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Wie künstliche Intelligenz Antriebe optimiert
Die Digitalisierung des Antriebsstrangs schreitet voran und Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine immer größere Rolle. Laut konstruktionspraxis werden durch den Einsatz von KI in der Antriebstechnik Effizienzsteigerungen und eine bessere Vernetzung der Systeme ermöglicht. KI kann dabei helfen, Antriebe optimal auf die jeweiligen Anforderungen abzustimmen und so Energie zu sparen sowie die Lebensdauer der Komponenten zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, durch KI-basierte Analysen frühzeitig Wartungsbedarfe zu erkennen und Ausfälle zu vermeiden. Die intelligente Auswertung von Sensordaten erlaubt es, Anomalien im Betrieb zu identifizieren und gezielt gegenzusteuern. Damit wird nicht nur die Zuverlässigkeit erhöht, sondern auch die Wirtschaftlichkeit verbessert.
- Effizienzsteigerung durch optimale Abstimmung der Antriebe
- Frühzeitige Erkennung von Wartungsbedarf
- Verlängerung der Lebensdauer von Komponenten
- Verbesserte Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit
Infobox: KI in der Antriebstechnik ermöglicht eine präzisere Steuerung, vorausschauende Wartung und trägt zur Senkung der Betriebskosten bei. (Quelle: konstruktionspraxis)
Künstliche Intelligenz im Handwerk: Zwei Betriebe aus Lippe als Vorreiter
Die Bäckerei Biere aus Detmold und der Restaurator Kramp & Kramp aus Lemgo beteiligen sich an einem Pilotprojekt zur Integration von Künstlicher Intelligenz im Handwerk. Ziel des Projekts ist es, eine digitale Verkaufstheke sowie einen digitalen Laufzettel einzuführen, wie die Lippische Landes-Zeitung berichtet.
Mit diesen digitalen Lösungen sollen Arbeitsabläufe effizienter gestaltet und die Kundenkommunikation verbessert werden. Die Betriebe setzen damit auf innovative Technologien, um sich für die Zukunft zu rüsten und den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
- Digitale Verkaufstheke für effizienteren Verkauf
- Digitaler Laufzettel zur Optimierung der Arbeitsprozesse
- Verbesserte Kundenkommunikation durch KI-gestützte Systeme
Infobox: Das Handwerk in Lippe setzt mit KI-Pilotprojekten auf Digitalisierung und Prozessoptimierung. (Quelle: Lippische Landes-Zeitung)
KI in der Verwaltung: Zwischen Effizienz und Kontrolle
Der albanische Premierminister Edi Rama äußerte auf einer Pressekonferenz im Juli die Vision, dass Künstliche Intelligenz künftig die Arbeit von Ministern übernehmen könnte. Laut Capital.de sieht Rama Vorteile wie Fehlerfreiheit, Unbestechlichkeit und keine Gehaltskosten. Albanien ist bereits weit in der Digitalisierung fortgeschritten und nutzt KI beispielsweise, um Gesetzestexte für das EU-Beitrittsverfahren abzugleichen. Konkrete Pläne für ein KI-Ministerium gibt es jedoch nicht.
In Deutschland wird KI bereits in jedem Ministerium eingesetzt. Der „Marktplatz der KI-Möglichkeiten“ listet über 180 verschiedene KI-Anwendungen, von denen 48 tatsächlich im Einsatz sind. Besonders das Umweltbundesamt ist mit 48 geplanten oder genutzten Instrumenten Vorreiter. Die Bundesregierung plant, die Bürokratiekosten in vier Jahren um 25 Prozent beziehungsweise rund 16 Milliarden Euro zu senken. Laut Informatikprofessor Jörg Niehaves gehen der Bundesrepublik jährlich etwa 5 Milliarden Euro bei öffentlichen Ausschreibungen verloren, was durch KI deutlich reduziert werden könnte.
| Land/Institution | KI-Anwendungen | Ziel |
|---|---|---|
| Deutschland (Bund) | 180+ (48 im Einsatz) | Bürokratiekosten um 25% (16 Mrd. Euro) senken |
| Umweltbundesamt | 48 Instrumente | Frühwarnsysteme, Standortsuche für Atommüll-Endlager |
| Bundesministerium der Finanzen | 2 Projekte | Effizienzsteigerung |
„Der Bundesrepublik gehen bei öffentlichen Ausschreibungen jährlich etwa 5 Mrd. Euro für die Recherche und die Erstellung von Unterlagen durch die Lappen.“ (Jörg Niehaves, Universität Bremen)
Infobox: KI wird in deutschen Ministerien zunehmend eingesetzt, um Prozesse zu beschleunigen und Kosten zu senken. Experten warnen jedoch vor zu viel Vertrauen in die Automatisierung. (Quelle: Capital.de)
Ernährungsbranche im Wandel: KI bestellt das Essen der Zukunft
Die Ernährungsbranche erlebt durch Künstliche Intelligenz einen tiefgreifenden Wandel. Wie NWZonline berichtet, beeinflusst KI bereits heute Essgewohnheiten, etwa durch Rezepttipps von ChatGPT, Foodtrends in sozialen Netzwerken oder das Tracking von Gesundheitsdaten. KI kann sogar passende Lebensmittel bestellen und regionale Anbieter vernetzen.
Auf dem Acker erkennt KI die Bodenbeschaffenheit und steuert autonome Maschinen. In einer Diskussionsrunde beim Zukunftsfestival Growmorrow in Oldenburg waren sich Experten einig, dass die Ernährung der Zukunft ein Mix aus verschiedenen Komponenten sein wird. Während der Konsum von Schweinefleisch sinkt, steigt der von Geflügel und Eiern. In-vitro-Fleisch bleibt laut Experten eine Randerscheinung. Die Landwirtschaft bleibt innovativ, und die Konsumenten bestimmen das Angebot.
- KI unterstützt bei Rezepten, Bestellungen und Vernetzung regionaler Anbieter
- Autonome Maschinen und Bodenerkennung durch KI in der Landwirtschaft
- Veränderte Konsumgewohnheiten: weniger Schweinefleisch, mehr Geflügel und Eier
Infobox: KI prägt die Ernährungsbranche von der Produktion bis zum Konsum und fördert Innovationen in der Landwirtschaft. (Quelle: NWZonline)
Duolingo und KI: Rückzieher nach „AI first“-Strategie
Im Frühjahr verkündete Duolingo-Chef Luis von Ahn in einem internen Memo, dass bei Neueinstellungen zuerst geprüft werden müsse, ob die Arbeit nicht auch von KI übernommen werden könne. Dies führte laut heise online zu Protesten und Abbestellungen von Kunden. Von Ahn ruderte später zurück und erklärte, dass weiterhin im gleichen Tempo eingestellt werde und keine Entlassungen von Vollzeitkräften erfolgt seien.
Duolingo zählt rund 130 Millionen Nutzer, von denen 90 Prozent die Dienste kostenlos nutzen. Die zahlenden zehn Prozent generieren laut New York Times 80 bis 90 Prozent der Einnahmen. Im Unternehmen gibt es jeden Freitag die sogenannten „frAI-days“, an denen Teams mit KI experimentieren können, um Innovationen voranzutreiben.
- Interne „AI first“-Strategie führte zu Kundenprotesten
- Keine Entlassungen von Vollzeitkräften, weiterhin Neueinstellungen
- „frAI-days“ für KI-Experimente im Unternehmen
Infobox: Duolingo setzt auf KI zur Verbesserung des Lernens, betont aber, dass Menschen weiterhin eine zentrale Rolle spielen. (Quelle: heise online)
Quellen:
- KI: Apple will offenbar Siri mit Googles KI Gemini aufrüsten
- Wie künstliche Intelligenz Antriebe optimiert || Bild 1 / 4
- Künstliche Intelligenz im Handwerk: Wie zwei Betriebe aus Lippe sie nutzen
- KI: Steuert Künstliche Intelligenz bald Regierungen?
- Wenn die Künstliche Intelligenz das Essen bestellt – so verändert sich die Ernährungsbranche
- Künstliche Intelligenz in Schulen: Es braucht Mut zum Fortschritt
- KI first: Warum der Duolingo-Chef die damalige Ansage so nicht wiederholen würde
- Experte gibt Tipps: Wie setzt man KI am sinnvollsten für sich ein?
- Open Source: Wer Chinas KI-Strategie für ein Zeichen der Schwäche hält, macht einen Fehler
- Was KI in der Konstruktion heute wirklich schon leistet
- „Brutale Veränderung“ – So stark bedroht KI das Geschäftsmodell von SAP und Co
- KI-Update kompakt: Gemini Live, AI Mode, GPT-5-Test, KI-Psychosen
- Spectrum-XGS Ethernet: Nvidia will AI-Rechenzentren global besser vernetzen
- Geekom A9 Max: Neues Spitzenmodell mit Ryzen AI 9 HX 370
- Media information: Comet AI Browser Now Available for All Perplexity Pro Users in Germany
- Verbindliche KI-Standards im EU AI Act: Wie Unternehmen profitieren können
- Agentic AI transformiert die Unternehmens-IT













