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Erster Photonik-Prozessor für KI: Revolution in der Computertechnik
US-Forscher haben einen bahnbrechenden Photonik-Prozessor entwickelt, der erstmals gängige KI-Systeme unterstützt. Dieser Prozessor nutzt Licht statt Elektronen für Rechenoperationen und kann direkt in bestehende Rechnerarchitekturen integriert werden. In Tests zeigte er eine Rechenleistung von 65,5 Billionen Floating-Point-16-Bit-Operationen pro Sekunde und war dreimal schneller als der Nvidia A100-Grafikprozessor. Zudem verbraucht er mit 78 Watt Strom und 1,6 Watt Lichtleistung deutlich weniger Energie.
Der Prozessor kombiniert photonische und elektronische Bauteile, wobei sechs siliziumbasierte Photonik-Chips die Rechenoperationen übernehmen. Laut Nicholas Harris, CEO des Startups Lightmatter, ist dies der erste Photonik-Prozessor, der neuronale Netzwerke der neuesten Generation ohne Modifikationen ausführen kann. Damian Dudek vom VDE bezeichnet die Entwicklung als „High-Tech der aktuellsten Art“.
„Zum ersten Mal in der Computergeschichte haben wir hiermit eine nicht auf Transistoren basierende Technologie demonstriert, die komplexe, realitätsnahe Arbeitsaufgaben ähnlich präzise und effizient erledigen kann wie existierende elektronische Systeme.“ – Nicholas Harris
Zusammenfassung: Der Photonik-Prozessor bietet eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Grafikprozessoren und könnte die KI-Entwicklung revolutionieren. (Quelle: Scinexx)
Hat KI ein Wertesystem? Ergebnisse einer MIT-Studie
Eine Studie des MIT untersuchte, ob KI-Modelle ein konsistentes Wertesystem entwickeln können. Die Ergebnisse zeigen, dass KI-Tools ihre Antworten häufig ändern, wenn die Fragestellung leicht variiert wird. In einem Experiment änderten die KI-Modelle ihre Meinung zu Fragen wie der Wichtigkeit von Religion oder moralischen Entscheidungen deutlich häufiger als Menschen.
Stephen Caspar, Co-Autor der Studie, erklärte, dass KI-Modelle keine stabilen Meinungen vertreten, sondern eher als „Imitatoren“ agieren. Dies wirft Fragen zur Verlässlichkeit von KI-Entscheidungen auf, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Ethik und Moral.
„Modelle sind tief im Inneren Imitatoren, die konfabulieren und alle möglichen frivolen Dinge sagen.“ – Stephen Caspar
Zusammenfassung: Die Studie zeigt, dass KI-Modelle keine stabilen Werte vertreten und ihre Antworten stark von den gestellten Parametern abhängen. (Quelle: t3n)
KI-gestützte Hochwasservorhersage in Aachen
Die Städteregion Aachen setzt künftig auf das KI-System „Deep Waive“, um Hochwasserkatastrophen wie 2021 besser zu bewältigen. Das System kann Wettervorhersagen in Echtzeit analysieren und präzise Hochwasservorhersagen treffen. Es bietet eine Vorwarnzeit von drei Stunden und ermöglicht so rechtzeitige Evakuierungen und Schutzmaßnahmen.
Dr. Julian Hoffmann vom Unternehmen Flood-Waive erklärte, dass „Deep Waive“ Vorhersagen für eine Fläche von 1.000 Quadratkilometern in nur einer Sekunde berechnen kann. 2021 hätte das System viele Schäden verhindern können, darunter die rechtzeitige Evakuierung eines Krankenhauses in Eschweiler.
Zusammenfassung: „Deep Waive“ ist ein Gamechanger für den Hochwasserschutz und könnte in Zukunft viele Menschenleben retten. (Quelle: WDR)
KI-Tools für Venture-Capital-Investments
Immer mehr Venture-Capital-Firmen setzen auf KI-Tools, um ihre Investmentprozesse zu optimieren. Laut dem Data-Driven VC Landscape Report sind 35 Prozent der Deals datengetrieben, und Gartner prognostiziert, dass bis 2025 rund 75 Prozent aller Entscheidungen mit KI-Unterstützung getroffen werden.
Diese Tools ermöglichen effizientere Deal-Screenings und bessere Investitionsentscheidungen. Andre Retterath von Earlybird betont, dass datengetriebene Ansätze die Zukunft des Venture-Capitals prägen werden.
Zusammenfassung: KI revolutioniert den Investmentprozess und steigert die Effizienz von Venture-Capital-Firmen. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Quellen:
- Erster Photonik-Prozessor für KI
- Hat künstliche Intelligenz ein Wertesystem? MIT-Studie zeigt, ob die Tools ihrer Meinung treu bleiben
- Duolingo: Hilft der KI-gestützte Videocall tatsächlich beim Sprachen lernen?
- Städteregion setzt künftig auf KI bei Hochwasserkatastrophen wie 2021
- KI-Tools für VCs: So hilft künstliche Intelligenz bei Investments
- Stanford-Bericht enthüllt: KI im Alltag angekommen – mit Licht und Schatten
- KI und Nvidia-Chips haben ein Energieproblem. Ein gehirnähnlicher Computer soll es lösen
- Meta bringt eigene KI an den Start
- Softwareriese SAP erwartet starke KI-Nachfrage
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