OpenAI öffnet KI-Modelle für Laptops, Chatbots im Vertrieb und KI als Kunstwerkzeug

05.08.2025 272 mal gelesen 5 Kommentare

OpenAI veröffentlicht neue "Open-Weight"-Modelle: KI läuft jetzt auch auf Notebooks

OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, hat zwei neue KI-Modelle mit sogenannten "offenen Gewichten" vorgestellt. Diese Modelle, GPT-oss-120b und das schlankere GPT-oss-20b, können von anderen Entwicklern eingesehen und angepasst werden. Besonders bemerkenswert ist, dass das Modell GPT-oss-20b auf einem Laptop mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher lauffähig ist, während GPT-oss-120b eine Grafikkarte benötigt. Damit reagiert OpenAI auch auf die Konkurrenz aus China, insbesondere auf die Software Deepseek, die vor rund einem Jahr für Aufsehen sorgte.

Die neuen Modelle sind darauf ausgelegt, auf einer Vielzahl von Geräten eingesetzt zu werden. Sie können unter anderem Software-Code generieren und im Internet recherchieren, sind jedoch ausschließlich auf die Erstellung von Texten beschränkt – Bilder oder Videos werden nicht erzeugt. OpenAI gibt allerdings nicht bekannt, mit welchen Daten die Modelle trainiert wurden. Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, die KI auf eigenen Servern und nach individuellen Bedürfnissen zu betreiben.

Modell Systemvoraussetzung Funktion
GPT-oss-120b Grafikkarte erforderlich Textgenerierung, Code, Recherche
GPT-oss-20b Laptop mit 16 GB RAM Textgenerierung, Code, Recherche

Infobox: OpenAI öffnet mit den neuen Modellen die Tür für individuelle KI-Lösungen auf lokalen Geräten. Die Modelle sind flexibel einsetzbar, aber auf Text beschränkt. (Quelle: ntv.de)

Chatbots im Vertrieb: Wenn KI Kundenbeziehungen gefährdet

Im Vertrieb werden Chatbots und KI-Systeme eingesetzt, um Prozesse zu beschleunigen und den Support zu entlasten. In der Praxis wirken viele dieser Systeme jedoch wie digitale Abwehrmechanismen: Kunden werden mit Standardfloskeln abgespeist, in Endlosschleifen geführt oder erhalten keine individuellen Antworten. Das führt dazu, dass das Image eines Unternehmens leidet, der Umsatz sinkt und treue Kunden abwandern.

Besonders in Branchen, in denen Vertrauen und Beratung entscheidend sind, kann eine rein technische Kommunikation mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Automatisierung steigert zwar die Effizienz, darf aber nicht die menschliche Komponente ersetzen. Fehlt die persönliche Ansprache, entstehen Lücken im Kundenerlebnis, die schwer zu schließen sind. Unternehmen, die zu sehr auf Systeme setzen und den direkten Draht zum Kunden verlieren, riskieren eine Abwärtsspirale aus sinkender Bindung, weniger Umsatz und steigender Abwanderung.

  • Automatisierte Systeme sollten dort eingesetzt werden, wo Standardisierung Vorteile bringt, z. B. bei Datenspeicherung oder wiederkehrenden Nachrichten.
  • Sensible Schnittstellen im Kundenkontakt sollten weiterhin von Menschen betreut werden, insbesondere bei individuellen Anfragen, Beschwerden oder Angeboten.
  • Chatbots und KI-Systeme dürfen nicht als Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen verstanden werden.

Die richtige Balance zwischen Automatisierung und Menschlichkeit ist entscheidend für nachhaltigen Erfolg im Vertrieb. Unternehmen, die beides verbinden, stärken die Kundenbindung und können flexibel auf individuelle Anliegen reagieren. So wird Servicequalität zum Wettbewerbsvorteil und schafft ein stabiles Fundament für weiteres Wachstum.

Infobox: KI im Vertrieb kann Prozesse effizienter machen, aber ohne Menschlichkeit drohen Umsatzverluste und Kundenabwanderung. Die Balance zwischen Technik und persönlichem Kontakt ist entscheidend. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)

Künstliche Intelligenz und Kunst: Dialog im Kloster Speinshart

Im Kloster Speinshart wurde bei einer Sonntagsmatinée diskutiert, wie Künstliche Intelligenz das kreative Schaffen verändert und welchen Nutzen ländliche Regionen daraus ziehen können. Die Veranstaltung beleuchtete, wie KI in der Kunst eingesetzt werden kann und welche Chancen sich daraus für die Kultur ergeben. Experten und Künstler diskutierten, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine gestaltet und welche neuen Ausdrucksformen dadurch entstehen.

Im Fokus stand die Frage, wie KI als Werkzeug für Künstler dienen kann, ohne die menschliche Kreativität zu ersetzen. Die Teilnehmer betonten, dass KI vor allem als Unterstützung und Inspiration gesehen werden sollte. In ländlichen Regionen kann der Einsatz von KI dazu beitragen, kulturelle Angebote zu erweitern und neue Zielgruppen zu erreichen. Die Diskussion zeigte, dass der Dialog zwischen Technik und Kunst vielfältige Möglichkeiten eröffnet, aber auch Herausforderungen mit sich bringt.

  • KI kann kreative Prozesse unterstützen, ersetzt aber nicht die menschliche Kreativität.
  • In ländlichen Regionen bietet KI Chancen für neue kulturelle Angebote.
  • Der Dialog zwischen Künstlern und Technikern ist entscheidend für innovative Projekte.

Infobox: Die Sonntagsmatinée im Kloster Speinshart zeigte: KI kann Kunst bereichern, wenn sie als Werkzeug und Inspirationsquelle genutzt wird. Der Austausch zwischen Mensch und Maschine eröffnet neue Perspektiven für die Kultur. (Quelle: Onetz)

Quellen:

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Also ich check nich so ganz wiso das mit Kloster Speinsart jetzt für landlich Gebite son Vorteil sien soll das kling mehr nach ausstellung. Wenn KI in Kunst macht, dann wird das doch eigentlich einfach computerisch und keine ideen mehr von menschn oder? Is doch eh bissl gefärlich das maschien lernt und dann kreativ wird lol
Was den Vertrieb angeht, da kann ich dem Artikel sowas von zustimmen. Diese automatisierten Chatbots bringen mich manchmal echt an den Rand der Verzweiflung. Neulich wollte ich bei nem großen Anbieter meinen Vertrag ändern, und ich hab ungelogen 15 Minuten lang mit so nem Bot hin und hergeschrieben, bis ich irgendwann völlig aufgegeben hab, weil ich einfach keine echte Hilfe bekommen hab – nur Standardantworten. Bei Reklamationen ist das ja noch schlimmer, da merkt man erst wie wichtig ein menschlicher Ansprechpartner eigentlich ist. Klar, für so Standardkram wie "wo ist mein Paket" oder "wie ist meine Rechnung" reicht ein Bot, aber sobald's individuell wird, hört der Spaß auf. Hab auch so das Gefühl, die Firmen sparen sich am falschen Ende Geld, weil die Kundenbindung drunter leidet. Manchmal wünsch ich mir echt ganz altmodisch wieder Leute am Telefon, die wenigstens noch ein bisschen mitdenken und Verständnis zeigen. Technik schön und gut, aber ganz ohne das Zwischenmenschliche sind die Unternehmen dann doch austauschbar.
Also ich find ja das mit den Chattbots mega verwirend. Wenn mal so nen Bot im Vertrieb hat, kommt man gar nichmehr duch und muss x mahl das gleiche schrieben un am Ende kommt doch keine Mensch. Versteh nich, wie das dann schneller sein soll als telefon, hat bei mir nie geklapt, is eigentlcih nur frustriernd.
Also ich glab ja, das is eh so das die Chatbots im Vertrieb immer nur nerven weil man kommt garnicht durch und meistens gibts dann auch keine gescheide Antwort, da fragt man sich schon wieso da nicht einfach echte Menschen hin hocken tun, wird ja von den Firmen nich gecheckt anscheint.
Stimmt schon, diese Chatbots im Vertrieb nerven oft einfach nur, wenn man als Kunde mal ne spezielle Frage hat, fühlt man sich da eher wie abgefertigt statt richtig beraten.

Zusammenfassung des Artikels

OpenAI stellt offene KI-Modelle vor, die auch auf Laptops laufen; im Vertrieb und in der Kunst bleibt Menschlichkeit trotz Automatisierung durch KI entscheidend.

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