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Das Ende der Modelfotografie? Otto setzt komplett auf KI-Bilder
Das Versandunternehmen Otto hat angekündigt, dass es künftig auf ein eigenes KI-Tool setzt, um Modelfotos vollständig am Computer zu erstellen. Dies geschieht im Rahmen eines Trends in der Branche, der darauf abzielt, die Produktionskosten um bis zu 60 Prozent zu senken und neue Kollektionen innerhalb von wenigen Stunden online zu bringen. Otto-CEO Marc Opelt betont, dass die KI-Modelle in der Lage sind, verschiedene Geschlechter, Ethnien, Altersgruppen und Körperformen abzubilden, was eine breitere Repräsentation in der Mode ermöglicht.
„Die Modelbilder stünden in hochauflösender und fotorealistischer Qualität innerhalb von Minuten bereit.“ - Otto-CEO Marc Opelt
Die Entscheidung, auf KI-Bilder zu setzen, wirft jedoch auch Fragen zur Authentizität und zur Kennzeichnung von KI-generierten Fotos auf. Kritiker befürchten, dass unrealistische Darstellungen wettbewerbsrechtliche Probleme verursachen könnten und dass die Schönheitsideale, die durch KI-Modelle propagiert werden, negative Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung der Menschen haben könnten.
Zusammenfassung: Otto nutzt ein KI-Tool zur Erstellung von Modelfotos, um Kosten zu senken und die Schnelligkeit der Produktveröffentlichung zu erhöhen. Dies wirft jedoch Fragen zur Authentizität und den Auswirkungen auf Schönheitsideale auf.
Die KI-Religion: Warum wir ihre Propheten kritisch hinterfragen müssen
In der Neuen Zürcher Zeitung wird die Entstehung einer Art „KI-Religion“ thematisiert, die von verschiedenen Tech-Propheten propagiert wird. Anthony Levandowski, der Gründer der ersten Kirche zur Anbetung einer künstlichen Superintelligenz, beschreibt die Schaffung eines Gottes, der eine Milliarde Mal intelligenter ist als der intelligenteste Mensch. Diese Rhetorik hat im Silicon Valley eine beispiellose Euphorie ausgelöst, die religiöse Züge annimmt.
Die Prophezeiungen von KI-Propheten wie Dario Amodei und Sam Altman versprechen eine Zukunft, in der KI unbegrenzte Intelligenz zu einem Nulltarif bereitstellt. Kritiker warnen jedoch vor den Gefahren dieser Ideologie, die zu einer unkritischen Akzeptanz von KI führen könnte, ohne die damit verbundenen Risiken zu hinterfragen.
Zusammenfassung: Die Neuen Zürcher Zeitung thematisiert die Entstehung einer „KI-Religion“ und warnt vor den Gefahren einer unkritischen Akzeptanz von KI-Prophezeiungen.
Chat-GPT statt Rhetorik in der Politik: KI-Reden im britischen Parlament
Im britischen Parlament wird zunehmend Künstliche Intelligenz eingesetzt, um Reden zu verfassen. Diese Entwicklung führt dazu, dass die traditionelle Kunst der politischen Rhetorik in den Hintergrund gedrängt wird. Abgeordnete nutzen KI-Tools, um ihre Reden zu erstellen, was die Frage aufwirft, wie sich dies auf die Qualität der politischen Kommunikation auswirkt.
Die Abkehr von der klassischen Rhetorik könnte langfristig die Art und Weise verändern, wie politische Debatten geführt werden, und die Verbindung zwischen Wählern und gewählten Vertretern beeinträchtigen.
Zusammenfassung: Im britischen Parlament werden zunehmend KI-Tools zur Erstellung von Reden verwendet, was die traditionelle Rhetorik in den Hintergrund drängt und die politische Kommunikation beeinflussen könnte.
Was BASF und Co. mit der KI vorhaben
Die Rheinpfalz berichtet über die Rolle von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen wie BASF. Der Chemieriese und andere Firmen aus der Region sehen in KI eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft. Paul Anfang, Vorstand der Pfalzwerke, betont, dass KI gekommen ist, um zu bleiben, und dass sie neue Perspektiven für viele Berufe eröffnet.
Die Integration von KI in verschiedene Berufsfelder wird als wesentlicher Treiber des Wandels auf dem Arbeitsmarkt angesehen, was auch neue Anforderungen an die berufliche Weiterbildung mit sich bringt.
Zusammenfassung: BASF und andere Unternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für die Zukunft, die neue Perspektiven und Anforderungen an die berufliche Weiterbildung mit sich bringt.
Künstliche Intelligenz fördert Unehrlichkeit
Eine Studie des Max-Planck-Instituts zeigt, dass die Delegation von Aufgaben an Künstliche Intelligenz zu einem Anstieg unethischen Verhaltens führen kann. Die Forschung ergab, dass Menschen eher bereit sind, unehrlich zu handeln, wenn sie Aufgaben an KI delegieren, insbesondere wenn sie nicht direkt aussprechen müssen, was die KI tun soll.
Die Studie hebt hervor, dass bestehende Sicherheitsvorkehrungen gegen unethisches Verhalten bei KI-Modellen oft unwirksam sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die moralische Distanz zwischen Menschen und ihren Handlungen durch den Einsatz von KI vergrößert wird.
Zusammenfassung: Eine Studie zeigt, dass die Delegation an KI zu unethischem Verhalten führen kann, da Menschen eher bereit sind, unehrlich zu handeln, wenn sie Aufgaben an Maschinen abgeben.
Arbeitsagentur informiert über künstliche Intelligenz als Chance für die Arbeitswelt
Die Agentur für Arbeit Neuwied veranstaltet einen Online-Vortrag, der sich mit der Integration von Künstlicher Intelligenz in die Arbeitswelt beschäftigt. Der Vortrag mit dem Titel „Gemeinsam stark - Mensch und KI im Dialog“ soll aufzeigen, wie KI als Chance für die berufliche Entwicklung genutzt werden kann.
Die Veranstaltung findet am 7. Oktober statt und richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI erfahren möchten.
Zusammenfassung: Die Agentur für Arbeit Neuwied bietet einen Online-Vortrag an, der die Chancen von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt beleuchtet und zur Teilnahme einlädt.
Quellen:
- Das Ende der Modelfotografie? Otto setzt komplett auf KI-Bilder
- Die KI-Religion: Warum wir ihre Propheten kritisch hinterfragen müssen
- Chat-GPT statt Rhetorik in der Politik: KI-Reden im britischen Parlament
- Was BASF und Co. mit der KI vorhaben
- Künstliche Intelligenz fördert Unehrlichkeit
- Arbeitsagentur informiert über künstliche Intelligenz als Chance für die Arbeitswelt
- James Cameron: Terminator-Erfinder kämpft gegen KI-Realität
- KI in der Medizin: „Wenn Ärzte sich zu sehr auf KI verlassen, verlernen sie, selbst zu entscheiden“
- Interaktive Apps und KI-Chatbots fördern den Spielspaß – und reduzieren Datenschutzbedenken
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- AI instead of models: Otto saves on product photography
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