Roboter mit KI-Power: Revolutioniert die Reinigung von Waschbecken unsere Arbeitswelt?

07.11.2024 37 mal gelesen 0 Kommentare

Künstliche Intelligenz: Roboter lernt Waschbecken putzen

Ein bemerkenswerter Fortschritt in der Robotik wurde von Forschern der Technischen Universität Wien erzielt, die einen Roboter entwickelt haben, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz das Putzen von Waschbecken erlernt. Dieser technische Assistent ist jedoch nicht für den Haushalt gedacht, sondern soll Klein- und Mittelbetriebe bei Arbeitsabläufen unterstützen. Die Arbeit des Instituts für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN) an diesem Projekt wurde auf einer renommierten Robotik-Konferenz in Abu Dhabi als eine der wichtigsten Innovationen ausgezeichnet. Laut Andreas Kugi vom ACIN zeigt dies die hohe Dynamik im wissenschaftlichen Bereich weltweit.

Uniklinikum Dresden: Wenn Dr. KI Diagnosen erstellt

Am Uniklinikum Dresden wird erforscht, wie Large Language Models (LLMs) medizinisches Fachpersonal entlasten können. Diese Modelle wurden erfolgreich bei der Diagnose von Leberzirrhose getestet und zeigten dabei eine hohe Genauigkeit im Vergleich zu menschlichen Experten. Zudem könnten LLMs helfen, klinische Informationen aus freiem Text effizienter zu extrahieren – ein Prozess, der bisher viel Zeit beansprucht hat. Isabella Wiest betont die potenziellen Vorteile dieser Technologie zur Unterstützung ärztlicher Entscheidungen sowie zur Verbesserung medizinischer Dokumentationen.

"Nimmt keine Arbeitsplätze weg": Einsatz von KI im Mittelstand

Im bayerischen Greußenheim setzt das mittelständische Unternehmen "Memo AG" verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI), um Prozesse effizienter zu gestalten, ohne Arbeitsplätze abzubauen. Das Programm "KI Transfer Plus", finanziert durch das bayerische Digitalministerium, unterstützt solche Initiativen gezielt mit neun Millionen Euro Fördergeldern bis 2024. Frank Schmähling sieht darin Chancen für Effizienzsteigerungen und Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens durch optimierte Verpackungsprozesse mittels KI.

Ein digitales Leben nach dem Tod: Weiterleben als KI-Avatar?

Laut einem Bericht des SWR könnte es bald möglich sein, mithilfe digitaler Avatare auch nach dem Tod weiter präsent zu bleiben - zumindest virtuell. Über Kommunikationsformen wie Humor oder Dialekt eines Verstorbenen hinweg erhalten bleibt diese Möglichkeit bereits heute Realität. Erste Anwendungen solcher Technologien sind etwa während Beerdigungen aufgetreten, bei denen Verstorbene posthum Fragen beantworten konnten, was sowohl Trost spenden, aber ebenso Abhängigkeiten schaffen kann. Soziologe Matthias Meitzler äußerte sich gegenüber SWR1 Rheinland-Pfalz kritisch dazu, dass Menschen selbst entscheiden sollten, ob sie solch digitale Repräsentation wünschen oder nicht, da viele diesen Gedanken unheimlich finden könnten.

Buchkritik »Wer schützt unsere Kinder?« Kindheit im Zeitalter der KI

Laut Spektrum.de wirft Silke Müller in ihrem neuen Buch wichtige Fragen darüber auf, wie man Kinder am besten darauf vorbereitet, in einer Welt voller künstlicher Intelligenzen zurechtzukommen. Die Autorin fordert mehr Aufklärung seitens Schulen, Eltern und Politik, damit die junge Generation verantwortungsbewusst den Umgang lernen kann, denn Gefahren seien real, insbesondere hinsichtlich Deepfake-Videos, Cybergrooming etc. Trotz ihrer Skepsis plädiert sie dafür, neugierig und offenherzig neue Technologien auszuprobieren, statt Angst davor zu schüren, wobei Verantwortung klar zwischen allen Beteiligten verteilt werden müsse, wie der Cyberkriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger betonte.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel beleuchtet verschiedene Anwendungen von KI, darunter einen Roboter zum Waschbeckenputzen, medizinische Diagnosen durch LLMs und den Einsatz in mittelständischen Unternehmen zur Effizienzsteigerung. Zudem wird die Diskussion über digitale Avatare nach dem Tod sowie der Schutz von Kindern im Zeitalter der KI thematisiert.