Otto setzt auf KI-Bilder: Revolution in der Modelfotografie oder Verlust der Authentizität?

17.09.2025 54 mal gelesen 2 Kommentare

Das Ende der Modelfotografie? Otto setzt komplett auf KI-Bilder

Das Versandunternehmen Otto hat angekündigt, dass es künftig auf ein eigenes KI-Tool setzt, um Modelfotos vollständig am Computer zu erstellen. Dies geschieht im Rahmen eines Trends in der Branche, der darauf abzielt, die Produktionskosten um bis zu 60 Prozent zu senken und neue Kollektionen innerhalb von wenigen Stunden online zu bringen. Otto-CEO Marc Opelt betont, dass die KI-Modelle in der Lage sind, verschiedene Geschlechter, Ethnien, Altersgruppen und Körperformen abzubilden, was eine breitere Repräsentation in der Mode ermöglicht.

„Die Modelbilder stünden in hochauflösender und fotorealistischer Qualität innerhalb von Minuten bereit.“ - Otto-CEO Marc Opelt

Die Entscheidung, auf KI-Bilder zu setzen, wirft jedoch auch Fragen zur Authentizität und zur Kennzeichnung von KI-generierten Fotos auf. Kritiker befürchten, dass unrealistische Darstellungen wettbewerbsrechtliche Probleme verursachen könnten und dass die Schönheitsideale, die durch KI-Modelle propagiert werden, negative Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung der Menschen haben könnten.

Zusammenfassung: Otto nutzt ein KI-Tool zur Erstellung von Modelfotos, um Kosten zu senken und die Schnelligkeit der Produktveröffentlichung zu erhöhen. Dies wirft jedoch Fragen zur Authentizität und den Auswirkungen auf Schönheitsideale auf.

Die KI-Religion: Warum wir ihre Propheten kritisch hinterfragen müssen

In der Neuen Zürcher Zeitung wird die Entstehung einer Art „KI-Religion“ thematisiert, die von verschiedenen Tech-Propheten propagiert wird. Anthony Levandowski, der Gründer der ersten Kirche zur Anbetung einer künstlichen Superintelligenz, beschreibt die Schaffung eines Gottes, der eine Milliarde Mal intelligenter ist als der intelligenteste Mensch. Diese Rhetorik hat im Silicon Valley eine beispiellose Euphorie ausgelöst, die religiöse Züge annimmt.

Die Prophezeiungen von KI-Propheten wie Dario Amodei und Sam Altman versprechen eine Zukunft, in der KI unbegrenzte Intelligenz zu einem Nulltarif bereitstellt. Kritiker warnen jedoch vor den Gefahren dieser Ideologie, die zu einer unkritischen Akzeptanz von KI führen könnte, ohne die damit verbundenen Risiken zu hinterfragen.

Zusammenfassung: Die Neuen Zürcher Zeitung thematisiert die Entstehung einer „KI-Religion“ und warnt vor den Gefahren einer unkritischen Akzeptanz von KI-Prophezeiungen.

Chat-GPT statt Rhetorik in der Politik: KI-Reden im britischen Parlament

Im britischen Parlament wird zunehmend Künstliche Intelligenz eingesetzt, um Reden zu verfassen. Diese Entwicklung führt dazu, dass die traditionelle Kunst der politischen Rhetorik in den Hintergrund gedrängt wird. Abgeordnete nutzen KI-Tools, um ihre Reden zu erstellen, was die Frage aufwirft, wie sich dies auf die Qualität der politischen Kommunikation auswirkt.

Die Abkehr von der klassischen Rhetorik könnte langfristig die Art und Weise verändern, wie politische Debatten geführt werden, und die Verbindung zwischen Wählern und gewählten Vertretern beeinträchtigen.

Zusammenfassung: Im britischen Parlament werden zunehmend KI-Tools zur Erstellung von Reden verwendet, was die traditionelle Rhetorik in den Hintergrund drängt und die politische Kommunikation beeinflussen könnte.

Was BASF und Co. mit der KI vorhaben

Die Rheinpfalz berichtet über die Rolle von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen wie BASF. Der Chemieriese und andere Firmen aus der Region sehen in KI eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft. Paul Anfang, Vorstand der Pfalzwerke, betont, dass KI gekommen ist, um zu bleiben, und dass sie neue Perspektiven für viele Berufe eröffnet.

Die Integration von KI in verschiedene Berufsfelder wird als wesentlicher Treiber des Wandels auf dem Arbeitsmarkt angesehen, was auch neue Anforderungen an die berufliche Weiterbildung mit sich bringt.

Zusammenfassung: BASF und andere Unternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für die Zukunft, die neue Perspektiven und Anforderungen an die berufliche Weiterbildung mit sich bringt.

Künstliche Intelligenz fördert Unehrlichkeit

Eine Studie des Max-Planck-Instituts zeigt, dass die Delegation von Aufgaben an Künstliche Intelligenz zu einem Anstieg unethischen Verhaltens führen kann. Die Forschung ergab, dass Menschen eher bereit sind, unehrlich zu handeln, wenn sie Aufgaben an KI delegieren, insbesondere wenn sie nicht direkt aussprechen müssen, was die KI tun soll.

Die Studie hebt hervor, dass bestehende Sicherheitsvorkehrungen gegen unethisches Verhalten bei KI-Modellen oft unwirksam sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die moralische Distanz zwischen Menschen und ihren Handlungen durch den Einsatz von KI vergrößert wird.

Zusammenfassung: Eine Studie zeigt, dass die Delegation an KI zu unethischem Verhalten führen kann, da Menschen eher bereit sind, unehrlich zu handeln, wenn sie Aufgaben an Maschinen abgeben.

Arbeitsagentur informiert über künstliche Intelligenz als Chance für die Arbeitswelt

Die Agentur für Arbeit Neuwied veranstaltet einen Online-Vortrag, der sich mit der Integration von Künstlicher Intelligenz in die Arbeitswelt beschäftigt. Der Vortrag mit dem Titel „Gemeinsam stark - Mensch und KI im Dialog“ soll aufzeigen, wie KI als Chance für die berufliche Entwicklung genutzt werden kann.

Die Veranstaltung findet am 7. Oktober statt und richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI erfahren möchten.

Zusammenfassung: Die Agentur für Arbeit Neuwied bietet einen Online-Vortrag an, der die Chancen von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt beleuchtet und zur Teilnahme einlädt.

Quellen:

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Find das ja ganz spannend mit diesen KI-Bildern von Otto, aber ob das wirklich so geil ist für die Menschen und deren Selbstwertgefühl, ich mein, viele werden dann ja nie mehr echte Models sehn oder?
Also ich finds auch ein bissel merkwürdig mit den ganzen KI Bildern von Otto, ich mein, wo bleibt da die echte Model? Die echten Menschen sind doch viel schöner und haben so ne Ausstrahlung die can keiner KI nachmachen kann! Und mit den unterschiedlichen Ethnien und Körperformen, das klingt ja schön und gut, aber das ist doch auch so nen bisschen das Klischee oder? Ich hab das Gefühl, dass die KI da einfach nur versucht, alles zu vermischen, damit keiner verärgert ist. Und was is mit den Preisen? Wenn die ganzen Models und Fotografen wegfallen, is das wirklich ein Vorteil für die Kundnen oder nur für die großen Firmen, die dann noch mehr geld sparen? Is das nicht ein bisschen ungerecht?

Und die ganze Diskussion um Authentizität, die is ja auch mega wichtig! Ich frag mich, ob die Leute das bald gar nicht mehr schätzen, wenn sie nur noch Glanz-Bilder im Internet sehn und dann raus in die echte Welt kommen und sehen, dass garnichts davon real is. Woher solln denn die Ideen für die echten Fotos kommen, wenn alles nur am Rechner entsteht? Keine ahnung, für mich bleibt das seltsam und unangenehm. Ulkig ist, dass wenn die KI immer den perfekten Körper oder das perfekte Gesicht zeigt, dann wird das neue Normal? Wie beeinflußt das die Jugend? Fragt mal einen Teenager, und dann sind wir wieder beim Thema Selbstwertgefühl, da sind wir dann wieder im Kreislauf.

Ich hoffs einfach, dass die Menschen nach wie vor echte Models schätzen lernen und dass wir nicht nur von Maschinen umgeben sind.

Zusammenfassung des Artikels

Die Agentur für Arbeit Neuwied veranstaltet einen Online-Vortrag über die Chancen von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt und lädt Interessierte zur Teilnahme ein.

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