Mark Zuckerberg: KI wird in alle Produkte von Meta integriert sein

25.06.2023 184 mal gelesen 0 Kommentare

Meta-CEO Mark Zuckerberg hat während einer internen Unternehmensversammlung das Ausmaß der KI-Investitionen des Unternehmens vorgestellt.

Die Versammlung beinhaltete Diskussionen über neue Produkte, wie Chatbots für Messenger und WhatsApp, die mit verschiedenen Persönlichkeiten konversieren können. Darüber hinaus kündigte Meta neue Funktionen für Instagram an, darunter die Möglichkeit, Benutzerfotos über Textaufforderungen zu modifizieren und Emoji-Sticker für Messaging-Dienste zu erstellen.

Diese Entwicklungen kommen für Meta zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da das Unternehmen in den letzten Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten und einer Identitätskrise zu kämpfen hatte. Investoren kritisierten Meta dafür, dass es sich zu stark auf seine Metaverse-Ambitionen konzentriert und der KI nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt.

Metas Entscheidung, sich auf KI-Tools zu konzentrieren, folgt den Schritten seiner Wettbewerber, darunter Google, Microsoft und Snapchat, die für ihre generativen KI-Produkte erhebliche Aufmerksamkeit von Investoren erhalten haben. Im Gegensatz zu den genannten Rivalen hat Meta bisher noch keine generativen KI-Produkte für Verbraucher auf den Markt gebracht.

Um diese Lücke zu schließen, hat Meta seine KI-Abteilungen neu organisiert und stark in Infrastruktur investiert, um den Bedarf an KI-Produkten zu decken.

Zuckerberg äußerte sich während der Unternehmensversammlung optimistisch und erklärte, dass Fortschritte in der generativen KI es ermöglicht haben, die Technologie in "jedes einzelne" der Meta-Produkte zu integrieren. Dies signalisiert Metas Absicht, KI auf seinen Plattformen zu nutzen, einschließlich Facebook, Instagram und WhatsApp.

Neben Tools für Endverbraucher kündigte Meta auch einen Produktivitätsassistenten namens Metamate für seine Mitarbeiter an. Dieser Assistent ist darauf ausgelegt, Anfragen zu beantworten und Aufgaben basierend auf internen Unternehmensinformationen auszuführen.

Meta untersucht auch Open-Source-Modelle, die es Benutzern ermöglichen, ihre eigenen KI-gesteuerten Chatbots und Technologien zu entwickeln. Kritiker und Wettbewerber haben jedoch Bedenken hinsichtlich des potenziellen Missbrauchs dieser Tools geäußert, da sie zur Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden in größerem Umfang genutzt werden können.

Zuckerberg ging während der Versammlung auf diese Bedenken ein und betonte den Wert der Demokratisierung des Zugangs zur KI. Er drückte die Hoffnung aus, dass Benutzer in der Zukunft in der Lage sein werden, KI-Programme unabhängig zu entwickeln, ohne auf Frameworks angewiesen zu sein, die von einigen großen Technologieunternehmen bereitgestellt werden.

Trotz der verstärkten Konzentration auf KI versicherte Zuckerberg den Mitarbeitern, dass Meta seine Pläne für das Metaverse nicht aufgeben werde und dass sowohl KI als auch das Metaverse weiterhin Schwerpunkte des Unternehmens bleiben würden.

Der Erfolg dieser Bemühungen wird entscheiden, ob Meta zu seinen Wettbewerbern aufholen und seine Position unter den Technologieführern in der sich schnell verändernden Landschaft festigen kann.

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Zusammenfassung des Artikels

Meta-CEO Mark Zuckerberg hat während einer internen Versammlung die umfangreichen KI-Investitionen des Unternehmens vorgestellt, darunter neue Chatbots für Messenger und WhatsApp sowie erweiterte Funktionen für Instagram. Trotz der verstärkten Konzentration auf KI versicherte Zuckerberg, dass Meta seine Metaverse-Pläne nicht aufgeben werde.