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Die ultimativen Grenzen der Künstlichen Intelligenz
Immer wieder wird diskutiert, ob Künstliche Intelligenz (KI) eines Tages klüger sein könnte als der Mensch. Stimmen aus den USA, wie der ehemalige Open-AI-Mitarbeiter Daniel Kokotajlo, warnen vor einer möglichen Auslöschung der Menschheit durch KI. Doch laut FAZ gibt es logische Grenzen, die kein Forscher überwinden kann. Diese Grenzen wurden bereits vor Jahrzehnten durch Beweise in der Logik aufgezeigt. Die Debatte um die Fähigkeiten und Gefahren von KI bleibt damit weiterhin aktuell, doch absolute Überlegenheit der Maschinen ist laut FAZ ausgeschlossen.
„Was früher Diebstahl hieß, heißt heute ‚KI-Training‘“ – so beschreibt die FAZ die aktuelle Diskussion um das Urheberrecht, da KI-Anbieter ihre Modelle mit urheberrechtlich geschützten Werken trainieren.
Wichtige Erkenntnis: Trotz rasanten Fortschritts gibt es für KI logische und mathematische Grenzen, die nicht überschritten werden können. (Quelle: FAZ)
Hessen: Schwalm-Eder-Kreis will mit KI Energie sparen
Im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen wird eine speziell entwickelte KI eingesetzt, um in öffentlichen Gebäuden wie Kindergärten, Rathäusern, Schwimmbädern und Friedhofshallen Energie zu sparen. CO2-Messgeräte erkennen anhand der Atemluft, wie viele Menschen sich in einem Raum aufhalten. Die KI wertet diese Daten aus und regelt Heizung und Licht bedarfsgerecht. Das Projekt, das spätestens im Winter 2026 in fünf Gemeinden starten soll, wird mit 1,2 Millionen Euro aus einem Förderprogramm der Hessischen Landesregierung unterstützt. Beteiligt sind Bad Zwesten, Borken, Jesberg, Neuental und Wabern, in denen rund 30.000 Menschen leben.
- Durch die Digitalisierung konnten bereits vor dem KI-Einsatz erhebliche Einsparungen erzielt werden, etwa 10.000 Euro pro Jahr durch die Anpassung einer Lüftungsanlage.
- Die CO2-Messung bietet zudem Vorteile beim Datenschutz, da keine personenbezogenen Daten erfasst werden.
- Das Projekt soll als Vorbild für ganz Hessen dienen und könnte dazu beitragen, mehr Geld für andere kommunale Angebote bereitzustellen.
Infobox: Das KI-Projekt im Schwalm-Eder-Kreis zeigt, wie Digitalisierung und KI zu nachhaltigen und finanziellen Vorteilen für Kommunen führen können. (Quellen: tagesschau.de, hessenschau.de)
DeepSeek: Datenschützer wollen Chinas KI aus App Stores verbannen
Die chinesische KI-App DeepSeek steht in der Kritik von Datenschützern, da alle eingegebenen Daten, einschließlich Textnachrichten, Standortdaten und hochgeladener Dateien, auf Servern in China gespeichert werden. Thomas Fuchs, Datenschutzbeauftragter Hamburg, betont, dass sämtliche Nutzerdaten nach China übermittelt werden. Dirk General-Kuchel, Chefredakteur von Computer Bild, weist darauf hin, dass nicht die App selbst, sondern die Datenleitung nach China das Problem darstellt. Datenschützer fordern daher, DeepSeek aus den App Stores zu entfernen.
„Es ist nur so, dass momentan den USA noch politisch mehr vertraut wird als China. Das mag sich auch ändern.“ – Chris Biemann, Universität Hamburg
Wichtig: Die Diskussion um DeepSeek verdeutlicht die Bedeutung von Datenschutz und die Unsicherheit bei der Nutzung ausländischer KI-Anwendungen. (Quelle: ZDFheute)
Big Tech: KI-Entwickler dringend gesucht
Der Bedarf an erfahrenen KI-Entwicklern ist weltweit enorm gestiegen. Laut DW bieten Tech-Unternehmen wie Meta Gehälter von bis zu 100 Millionen US-Dollar (85,4 Millionen Euro), um Top-Talente zu gewinnen. Meta hat 14,3 Milliarden US-Dollar (12,2 Milliarden Euro) in Scale AI investiert und 49 Prozent der Anteile erworben. Microsoft investierte 13 Milliarden US-Dollar (11 Milliarden Euro) in OpenAI, Amazon 8 Milliarden US-Dollar (6,8 Milliarden Euro) in Anthropic. Google zahlte 2,4 Milliarden US-Dollar (zwei Milliarden Euro) für das Führungspersonal von Windsurf.
Unternehmen | Investition | Empfänger |
---|---|---|
Meta | 14,3 Mrd. USD | Scale AI |
Microsoft | 13 Mrd. USD | OpenAI |
Amazon | 8 Mrd. USD | Anthropic |
2,4 Mrd. USD | Windsurf |
- Die Zahl der Neueinstellungen im Bereich KI ist laut LinkedIn in den letzten acht Jahren weltweit um mehr als 300 Prozent gestiegen.
- In mehreren Ländern ist der Beruf des KI-Entwicklers der am schnellsten wachsende Beruf.
Fazit: Der Wettbewerb um KI-Talente ist extrem, die Gehälter steigen rasant und die Investitionen erreichen Milliardenhöhe. (Quelle: DW)
Trump will Budgetkürzungen von KI entscheiden lassen
In den USA plant die Regierung unter Präsident Donald Trump, mithilfe des „Doge AI Deregulation Decision Tool“ Budgetkürzungen und Regulierungsabbau durch KI vornehmen zu lassen. Das System soll Gesetzestexte analysieren und unnötige Vorschriften identifizieren. Laut einem internen Dokument könnten so etwa 100.000 Regulierungen abgeschafft und 3,3 Billionen US-Dollar eingespart werden. Ziel ist es, 93 Prozent der menschlichen Arbeit in den US-Behörden durch KI zu ersetzen. Das System wird bereits für erste Analysen genutzt, eine offizielle Genehmigung steht jedoch noch aus.
- Die Trump-Regierung hat laut American Action Forum seit Amtsantritt rund 550 Millionen US-Dollar und 566.000 Arbeitsstunden eingespart.
- Es gibt Bedenken hinsichtlich der Fehleranfälligkeit des Systems, insbesondere bei komplexen gesetzlichen Vorgaben.
Zusammenfassung: Die US-Regierung setzt verstärkt auf KI zur Effizienzsteigerung, doch Experten warnen vor möglichen Fehlern und dem Verlust menschlicher Kontrolle. (Quelle: Watson.de)
KI in der Medizin: Patienten vertrauen Ärzten weniger
Eine Studie der Universität Würzburg und der Charité Berlin, veröffentlicht im Fachblatt „JAMA Network Open“, zeigt, dass Patienten Ärzten weniger vertrauen, wenn diese KI in ihrer Arbeit einsetzen. Über 1.200 Erwachsene in den USA bewerteten Mediziner, die mit KI arbeiten, als weniger kompetent, vertrauenswürdig und empathisch. Selbst wenn die KI nur für administrative Aufgaben genutzt wurde, sank das Vertrauen. Die Bereitschaft, einen Termin in solchen Praxen zu vereinbaren, war ebenfalls geringer.
- Mehr als 500 KI-Systeme werden bereits regelmäßig in Praxen und Kliniken eingesetzt.
- Die Autoren der Studie empfehlen, Patienten über den KI-Einsatz aufzuklären und die Vorteile hervorzuheben, etwa mehr Zeit für die Patienten durch Entlastung bei Verwaltungsaufgaben.
Wichtig: Der Einsatz von KI in der Medizin kann das Arzt-Patienten-Verhältnis belasten, wenn nicht transparent kommuniziert wird. (Quelle: Spiegel)
Ärger um neues Polizeigesetz: KI spaltet Kretschmanns Koalition
In Baden-Württemberg sorgt ein Vertrag zur polizeilichen Nutzung einer Palantir-Software für einen Eklat. Die Grünen fühlen sich hintergangen und blockieren die Verabschiedung des Polizeigesetzes. Damit fehlt dem geplanten Sicherheitspaket ein zentraler Baustein. Die Diskussion dreht sich um den Einsatz von KI zur Kriminalitätsbekämpfung und die damit verbundenen politischen und datenschutzrechtlichen Fragen.
Fazit: Der Streit um KI in der Polizeiarbeit zeigt, wie sensibel der Einsatz von Technologie im Sicherheitsbereich ist und wie schnell politische Konflikte entstehen können. (Quelle: WELT)
KI überschätzt sich selbst: Studie deckt gefährliche Schwächen auf
Eine Studie, vorgestellt von der FAZ, zeigt, dass Künstliche Intelligenz zu Selbstüberschätzung neigt. Wenn KI auf „Human Level“ agiert, macht sie ähnlich viele Fehler wie Menschen. Die Folgen solcher Fehler können bei Maschinen jedoch gravierender sein. Die Studie warnt davor, die Fähigkeiten von KI zu überschätzen und weist auf die Risiken hin, wenn Maschinen Fehler übernehmen, die Menschen machen.
- Die Vermarktung von KI als „auf einer Ebene mit dem Menschen“ verschleiert, dass auch die Fehlerquote vergleichbar ist.
- Maschinelle Fehler können größere Auswirkungen haben als menschliche Fehlentscheidungen.
Wichtig: Die Selbstüberschätzung von KI ist eine ernstzunehmende Schwäche, die bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Systemen berücksichtigt werden muss. (Quelle: FAZ)
Quellen:
- Die ultimativen Grenzen der Künstlichen Intelligenz
- Hessen: Licht, Heizung und Luft: Schwalm-Eder-Kreis will mit KI Energie sparen
- DeepSeek: Datenschützer wollen Chinas KI aus App Stores verbannen
- KI-Entwickler dringend gesucht
- Trump will Budgetkürzungen von KI entscheiden lassen
- KI in der Medizin: Patienten vertrauen Ärzten weniger
- Grüne fühlen sich hintergangen – Wie eine KI gegen Kriminalität Kretschmanns Koalition entzweit
- KI überschätzt sich selbst: Studie deckt gefährliche Schwächen auf
- Licht, Heizung und Luft: Schwalm-Eder-Kreis will mit KI Energie sparen
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