Magazin)

Infobox: KI sollte als Werkzeug zur Unterstützung, nicht als Ersatz für menschliche Entscheidungsfähigkeit und Kreativität genutzt werden. (Quelle: Manager Magazin)

Warum künstliche Intelligenz in der Schule Open Source sein muss

Das Linux-Magazin berichtet, dass laut der KI-Expertin Aurelie Herbelot Schulen nur mit Open-Source-KI ihrem Bildungsauftrag gerecht werden können. Herbelot kritisiert, dass das linguistische Bildungsangebot in Schulen miserabel sei, was dazu führe, dass Kinder und Erwachsene zwischen ChatGPT und Mensch nicht unterscheiden könnten. Sie fordert, dass Kinder und Lehrer Sprachmodelle und die eigenen Gehirne besser „auspacken“ können – und das gehe nur mit Open Source.

  • Open-Source-KI ermöglicht Transparenz und Verständnis für Funktionsweise und Unterschiede zu menschlicher Intelligenz.
  • Konzernprodukte wie „Google Education“ werden als Blackbox-Modelle kritisiert.
  • Beispiel BayernCloud Schule (ByCS): Open-Source-Lösung, die Millionen von Lehrern, Schülern und Eltern anbindet.

Infobox: Nur mit Open-Source-KI können Schulen Transparenz und Bildungskompetenz im Umgang mit KI vermitteln. (Quelle: Linux-Magazin)

Künstliche Intelligenz revolutioniert die IT-Sicherheit

Nach Angaben von ESUT ermöglicht KI die proaktive Identifizierung von potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen durch die schnelle Analyse großer Datenmengen. KI-gesteuerte Systeme passen sich an die sich ständig verändernde Umwelt an und verbessern ihre Fähigkeit zur Erkennung von Bedrohungen kontinuierlich. Technologien wie Maschinelles Lernen (ML) und Natural Language Processing (NLP) helfen Organisationen, Bedrohungen schneller und zuverlässiger zu erkennen und zu bekämpfen.

  • KI schärft den Fokus auf Präventions-, Erkennungs- und Abwehrlösungen.
  • KI bietet Optionen für die Vorhersage von Bedrohungen.
  • KI-gestützte Programme lernen aus Netzwerkaktivitäten und nutzen diese Erkenntnisse zur Lösung komplexer Probleme.

Infobox: KI-Technologien transformieren die IT-Sicherheit durch schnellere und zuverlässigere Erkennung und Bekämpfung von Bedrohungen. (Quelle: ESUT)

Polizei Hamburg will mit Aufnahmen von Hansaplatz und Hachmannplatz KI trainieren

Laut NDR.de plant die Hamburger Polizei ab dem 1. September, eine KI mit Videos von Passanten an Hansaplatz und Hachmannplatz zu trainieren. Die Aufnahmen werden montags bis donnerstags von 15 Uhr bis 6 Uhr am folgenden Morgen sowie freitags bis sonntags von 9 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag gemacht. Einige Aufnahmen könnten bis Ende August des Folgejahres gespeichert werden. Ziel ist es, dass die KI Gewalttaten schneller erkennt, indem sie beispielsweise Faustschläge von normalen Armbewegungen unterscheidet.

  • Wer nicht gefilmt werden möchte, muss die Plätze zu den Aufnahmezeiten meiden.
  • Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte fordert weitere Details zur Speicherdauer und zum Zugriff auf die Bilder.
  • Das Training startet laut Behörde nicht, bevor diese Fragen geklärt sind.

Infobox: Die Polizei Hamburg setzt auf KI-Training mit realen Videoaufnahmen zur Verbesserung der Überwachung und Prävention von Gewalttaten. (Quelle: NDR.de)

In der „Vogue“ wirbt ein KI-generiertes Model

Die FAZ berichtet, dass in der amerikanischen „Vogue“ erstmals ein komplett KI-generiertes Model für Werbung eingesetzt wird. Das Model entspricht klassischen europäischen und nordamerikanischen Schönheitsstandards, ist jedoch vollständig künstlich erschaffen. Die Redaktion stellt die Frage, was dies für das kommerzielle Bild von Schönheit bedeutet.

  • Das KI-Model ist „zu schön, um wahr zu sein“ und wurde mit künstlicher Intelligenz generiert.
  • Die Entwicklung wirft Fragen nach Authentizität und neuen Maßstäben für Schönheit auf.

Infobox: Der Einsatz von KI-generierten Models in der Modebranche stellt traditionelle Schönheitsideale und die Authentizität kommerzieller Bilder infrage. (Quelle: FAZ)

Quellen:

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Ich find den Punkt mit der Open-Source-KI an Schulen echt wichtig, ehrlich gesagt. Wenn die Kids nur mit diesen Blackbox-Tools in Berührung kommen, lernen sie ja gar nicht, wie das alles wirklich funktioniert. Und mal ehrlich, noch mehr Abhängigkeit von großen Tech-Konzernen können wir in der Bildung nun echt nicht gebrauchen.
Also ich les das so rauss das wenn die Polizei nu überall die Kameras mit KI machen kann, dann werden irgendwann alle automatisch überwacht und es sagt keiner mehr bescheid ob das überhaput noch sicher is für normale Leute, eig. müsste man das mehr erklären weils sonst einfach nur komisch wirkt und man garnicht weiss wie lange die Videos aufm PC bleibn oder warum die das so machen.

Zusammenfassung des Artikels

Künstliche Intelligenz steigert Effizienz in Meetings, IT-Sicherheit und Bildung, wirft aber Fragen zu Verantwortung, Transparenz und Authentizität auf.

...
KI BUSINESS ACCELERATOR Die 30-Tage-Challenge für Klarheit & Struktur im KI-Dschungel

Jeden Tag eine kleine, umsetzbare KI-Optimierung – für weniger Stress, mehr Fokus und nachhaltige Business-Automatisierung.

Counter