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Produktionsengpässe bei Nvidias KI-Chips: Lieferungen nach China verzögern sich
Die von Nvidia angekündigte Wiederaufnahme der Lieferung von speziellen KI-Chips nach China stößt laut einem Bericht der Tech-Publikation "The Information" auf erhebliche Schwierigkeiten. Der US-Konzern hat seine chinesischen Kunden darüber informiert, dass die Vorräte an H20-Chips begrenzt sind. Ursprünglich gebuchte Fertigungslinien beim Chiphersteller TSMC wurden storniert und für andere Produkte umgestellt. Die Herstellung neuer Chips von Grund auf könne laut Nvidia-Chef Jensen Huang neun Monate dauern. Nvidia lehnte eine Stellungnahme zu den aktuellen Engpässen ab.
Der H20 ist der leistungsstärkste Prozessor für Künstliche Intelligenz, den Nvidia in die Volksrepublik verkaufen darf. Die US-Regierung hatte im April die Ausfuhr der H20-Chips untersagt, obwohl sie speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurden. Am Montag kündigte Nvidia die Wiederaufnahme der Ausfuhren an, nachdem die US-Regierung mit China zu einer Übereinkunft kam. Der genaue Inhalt dieser Vereinbarung ist nicht bekannt. Huang erklärte am Mittwoch, die Lieferung der H20 werde in den kommenden Monaten hochgefahren.
Fakt | Details |
---|---|
Chip-Modell | H20 |
Herstellungszeit neuer Chips | 9 Monate |
Exportbeschränkungen | Seit April |
Infobox: Nvidias H20-Chips sind aktuell nur begrenzt verfügbar. Die Produktion neuer Einheiten kann bis zu neun Monate dauern. Die Lieferungen nach China werden in den kommenden Monaten schrittweise erhöht. (Quellen: Ntv, "Vorräte an H20-Chips begrenzt: Produktionsengpässe bremsen Nvidias KI-Chip-Lieferung"; Ntv, "Leistungsstärkste Chips: Bericht: Produktionsengpässe bremsen Nvidias KI-Chip-Lieferung nach China")
KI und der Arbeitsmarkt: Wandel und Unsicherheit in Unternehmen
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert die Arbeitswelt grundlegend. Im neuen Berliner Amazon-Tower, der mit 142 Metern Höhe den Osten der Stadt dominiert, arbeiten bereits die ersten 700 Mitarbeiter. Das Team von Vaughn Schermerhorn nutzt KI, um Millionen von Kundenrezensionen zu filtern und zu moderieren. KI-generierte Zusammenfassungen der Rezensionen und Tools zur Unterstützung bei Softwarecode und Produktvorschlägen sind bereits im Einsatz. Amazon-CEO Andy Jassy betonte in einem Memo an die Mitarbeiter, dass der rasante Fortschritt bei KI „vollständig, was für Kunden und Unternehmen möglich ist“ ändere. Das bedeute, dass künftig weniger Menschen für bestimmte Aufgaben benötigt werden.
In vielen Unternehmen wird derzeit geprüft, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann und welche Mitarbeiter in Zukunft noch benötigt werden. Besonders in den USA gehen große Techkonzerne am konsequentesten voran, wenn es darum geht, menschliche Angestellte durch KI zu ersetzen. Auch in Deutschland gibt es immer klarere Vorstellungen davon, welche Tätigkeiten künftig von KI übernommen werden könnten und welche Jobs dadurch wegfallen könnten. Capital hat Beispiele gesammelt und erste Anzeichen des KI-Einschlags am Jobmarkt identifiziert.
- Amazon setzt KI zur Moderation und Zusammenfassung von Kundenrezensionen ein.
- Mehr als 3000 Mitarbeiter sollen langfristig im Berliner Tower arbeiten.
- Unternehmen prüfen, wie viele und welche Mitarbeiter künftig noch benötigt werden.
„Wir werden weniger Leute für einige der Jobs brauchen, die heute gemacht werden.“ (Andy Jassy, Amazon-CEO)
Infobox: KI verändert die Arbeitswelt rasant. Unternehmen wie Amazon setzen bereits auf KI-gestützte Prozesse, was zu einer Reduzierung des Personalbedarfs führen kann. (Quelle: Capital.de, "Das übernimmt dann die KI – Was wird aus unseren Jobs?")
Herausforderungen für KI in der Archäologie
Während Künstliche Intelligenz in vielen Bereichen als Allheilmittel gilt, stößt sie in der Archäologie an ihre Grenzen. Moderne Bilderkennung könnte zwar die Dokumentation und Klassifikation von Funden revolutionieren, doch laut der KI-Forscherin Ayellet Tal ist der Weg dorthin steinig. Zwar ermöglichen Radartechnologien und DNA-Analysen neue Einblicke, doch die Klassifizierung und Restaurierung von Fundstücken bleibt weiterhin mühsame Handarbeit.
Die digitale Revolution hat die Archäologie bislang nur in Teilbereichen erreicht. Besonders die automatisierte Klassifikation von Artefakten ist eine große Herausforderung für KI-Systeme. Die Komplexität und Einzigartigkeit archäologischer Funde erschweren den Einsatz von Algorithmen.
- Moderne Bilderkennung stößt in der Archäologie an Grenzen.
- Klassifizierung und Restaurierung bleiben Handarbeit.
- Radartechnologien und DNA-Analysen bringen Fortschritte, aber KI ist noch nicht flächendeckend einsetzbar.
Infobox: KI kann die Archäologie bislang nicht umfassend automatisieren. Die Klassifikation und Restaurierung von Funden bleibt eine Herausforderung. (Quelle: derStandard.de, "Warum sich Künstliche Intelligenz an Archäologie die Zähne ausbeißt")
KI-Roboter im Seniorenheim: Unterstützung und gute Laune
Im Altenheim Haus am Nordwall in Korbach unterstützt seit einigen Monaten ein KI-gesteuerter Roboter die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Roboter hilft dabei, den Alltag der Bewohner zu bereichern und sorgt für gute Laune. Die Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz halten damit auch in Pflege- und Altenheimen Einzug.
Der Roboter ist ein Beispiel dafür, wie KI-Technologie in der Pflege eingesetzt werden kann, um das Personal zu entlasten und das Wohlbefinden der Bewohner zu steigern. Die Erfahrungen im Haus am Nordwall zeigen, dass KI nicht nur in der Industrie, sondern auch im sozialen Bereich einen Mehrwert bieten kann.
- KI-Roboter unterstützt seit einigen Monaten im Altenheim Haus am Nordwall in Korbach.
- Der Roboter trägt zur guten Laune und Entlastung des Personals bei.
- Digitalisierung und KI halten Einzug in die Pflege.
Infobox: KI-Roboter können in Pflegeeinrichtungen zur Entlastung des Personals und zur Steigerung des Wohlbefindens der Bewohner beitragen. (Quelle: hessenschau.de, "Wie ein KI-Roboter im Seniorenheim für gute Laune sorgt")
Quellen:
- Vorräte an H20-Chips begrenzt: Produktionsengpässe bremsen Nvidias KI-Chip-Lieferung
- Leistungsstärkste Chips: Bericht: Produktionsengpässe bremsen Nvidias KI-Chip-Lieferung nach China
- Das übernimmt dann die KI – Was wird aus unseren Jobs?
- Warum sich Künstliche Intelligenz an Archäologie die Zähne ausbeißt
- Wie ein KI-Roboter im Seniorenheim für gute Laune sorgt
- Das übernimmt dann die KI – Was wird aus unseren Jobs?
- KI-Rechenzentren von Meta: Superrechner, so groß wie eine Stadt
- Meta stellt sich gegen die KI-Pläne der EU
- KI-generierte Geflüchtete
- Deutsche Welle: Darum protestierten Filmschaffende gegen KI
- Zwölf Milliarden, kein Produkt
- AI Act: Meta verweigert sich freiwilligen EU-Sicherheitsrichtlinien
- AI-PCs : Schaffen sie endlich den Durchbruch?
- Augenhöhe mit Open AI: Kimi K2 und der zweite Deepseek-Moment
- Im Test! No Sleep For Kaname Date – From AI: The Somnium Files steht der Hauptreihe in nichts nach