Photonik-Prozessor: Revolutionäre KI-Technologie mit Licht statt Elektronen

12.04.2025 239 mal gelesen 9 Kommentare

Erster Photonik-Prozessor für KI: Revolution in der Computertechnik

US-Forscher haben einen bahnbrechenden Photonik-Prozessor entwickelt, der erstmals gängige KI-Systeme unterstützt. Dieser Prozessor nutzt Licht statt Elektronen für Rechenoperationen und kann direkt in bestehende Rechnerarchitekturen integriert werden. In Tests zeigte er eine Rechenleistung von 65,5 Billionen Floating-Point-16-Bit-Operationen pro Sekunde und war dreimal schneller als der Nvidia A100-Grafikprozessor. Zudem verbraucht er mit 78 Watt Strom und 1,6 Watt Lichtleistung deutlich weniger Energie.

Der Prozessor kombiniert photonische und elektronische Bauteile, wobei sechs siliziumbasierte Photonik-Chips die Rechenoperationen übernehmen. Laut Nicholas Harris, CEO des Startups Lightmatter, ist dies der erste Photonik-Prozessor, der neuronale Netzwerke der neuesten Generation ohne Modifikationen ausführen kann. Damian Dudek vom VDE bezeichnet die Entwicklung als „High-Tech der aktuellsten Art“.

„Zum ersten Mal in der Computergeschichte haben wir hiermit eine nicht auf Transistoren basierende Technologie demonstriert, die komplexe, realitätsnahe Arbeitsaufgaben ähnlich präzise und effizient erledigen kann wie existierende elektronische Systeme.“ – Nicholas Harris

Zusammenfassung: Der Photonik-Prozessor bietet eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Grafikprozessoren und könnte die KI-Entwicklung revolutionieren. (Quelle: Scinexx)

Hat KI ein Wertesystem? Ergebnisse einer MIT-Studie

Eine Studie des MIT untersuchte, ob KI-Modelle ein konsistentes Wertesystem entwickeln können. Die Ergebnisse zeigen, dass KI-Tools ihre Antworten häufig ändern, wenn die Fragestellung leicht variiert wird. In einem Experiment änderten die KI-Modelle ihre Meinung zu Fragen wie der Wichtigkeit von Religion oder moralischen Entscheidungen deutlich häufiger als Menschen.

Stephen Caspar, Co-Autor der Studie, erklärte, dass KI-Modelle keine stabilen Meinungen vertreten, sondern eher als „Imitatoren“ agieren. Dies wirft Fragen zur Verlässlichkeit von KI-Entscheidungen auf, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Ethik und Moral.

„Modelle sind tief im Inneren Imitatoren, die konfabulieren und alle möglichen frivolen Dinge sagen.“ – Stephen Caspar

Zusammenfassung: Die Studie zeigt, dass KI-Modelle keine stabilen Werte vertreten und ihre Antworten stark von den gestellten Parametern abhängen. (Quelle: t3n)

KI-gestützte Hochwasservorhersage in Aachen

Die Städteregion Aachen setzt künftig auf das KI-System „Deep Waive“, um Hochwasserkatastrophen wie 2021 besser zu bewältigen. Das System kann Wettervorhersagen in Echtzeit analysieren und präzise Hochwasservorhersagen treffen. Es bietet eine Vorwarnzeit von drei Stunden und ermöglicht so rechtzeitige Evakuierungen und Schutzmaßnahmen.

Dr. Julian Hoffmann vom Unternehmen Flood-Waive erklärte, dass „Deep Waive“ Vorhersagen für eine Fläche von 1.000 Quadratkilometern in nur einer Sekunde berechnen kann. 2021 hätte das System viele Schäden verhindern können, darunter die rechtzeitige Evakuierung eines Krankenhauses in Eschweiler.

Zusammenfassung: „Deep Waive“ ist ein Gamechanger für den Hochwasserschutz und könnte in Zukunft viele Menschenleben retten. (Quelle: WDR)

KI-Tools für Venture-Capital-Investments

Immer mehr Venture-Capital-Firmen setzen auf KI-Tools, um ihre Investmentprozesse zu optimieren. Laut dem Data-Driven VC Landscape Report sind 35 Prozent der Deals datengetrieben, und Gartner prognostiziert, dass bis 2025 rund 75 Prozent aller Entscheidungen mit KI-Unterstützung getroffen werden.

Diese Tools ermöglichen effizientere Deal-Screenings und bessere Investitionsentscheidungen. Andre Retterath von Earlybird betont, dass datengetriebene Ansätze die Zukunft des Venture-Capitals prägen werden.

Zusammenfassung: KI revolutioniert den Investmentprozess und steigert die Effizienz von Venture-Capital-Firmen. (Quelle: Business Insider Deutschland)

Quellen:

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Wow, also ich kapier das noch nicht ganz wie Licht jetzt Rechnen kann ? Aber is schon krass das der schneller sein soll als diese Nvidia Chips, die sind doch sonst immer das Beste oder? Vielleicht wird mein PC dann nich mehr so heiß beim Zocken, wenn sowas mal Standard wird, haha ?
Ah, jemand hat geschrieben, das der PC beim Zocken nicht mehr so heiß wird, wenn das kommt - aber hey, ich glaub nich, dass das so schnell in Gaming-PCs landet! Die Technik klingt ja mega kompliziert mit diesem ganzen Licht-Krimskrams, bestimmt erstmal nur für riesige Server oder so gedacht, oder?
Alter ich finde das mit dem Lichtcomputer voll crazy. Ich hab das so auch nicht gecheckt, das Licht kann halt irgenwie ALLES, warum nicht auch rechnen?! Aber was ich echt nicht schnall ist, WOZU man das brauch? Ich meine, die Nvidia Dinger sind ja eh krass schnell, warum da so ein umständliches Ding mit Licht bauen? Außerdem – 78 Watt Strom?? Das ist doch voll wenig für so einen krassen Prozessor, das klingt fake oder was meint ihr? Und dann frage ich mich, ob das nicht irgendwann auch für Zocken genutzt wird. Ich meine, wenn da dann mit Licht was geht, wird das ja bestimmt auch hell oder so?? Haha.
Ich frag mich, ob die geringere Energieaufnahme vom Photonik-Prozessor auch bedeutet, dass er länger haltbar ist als die typischen GPUs, gerade wenn die bei längerer Nutzung so heiß werden.
Also ich find den Vergleich mit Nvidia bissel komisch, weil die Grafikkarten doch für ganz andere Aufgaben gedacht sind, oder? Aber wenn das Teil wirklich soviel schneller und sparsamer is, warum habe ich davon noch nie in nem Gaming-PC gehört? Vielleicht ist das so ne Wissenschaftler-Sache, die nie bei uns ankommt.
Das mit der Energieeffizienz finde ich super spannend, vor allem im Vergleich zu den aktuellen Grafikprozessoren. 65,5 Billionen Operationen bei deutlich weniger Stromverbrauch klingt verrückt, oder? Würde mich echt interessieren, ob das auch bedeutet, dass solche Rechner irgendwann richtig leise sind – mein PC klingt bei voller Last nämlich eher nach Düsenjet…
Ich frag mich, wie kompliziert der Einbau in bestehende Systeme wirklich ist – klingt ja schön einfach, aber bei neuer Technik ist das ja selten so.
Hätte nie gedacht, dass man mit Lichtstatt Transistoren überhaupt was rechnen kann, aber wieso steht im Artikel nix über den Preis von so nem super Prozessor?
Also ich find die Sache mit dem Photonik-Prozessor ja echt mega spannend. Klar, Licht statt Elektronen klingt erstmal schwer vorstellbar, aber die beschriebenen Vorteile hauen ja echt rein – schneller und energieeffizienter. Grade im Vergleich zu Nvidia, wie PhotonixFan90 schon gesagt hat – ist halt beeindruckend, dass diese Technologie da scheinbar mal eine echte Alternative sein könnte. Wär super, wenn sich das auch im Gaming-Bereich durchsetzt, weil mein Rechner ebenfalls gern mal zur Heizung mutiert...

Was mich aber auch interessiert: Warum wird darüber eigentlich noch so wenig diskutiert? Klar, High-Tech ist immer erstmal teuer und schwer umsetzbar, aber wenn es jetzt schon große Anwendungsmöglichkeiten gibt, wieso liest man dann nicht überall darüber? Nvidia dominiert halt aktuell noch den Markt und wird sich das sicher nicht einfach so wegschnappen lassen. Vielleicht steckt da auch 'ne ordentliche Portion Lobbyarbeit dahinter, wer weiß.

Und zum Kommentar von PhotonixFan90: Ja, das mit den Chips und Hitze kenn ich zu gut. Der Artikel gibt aber leider wenig konkrete Details zu den Kosten – ich könnte mir vorstellen, dass solche Lichtprozessoren am Anfang so teuer sind, dass sie nur in speziellen Bereichen wie Forschung oder KI-Entwicklung eingesetzt werden. Aber wenn's irgendwann möglich wär, solche Technologien in Laptops oder normalen Desktop-PCs zu verbauen, wär das schon 'ne Revolution, oder? Stell dir mal vor, wie viel Strom man allein dadurch sparen könnte. Hoffentlich bleibt das nicht nur 'ne Labor-Geschichte.

Aber mal ehrlich: Wenn’s dafür sorgen könnte, dass wir irgendwann überhaupt weniger Energie für unsere ganzen Maschinen brauchen, wäre das nicht nur für Zocker, sondern auch für die Umwelt ein Riesensprung. Bin gespannt, ob wir in ein paar Jahren noch mehr davon hören oder ob das nur so’n cooler Tech-Trend bleibt, der dann aber doch nicht massentauglich wird.
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