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Weniger "Zahlenwürfeln" im Betrieb: Wie Künstliche Intelligenz beim Brötchenbacken hilft
In deutschen Bäckereien hält die Künstliche Intelligenz (KI) Einzug, um die Produktion effizienter zu gestalten. Laut einem Bericht von Ntv wird KI eingesetzt, um die Nachfrage nach Brötchen besser vorherzusagen und so Überproduktion oder Engpässe zu vermeiden. Die Technologie analysiert dabei verschiedene Datenquellen, wie etwa Wetterprognosen, Feiertage oder lokale Veranstaltungen, um die optimale Menge an Backwaren zu bestimmen.
Durch den Einsatz von KI können Bäckereien nicht nur Ressourcen sparen, sondern auch die Arbeitsabläufe für das Personal erleichtern. Die Mitarbeiter müssen weniger schätzen und können sich auf die Empfehlungen der KI verlassen, was zu einer Reduzierung von Lebensmittelverschwendung führt. Die Digitalisierung des Handwerks schreitet damit weiter voran und zeigt, wie traditionelle Branchen von modernen Technologien profitieren können.
Einsatzgebiet | Nutzen der KI |
---|---|
Brötchenproduktion | Optimierung der Mengen, Reduzierung von Verschwendung |
Infobox: KI hilft Bäckereien, die Produktion besser zu steuern und Ressourcen effizienter einzusetzen. (Quelle: Ntv)
KI-Systeme bevorzugen eigene Texte: Studie warnt vor "Anti-Human-Bias"
Eine Studie der Karlsuniversität Prag, berichtet von heise online, zeigt, dass große Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-3.5 und GPT-4 bei der Bewertung von Texten eine deutliche Präferenz für KI-generierte Inhalte aufweisen. In drei getesteten Szenarien – Produktbeschreibungen, wissenschaftliche Texte und Filmzusammenfassungen – wählten die KI-Modelle häufiger maschinell erstellte Texte als menschliche Probanden. Besonders auffällig war dies bei Produktbeschreibungen: GPT-4 entschied sich in 89 Prozent der Fälle für KI-Texte, während Menschen nur zu 36 Prozent diese Präferenz zeigten.
Die Forscher schlossen aus, dass die KI-Texte objektiv besser waren, da menschliche Bewerter keine vergleichbare Präferenz zeigten. Die Studie warnt vor möglichen Folgen, etwa bei der automatisierten Vorauswahl von Bewerbungen, wo Bewerber mit KI-optimierten Texten Vorteile hätten. Dies könnte zu einer digitalen Klassengesellschaft führen, da der Zugang zu leistungsfähigen KI-Tools oft kostenpflichtig ist. Die Wissenschaftler fordern weitere Untersuchungen und raten Unternehmen zur Vorsicht beim Einsatz von LLM-basierten Entscheidungssystemen.
- GPT-4 bevorzugt KI-Texte bei Produktbeschreibungen in 89 % der Fälle
- Menschen zeigen nur 36 % Präferenz für KI-Texte
- Risiko: Digitale Klassengesellschaft durch kostenpflichtige KI-Tools
Infobox: LLMs bewerten KI-generierte Inhalte systematisch positiver als menschliche Texte – mit potenziellen Folgen für Arbeitsmarkt und Gesellschaft. (Quelle: heise online)
Tech-Milliardäre prägen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz die Politik
Deutschlandfunk Kultur berichtet über die wachsende Verschmelzung von Big Tech und Politik. Der Philosoph Rainer Mühlhoff spricht in seinem Buch von einem „digitalen Kolonialreich“, das durch die Macht großer Technologieunternehmen entsteht. Künstliche Intelligenz wird dabei als Heilsbringerin inszeniert, während Kritiker bereits von „Faschismus“ sprechen, wenn Tech-Ideologie zur Politik wird.
Die Debatte dreht sich um die Frage, wie regulierbar Big Tech ist und welche Rolle KI in politischen Entscheidungsprozessen spielt. Mühlhoff fordert, dass Technologie demokratisch gestaltet werden müsse, um einer weiteren Machtkonzentration entgegenzuwirken. Die Diskussion um die Regulierung von KI und die gesellschaftlichen Folgen bleibt damit hochaktuell.
- Big Tech schafft laut Mühlhoff ein „digitales Kolonialreich“
- Kritik: KI als Heilsbringerin und Gefahr des „digitalen Faschismus“
- Forderung: Demokratische Gestaltung von Technologie
Infobox: Die politische Macht von Tech-Milliardären und KI wird zunehmend kritisch diskutiert. (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)
Künstliche Intelligenz: HTWK Leipzig holt Platz 2 bei Roboterspielen in Peking
Das Team der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig hat bei den ersten Roboterspielen in Peking den zweiten Platz belegt, wie der MDR berichtet. Im Finale des Roboter-Fußballs unterlagen die Leipziger knapp mit 1:0 gegen das Team der Qinghua-Universität aus China. Probleme mit der Kalibrierung der Kameras beeinträchtigten die Leistung einiger Roboter.
Die Roboterspiele umfassten verschiedene Disziplinen wie Fußball, Leichtathletik, Basketball, Kung Fu, Tanzen sowie praktische Aufgaben wie Putzen oder Tabletten sortieren. Die eingesetzten humanoiden Roboter wurden von den Teams selbst entwickelt und durch KI gesteuert. Die Veranstaltung dient nicht nur der Unterhaltung, sondern liefert auch wertvolle Daten für die Forschung, etwa für den Einsatz von Industrierobotern in der Automobilproduktion.
Platzierung | Team | Finale |
---|---|---|
2 | HTWK Leipzig | 1:0 für Qinghua-Universität (China) |
Infobox: Die HTWK Leipzig erreichte bei den Roboterspielen in Peking den zweiten Platz im Roboter-Fußball. (Quelle: MDR)
Künstliche Intelligenz übernimmt: Siegen präsentiert die erste KI-Bürgermeisterin
In Siegen wurde eine „KI-Bürgermeisterin“ eingeführt, wie der AK-Kurier berichtet. Die digitale Figur, entwickelt vom Fotokünstler Thomas Kellner, ist Teil des Projekts „Facetten der Großstadt“ und soll auf Defizite in der Kulturpolitik aufmerksam machen. Die KI-Bürgermeisterin hat keine eigene Biografie und repräsentiert symbolisch die Interessen der Kulturschaffenden, die in Nordrhein-Westfalen oft keine starke Lobby haben.
Die satirisch-ironische Figur verkörpert Effizienz, Transparenz und unermüdlichen Einsatz – Eigenschaften, die von einer KI erwartet werden. Gleichzeitig hält sie der realen Kulturpolitik einen Spiegel vor und regt zur Diskussion über die Rolle von Technologie in gesellschaftlichen und politischen Prozessen an.
- Projekt „Facetten der Großstadt“: 1 % der Siegener Bevölkerung porträtiert
- KI-Bürgermeisterin als künstlerische Intervention im öffentlichen Raum
- Fokus auf Defizite in der Kulturpolitik und Rolle der Technologie
Infobox: Siegen setzt mit der KI-Bürgermeisterin ein Zeichen für mehr Sichtbarkeit von Kulturpolitik und den Einfluss von Technologie. (Quelle: AK-Kurier)
Fragen und Antworten zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der WP-Praxis
Das DATEV magazin berichtet über die aktualisierten „Fragen und Antworten zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der WP-Praxis“ der Wirtschaftsprüferkammer Berlin. Die Überarbeitung vom 21. Juli 2025 berücksichtigt insbesondere die Rolle unstrukturierter Daten in der Abschlussprüfung und wie KI deren Analyse unterstützen kann.
Die Aktualisierung enthält zudem punktuelle Klarstellungen und Anpassungen. Ziel ist es, die Anwendung von KI in der Wirtschaftsprüfungspraxis transparenter und effizienter zu gestalten. Die Wirtschaftsprüferkammer betont die Bedeutung der digitalen Datenanalyse für die Zukunft der Branche.
- Aktualisierung am 21. Juli 2025
- Fokus: Analyse unstrukturierter Daten durch KI
- Quelle: Wirtschaftsprüferkammer Berlin
Infobox: Die Wirtschaftsprüferkammer aktualisiert regelmäßig ihre Empfehlungen zum KI-Einsatz in der Wirtschaftsprüfung. (Quelle: DATEV magazin)
Künstliche Intelligenz verändert Jobmarkt drastisch: Berufseinsteiger sind besonders betroffen
Eine Analyse der Jobplattform Stepstone, zitiert von NDR.de, zeigt, dass der Anteil der Stellenanzeigen für Berufseinsteiger im ersten Quartal 2025 um 45 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2025 lag. Unternehmen bevorzugen in unsicheren Zeiten erfahrene Arbeitskräfte, da diese sofort produktiv sind. Wirtschaftliche Unsicherheiten und die rasante Entwicklung von KI-Anwendungen verstärken diesen Trend.
Das Weltwirtschaftsforum berichtet, dass 40 Prozent der befragten europäischen Unternehmen planen, Juniorrollen wie Buchhaltung, Marktforschung oder Vertragsprüfung künftig zu automatisieren. In den USA, wo die privaten Investitionen in KI bei knapp 110 Milliarden Dollar liegen, sind junge Hochschulabsolventen häufiger arbeitslos als der Durchschnitt. Besonders betroffen sind Berufe im Softwaresektor, Grafikdesign, Rechtsabteilungen und Übersetzungen. Fachleute empfehlen Berufseinsteigern, solide KI-Kompetenzen und Soft Skills zu entwickeln, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können.
Jahr | Rückgang Stellenanzeigen für Einsteiger |
---|---|
Q1 2025 | -45 % gegenüber Durchschnitt 2020-2025 |
- 40 % der europäischen Unternehmen planen Automatisierung von Juniorrollen
- Private KI-Investitionen in den USA: knapp 110 Mrd. Dollar
- Duolingo entließ 10 % der freiberuflichen Übersetzer
Infobox: KI verdrängt zunehmend Berufseinsteiger, besonders in standardisierten Tätigkeiten und im Softwaresektor. (Quelle: NDR.de)
OpenAI-CEO Altman zur "KI-Bubble": "Jemand wird gewaltig Geld verlieren"
Sam Altman, CEO von OpenAI, äußert sich laut derStandard.de zur aktuellen Investitionswelle im Bereich Künstliche Intelligenz. Er sieht ein irrationales Verhalten von Investoren und warnt vor einer möglichen „KI-Bubble“. Altman betont, dass OpenAI auch für den Fall eines Platzens der Blase gut aufgestellt sei.
Der Hype um KI ist laut Altman unübersehbar, und es werden astronomische Summen in die Entwicklung gesteckt. Er geht davon aus, dass jemand „gewaltig Geld verlieren“ wird, wenn sich der Markt bereinigt. Altman kritisiert zudem, dass viele Produkte mit dem Label „KI“ beworben werden, obwohl nicht immer echte KI-Technologie dahintersteckt.
- Warnung vor „KI-Bubble“ durch Sam Altman
- OpenAI sieht sich für Marktkorrekturen gewappnet
- Kritik an irreführendem KI-Marketing
Infobox: OpenAI-CEO Altman warnt vor einer KI-Blase und erwartet Verluste für Investoren. (Quelle: derStandard.de)
KI ist heute, was die Atomphysik 1930 war: Es ist völlig offen, welche Gefahren sie birgt
Die Neue Zürcher Zeitung zieht einen historischen Vergleich zwischen der aktuellen Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und der Atomphysik der 1930er Jahre. Damals wie heute gehen die Meinungen von Experten weit auseinander: Während einige das immense Potenzial betonen, warnen andere vor apokalyptischen Szenarien. So äußert Geoffrey Hinton regelmäßig die Sorge, dass KI die Menschheit auslöschen könnte, während Yann LeCun solche Warnungen als „absurd lächerlich“ bezeichnet.
Die Unsicherheit über die tatsächlichen Auswirkungen der KI ist groß. Die NZZ betont, dass es angemessen sei, die Unwägbarkeiten anzuerkennen und ein gewisses Maß an Sorge zuzulassen. Die Entwicklung von KI könnte die Welt in den nächsten Jahren grundlegend verändern, wobei sowohl positive als auch negative Extreme denkbar sind.
„Ich glaube, dass die Systeme die Welt innerhalb von zwei Jahren grundlegend verändern könnten; in zehn Jahren ist alles möglich.“ (Dario Amodei, CEO Anthropic)
- Expertenmeinungen zu KI reichen von Optimismus bis Apokalypse
- Vergleich mit der Unsicherheit der Atomphysik um 1930
- Warnungen vor möglichen extremen Folgen der KI-Entwicklung
Infobox: Die Zukunft der KI ist ungewiss – Experten sind sich uneinig über Chancen und Risiken. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Quellen:
- Weniger "Zahlenwürfeln" im Betrieb: Wie Künstliche Intelligenz beim Brötchenbacken hilft
- KI-Systeme bevorzugen eigene Texte: Studie warnt vor "Anti-Human-Bias"
- Tech-Milliardäre prägen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz die Politik
- Künstliche Intelligenz: HTWK Leipzig holt Platz 2 bei Roboterspielen in Peking
- Künstliche Intelligenz übernimmt: Siegen präsentiert die erste KI-Bürgermeisterin
- Fragen und Antworten zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der WP-Praxis (Stand: 21.07.2025)
- Künstliche Intelligenz verändert Jobmarkt drastisch: Berufseinsteiger sind besonders betroffen
- Gamechanger: Den KI-Bilderdieben auf der Spur
- OpenAI-CEO Altman zur "KI-Bubble": "Jemand wird gewaltig Geld verlieren"
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