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KI bei Suchmaschinen - was ändert sich im Verhalten?
Mit der Einführung von KI-Chatbots in Suchmaschinen, wie beispielsweise bei Google, verändert sich das Nutzerverhalten erheblich. Nutzer können nun komplexere Fragen stellen und erhalten detailliertere Antworten, was die Art und Weise, wie Informationen gesucht und konsumiert werden, revolutioniert. Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg beschreibt, dass die Aufgabengrenzen von Suchmaschinen sich verschieben, was zu einem signifikanten Traffic-Verlust von bis zu 50 Prozent für Inhalteanbieter führen kann.
„Wir sprechen davon, dass sich die Aufgabengrenze verschoben hat, was man mit Suchmaschinen jetzt machen kann“, erklärt Lewandowski.
Die Sichtbarkeit von Inhalten wird durch KI-Zusammenfassungen beeinflusst, da Nutzer oft nur die von der KI generierten Antworten lesen, anstatt auf die Links zu klicken. Dies könnte langfristig die Geschäftsmodelle von Nachrichtenanbietern gefährden.
Zusammenfassung: KI-Chatbots in Suchmaschinen verändern das Nutzerverhalten und führen zu signifikanten Traffic-Verlusten für Inhalteanbieter, was deren Geschäftsmodelle gefährden könnte.
Künstliche Intelligenz: Skepsis gegenüber KI-Tools
In der neuesten Folge von „KI WELT“ wird die Skepsis gegenüber KI-Tools thematisiert. Experten warnen vor einer möglichen Blase im Bereich der Künstlichen Intelligenz, da viele Unternehmen hohe Investitionen in Rechenzentren tätigen, die nicht nachhaltig sind. Pat Gelsinger, ehemaliger Intel-Chef, äußert, dass die Blase zwar existiert, aber noch Zeit bis zum Platzen bleibt.
Die Bank of England und die Deutsche Bank warnen vor einer bevorstehenden Marktkorrektur, da die aktuellen Bewertungen nicht nachhaltig sind. Die Unternehmensberatung Bain und Company stellt fest, dass KI-Unternehmen nicht genug Einnahmen generieren können, um ihre hohen Betriebskosten zu decken.
Zusammenfassung: Experten äußern Skepsis gegenüber KI-Tools und warnen vor einer möglichen Blase, während Banken vor einer bevorstehenden Marktkorrektur warnen.
Künstliche Intelligenz in der Fotografie: Fluch oder Segen?
Die Fotografiebranche steht vor einem Umbruch durch KI-gestützte Bildgeneratoren, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Madeleine Genßler von MPixx betont, dass KI als Werkzeug und nicht als Ersatz für menschliche Kreativität betrachtet werden sollte. Die Diskussion um den Wert handgemachter Fotografie wird durch die Möglichkeit, Bilder schnell und effizient zu generieren, verstärkt.
„Es ist gefährlich, den Wert von Individualität zu unterschätzen“, warnt Genßler.
Die Authentizität und Emotionen, die in der Fotografie wichtig sind, können von KI nicht ersetzt werden. Genßler hebt hervor, dass professionelle Fotografie entscheidend für das Wachstum und den Erfolg von Unternehmen ist.
Zusammenfassung: KI verändert die Fotografiebranche, indem sie neue kreative Möglichkeiten bietet, jedoch bleibt die menschliche Kreativität und Authentizität unersetzlich.
Künstliche Intelligenz lokalisiert 16-jährige Vermisste im Bahnhofsviertel
Dank KI-unterstützter Videoanalyse konnte ein vermisstes 16-jähriges Mädchen im Frankfurter Bahnhofsviertel aufgefunden werden. Die Polizei hatte das Mädchen am 8. Oktober 2025 als vermisst gemeldet, nachdem sie nicht in ihre psychiatrische Einrichtung zurückgekehrt war. Der Einsatz von KI zur Suche wurde durch eine Neuerung im hessischen Polizeigesetz ermöglicht.
Bereits am 9. Oktober wurde das Mädchen durch eine automatisierte Treffermeldung lokalisiert. Polizeipräsident Müller lobte die KI-gestützte Videoanalyse als effektives Mittel zur Gefahrenabwehr.
Zusammenfassung: Ein vermisstes Mädchen wurde erfolgreich durch KI-gestützte Videoanalyse im Frankfurter Bahnhofsviertel gefunden, was die Effektivität moderner Technologien in der Polizeiarbeit unterstreicht.
Energieverbrauch von KI: Woher soll der Strom kommen?
Die enormen Energieanforderungen von KI-gestützten Technologien werfen Fragen auf. Unternehmen wie OpenAI und Meta investieren in gigantische Rechenzentren, die einen hohen Stromverbrauch verursachen. OpenAI plant, mit Partnern wie Nvidia und Broadcom mehrere Gigawatt an Rechenkapazität aufzubauen, was die Frage aufwirft, woher der benötigte Strom kommen soll.
Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für den Betrieb dieser Rechenzentren könnte langfristig problematisch sein, während die Diskussion über nachhaltige Energiequellen an Bedeutung gewinnt.
Zusammenfassung: Der hohe Energieverbrauch von KI-Technologien stellt eine Herausforderung dar, da Unternehmen auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, während nachhaltige Lösungen gesucht werden müssen.
Quellen:
- KI bei Suchmaschinen - was ändert sich im Verhalten?
- Künstliche Intelligenz: Skepsis gegenüber KI-Tools – Rechenzentren in Minen – KI im Recycling-Werk - Video
- (Fast) alle Welt warnt vorm Platzen der KI-Blase
- KI Hacken: Wie sich künstliche Intelligenz manipulieren lässt
- Künstliche Intelligenz in der Fotografie: Fluch oder Segen? / Madeleine Genßler von MPixx über Chancen und Gefahren für Kreative
- Künstliche Intelligenz lokalisiert 16-jährige Vermisste im Bahnhofsvie
- Energieverbrauch von KI: Woher soll der Strom für KI kommen?
- "Hey Copilot" – Windows 11 bekommt lokale KI-Agenten
- Künstliche Intelligenz: Wie man mit Vibe Coding eigene Apps programmiert
- Kulturpolitiker Lehmann fordert Label für KI-freie Werke
- Frankfurter Polizei findet vermisstes Mädchen mithilfe von KI
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