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OpenAI veröffentlicht neue "Open-Weight"-Modelle: KI läuft jetzt auch auf Notebooks
OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, hat zwei neue KI-Modelle mit sogenannten "offenen Gewichten" vorgestellt. Diese Modelle, GPT-oss-120b und das schlankere GPT-oss-20b, können von anderen Entwicklern eingesehen und angepasst werden. Besonders bemerkenswert ist, dass das Modell GPT-oss-20b auf einem Laptop mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher lauffähig ist, während GPT-oss-120b eine Grafikkarte benötigt. Damit reagiert OpenAI auch auf die Konkurrenz aus China, insbesondere auf die Software Deepseek, die vor rund einem Jahr für Aufsehen sorgte.
Die neuen Modelle sind darauf ausgelegt, auf einer Vielzahl von Geräten eingesetzt zu werden. Sie können unter anderem Software-Code generieren und im Internet recherchieren, sind jedoch ausschließlich auf die Erstellung von Texten beschränkt – Bilder oder Videos werden nicht erzeugt. OpenAI gibt allerdings nicht bekannt, mit welchen Daten die Modelle trainiert wurden. Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, die KI auf eigenen Servern und nach individuellen Bedürfnissen zu betreiben.
| Modell | Systemvoraussetzung | Funktion |
|---|---|---|
| GPT-oss-120b | Grafikkarte erforderlich | Textgenerierung, Code, Recherche |
| GPT-oss-20b | Laptop mit 16 GB RAM | Textgenerierung, Code, Recherche |
Infobox: OpenAI öffnet mit den neuen Modellen die Tür für individuelle KI-Lösungen auf lokalen Geräten. Die Modelle sind flexibel einsetzbar, aber auf Text beschränkt. (Quelle: ntv.de)
Chatbots im Vertrieb: Wenn KI Kundenbeziehungen gefährdet
Im Vertrieb werden Chatbots und KI-Systeme eingesetzt, um Prozesse zu beschleunigen und den Support zu entlasten. In der Praxis wirken viele dieser Systeme jedoch wie digitale Abwehrmechanismen: Kunden werden mit Standardfloskeln abgespeist, in Endlosschleifen geführt oder erhalten keine individuellen Antworten. Das führt dazu, dass das Image eines Unternehmens leidet, der Umsatz sinkt und treue Kunden abwandern.
Besonders in Branchen, in denen Vertrauen und Beratung entscheidend sind, kann eine rein technische Kommunikation mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Automatisierung steigert zwar die Effizienz, darf aber nicht die menschliche Komponente ersetzen. Fehlt die persönliche Ansprache, entstehen Lücken im Kundenerlebnis, die schwer zu schließen sind. Unternehmen, die zu sehr auf Systeme setzen und den direkten Draht zum Kunden verlieren, riskieren eine Abwärtsspirale aus sinkender Bindung, weniger Umsatz und steigender Abwanderung.
- Automatisierte Systeme sollten dort eingesetzt werden, wo Standardisierung Vorteile bringt, z. B. bei Datenspeicherung oder wiederkehrenden Nachrichten.
- Sensible Schnittstellen im Kundenkontakt sollten weiterhin von Menschen betreut werden, insbesondere bei individuellen Anfragen, Beschwerden oder Angeboten.
- Chatbots und KI-Systeme dürfen nicht als Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen verstanden werden.
Die richtige Balance zwischen Automatisierung und Menschlichkeit ist entscheidend für nachhaltigen Erfolg im Vertrieb. Unternehmen, die beides verbinden, stärken die Kundenbindung und können flexibel auf individuelle Anliegen reagieren. So wird Servicequalität zum Wettbewerbsvorteil und schafft ein stabiles Fundament für weiteres Wachstum.
Infobox: KI im Vertrieb kann Prozesse effizienter machen, aber ohne Menschlichkeit drohen Umsatzverluste und Kundenabwanderung. Die Balance zwischen Technik und persönlichem Kontakt ist entscheidend. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)
Künstliche Intelligenz und Kunst: Dialog im Kloster Speinshart
Im Kloster Speinshart wurde bei einer Sonntagsmatinée diskutiert, wie Künstliche Intelligenz das kreative Schaffen verändert und welchen Nutzen ländliche Regionen daraus ziehen können. Die Veranstaltung beleuchtete, wie KI in der Kunst eingesetzt werden kann und welche Chancen sich daraus für die Kultur ergeben. Experten und Künstler diskutierten, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine gestaltet und welche neuen Ausdrucksformen dadurch entstehen.
Im Fokus stand die Frage, wie KI als Werkzeug für Künstler dienen kann, ohne die menschliche Kreativität zu ersetzen. Die Teilnehmer betonten, dass KI vor allem als Unterstützung und Inspiration gesehen werden sollte. In ländlichen Regionen kann der Einsatz von KI dazu beitragen, kulturelle Angebote zu erweitern und neue Zielgruppen zu erreichen. Die Diskussion zeigte, dass der Dialog zwischen Technik und Kunst vielfältige Möglichkeiten eröffnet, aber auch Herausforderungen mit sich bringt.
- KI kann kreative Prozesse unterstützen, ersetzt aber nicht die menschliche Kreativität.
- In ländlichen Regionen bietet KI Chancen für neue kulturelle Angebote.
- Der Dialog zwischen Künstlern und Technikern ist entscheidend für innovative Projekte.
Infobox: Die Sonntagsmatinée im Kloster Speinshart zeigte: KI kann Kunst bereichern, wenn sie als Werkzeug und Inspirationsquelle genutzt wird. Der Austausch zwischen Mensch und Maschine eröffnet neue Perspektiven für die Kultur. (Quelle: Onetz)
Quellen:
- Sogenannte "Open-Weight"-Modelle: Neues KI-Modell von OpenAI kann auf einem Notebook laufen
- Künstliche Intelligenz: Die KI killt die Bürokratie nicht – sondern befeuert sie
- Künstliche Intelligenz im Vertrieb: Wenn der Chatbot Kunden vergrault
- Künstliche Intelligenz trifft Kunst: Dialog bei Sonntagsmatinée im Kloster Speinshart
- KI revolutioniert die Wohnungssuche: Homegate und Co. geraten unter Druck
- Stadt Winterberg setzt auf Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag
- Forscher finden private Daten in einem der größten öffentlichen KI-Trainingsets – warum das ein großes Problem ist
- Google soll bei Stromengpässen KI-Dienste abregeln
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