Künstliche Intelligenz verändert Antriebe, Handwerk, Verwaltung, Ernährung und Bildung

22.08.2025 202 mal gelesen 3 Kommentare

Wie künstliche Intelligenz Antriebe optimiert

Die Digitalisierung des Antriebsstrangs schreitet voran und Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine immer größere Rolle. Laut konstruktionspraxis werden durch den Einsatz von KI in der Antriebstechnik Effizienzsteigerungen und eine bessere Vernetzung der Systeme ermöglicht. KI kann dabei helfen, Antriebe optimal auf die jeweiligen Anforderungen abzustimmen und so Energie zu sparen sowie die Lebensdauer der Komponenten zu erhöhen.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, durch KI-basierte Analysen frühzeitig Wartungsbedarfe zu erkennen und Ausfälle zu vermeiden. Die intelligente Auswertung von Sensordaten erlaubt es, Anomalien im Betrieb zu identifizieren und gezielt gegenzusteuern. Damit wird nicht nur die Zuverlässigkeit erhöht, sondern auch die Wirtschaftlichkeit verbessert.

  • Effizienzsteigerung durch optimale Abstimmung der Antriebe
  • Frühzeitige Erkennung von Wartungsbedarf
  • Verlängerung der Lebensdauer von Komponenten
  • Verbesserte Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit

Infobox: KI in der Antriebstechnik ermöglicht eine präzisere Steuerung, vorausschauende Wartung und trägt zur Senkung der Betriebskosten bei. (Quelle: konstruktionspraxis)

Künstliche Intelligenz im Handwerk: Zwei Betriebe aus Lippe als Vorreiter

Die Bäckerei Biere aus Detmold und der Restaurator Kramp & Kramp aus Lemgo beteiligen sich an einem Pilotprojekt zur Integration von Künstlicher Intelligenz im Handwerk. Ziel des Projekts ist es, eine digitale Verkaufstheke sowie einen digitalen Laufzettel einzuführen, wie die Lippische Landes-Zeitung berichtet.

Mit diesen digitalen Lösungen sollen Arbeitsabläufe effizienter gestaltet und die Kundenkommunikation verbessert werden. Die Betriebe setzen damit auf innovative Technologien, um sich für die Zukunft zu rüsten und den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

  • Digitale Verkaufstheke für effizienteren Verkauf
  • Digitaler Laufzettel zur Optimierung der Arbeitsprozesse
  • Verbesserte Kundenkommunikation durch KI-gestützte Systeme

Infobox: Das Handwerk in Lippe setzt mit KI-Pilotprojekten auf Digitalisierung und Prozessoptimierung. (Quelle: Lippische Landes-Zeitung)

KI in der Verwaltung: Zwischen Effizienz und Kontrolle

Der albanische Premierminister Edi Rama äußerte auf einer Pressekonferenz im Juli die Vision, dass Künstliche Intelligenz künftig die Arbeit von Ministern übernehmen könnte. Laut Capital.de sieht Rama Vorteile wie Fehlerfreiheit, Unbestechlichkeit und keine Gehaltskosten. Albanien ist bereits weit in der Digitalisierung fortgeschritten und nutzt KI beispielsweise, um Gesetzestexte für das EU-Beitrittsverfahren abzugleichen. Konkrete Pläne für ein KI-Ministerium gibt es jedoch nicht.

In Deutschland wird KI bereits in jedem Ministerium eingesetzt. Der „Marktplatz der KI-Möglichkeiten“ listet über 180 verschiedene KI-Anwendungen, von denen 48 tatsächlich im Einsatz sind. Besonders das Umweltbundesamt ist mit 48 geplanten oder genutzten Instrumenten Vorreiter. Die Bundesregierung plant, die Bürokratiekosten in vier Jahren um 25 Prozent beziehungsweise rund 16 Milliarden Euro zu senken. Laut Informatikprofessor Jörg Niehaves gehen der Bundesrepublik jährlich etwa 5 Milliarden Euro bei öffentlichen Ausschreibungen verloren, was durch KI deutlich reduziert werden könnte.

Land/Institution KI-Anwendungen Ziel
Deutschland (Bund) 180+ (48 im Einsatz) Bürokratiekosten um 25% (16 Mrd. Euro) senken
Umweltbundesamt 48 Instrumente Frühwarnsysteme, Standortsuche für Atommüll-Endlager
Bundesministerium der Finanzen 2 Projekte Effizienzsteigerung
„Der Bundesrepublik gehen bei öffentlichen Ausschreibungen jährlich etwa 5 Mrd. Euro für die Recherche und die Erstellung von Unterlagen durch die Lappen.“ (Jörg Niehaves, Universität Bremen)

Infobox: KI wird in deutschen Ministerien zunehmend eingesetzt, um Prozesse zu beschleunigen und Kosten zu senken. Experten warnen jedoch vor zu viel Vertrauen in die Automatisierung. (Quelle: Capital.de)

Ernährungsbranche im Wandel: KI bestellt das Essen der Zukunft

Die Ernährungsbranche erlebt durch Künstliche Intelligenz einen tiefgreifenden Wandel. Wie NWZonline berichtet, beeinflusst KI bereits heute Essgewohnheiten, etwa durch Rezepttipps von ChatGPT, Foodtrends in sozialen Netzwerken oder das Tracking von Gesundheitsdaten. KI kann sogar passende Lebensmittel bestellen und regionale Anbieter vernetzen.

Auf dem Acker erkennt KI die Bodenbeschaffenheit und steuert autonome Maschinen. In einer Diskussionsrunde beim Zukunftsfestival Growmorrow in Oldenburg waren sich Experten einig, dass die Ernährung der Zukunft ein Mix aus verschiedenen Komponenten sein wird. Während der Konsum von Schweinefleisch sinkt, steigt der von Geflügel und Eiern. In-vitro-Fleisch bleibt laut Experten eine Randerscheinung. Die Landwirtschaft bleibt innovativ, und die Konsumenten bestimmen das Angebot.

  • KI unterstützt bei Rezepten, Bestellungen und Vernetzung regionaler Anbieter
  • Autonome Maschinen und Bodenerkennung durch KI in der Landwirtschaft
  • Veränderte Konsumgewohnheiten: weniger Schweinefleisch, mehr Geflügel und Eier

Infobox: KI prägt die Ernährungsbranche von der Produktion bis zum Konsum und fördert Innovationen in der Landwirtschaft. (Quelle: NWZonline)

Duolingo und KI: Rückzieher nach „AI first“-Strategie

Im Frühjahr verkündete Duolingo-Chef Luis von Ahn in einem internen Memo, dass bei Neueinstellungen zuerst geprüft werden müsse, ob die Arbeit nicht auch von KI übernommen werden könne. Dies führte laut heise online zu Protesten und Abbestellungen von Kunden. Von Ahn ruderte später zurück und erklärte, dass weiterhin im gleichen Tempo eingestellt werde und keine Entlassungen von Vollzeitkräften erfolgt seien.

Duolingo zählt rund 130 Millionen Nutzer, von denen 90 Prozent die Dienste kostenlos nutzen. Die zahlenden zehn Prozent generieren laut New York Times 80 bis 90 Prozent der Einnahmen. Im Unternehmen gibt es jeden Freitag die sogenannten „frAI-days“, an denen Teams mit KI experimentieren können, um Innovationen voranzutreiben.

  • Interne „AI first“-Strategie führte zu Kundenprotesten
  • Keine Entlassungen von Vollzeitkräften, weiterhin Neueinstellungen
  • „frAI-days“ für KI-Experimente im Unternehmen

Infobox: Duolingo setzt auf KI zur Verbesserung des Lernens, betont aber, dass Menschen weiterhin eine zentrale Rolle spielen. (Quelle: heise online)

Quellen:

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Ich finde es spannend, wie KI im Ernährungsbereich nicht nur beim Kochen hilft, sondern sogar regionale Anbieter zusammenbringen kann – das könnte echt kleine Produzenten stärken, wenn das mal wirklich bei uns ankommt.
Ich find besonders spannend, was im Handwerk mit KI jetzt schon passiert. Gerade so digitale Laufzettel oder Verkaufstheken, wie in Lippe – das nimmt echt viel Stress aus’m Alltag und sorgt hoffentlich dafür, dass die Handwerker mehr Zeit für die eigentliche Arbeit haben und nicht soviel an Papieren rumdoktern müssen. Bin mal gespannt, wie schnell das bei uns sonst so ankommt.
Also ich finds ja besonders interessant, dass es im Artikel auch um KI in der Verwaltung ging. Viele reden ja immer nur darüber wie KI Jobs wegnehmen könnte, aber das in Deutschland z.B. bei öffentlichen Ausschreibungen wohl 5 Milliarden einfach so „durch die Lappen gehen“ – das war mir gar nicht so bewusst. Eigentlich krass, wenn man bedenkt wie oft man sich über Behördenärger oder mega lange Bearbeitungszeiten aufregt (und das kennt ja wirklich jeder). Ich arbeite selbst zwar nicht in der Behörde, aber mit Formularen und Bürokratie musste ich schon genug kämpfen. Wenn da jetzt mal etwas Tempo mit KI reinkommt, wäre das ja wirklich mal was Positives – vorausgesetzt, der Datenschutz bleibt nicht ganz auf der Strecke...

Was ich mich aber frage: Klar ist das praktisch, aber kann man sich echt so drauf verlassen, dass die KI immer alles fehlerfrei macht? Mir kommt das ein bisschen wie Blinde Kuh vor, wenn da plötzlich ein Bot Gesetzestexte abgleicht oder Angebote bewertet, am Ende steht man dann trotzdem in der Warteschlange oder das Fax läuft nicht durch (wie immer halt). Gut, vielleicht ist das auch ein Vorurteil. Auf jeden Fall finde ich, ausprobieren schadet nicht, aber von wegen Minister durch KI ersetzen... naja, das klingt schon ziemlich abgefahren. Da geht’s ja auch viel um Verantwortung – kann man das am Ende als Bürger dann einer KI anlasten?

Am wichtigsten wäre mir halt, dass die technische Seite nicht einfach blind durchgezogen wird, sondern dass immer noch ein Mensch drüberschaut. Und vielleicht werden dadurch auch mehr Leute frei für Service oder Beratung – das wäre ja auch mal wünschenswert. Insgesamt find ich aber cool, dass das Thema Administration und Verwaltung nicht vergessen wurde. Da steckt echt Potenzial, mal sehen ob das dann auch so kommt wie versprochen...

Zusammenfassung des Artikels

Künstliche Intelligenz optimiert Antriebe, Handwerk, Verwaltung und Ernährung durch Effizienzsteigerung, Prozessoptimierung und innovative Anwendungen.

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