Softbank, OpenAI und Co: KI-Agenten revolutionieren Arbeit, Alltag und Landwirtschaft

17.07.2025 53 mal gelesen 2 Kommentare

Softbank plant Billionen KI-Agenten zur Automatisierung von Arbeitsplätzen

Softbank-Gründer Masayoshi Son hat angekündigt, dass der japanische Konzern noch in diesem Jahr eine Milliarde KI-Agenten einsetzen will. Langfristig sollen es sogar Billionen werden. Son erklärte auf einer Kundenveranstaltung, dass für jeden ersetzten Mitarbeiter etwa 1.000 KI-Agenten notwendig seien, da menschliche Arbeitskräfte komplexe Gedankenvorgänge hätten. Die KI-Agenten sollen 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr arbeiten und dabei eigenständig dazulernen sowie Informationen sammeln. Die Kosten für einen KI-Agenten bezifferte Son auf 40 japanische Yen pro Monat, was etwa 23 Eurocent entspricht. Bei 1.000 Agenten pro Mitarbeiter ergeben sich monatliche Kosten von 230 Euro, was deutlich unter den Personalkosten für menschliche Arbeitskräfte liegt. Son sieht die häufigen Halluzinationen von KI als „vorübergehendes und kleines Problem“ und betont, dass noch Software, Betriebssysteme und riesige Rechenzentren für die Umsetzung benötigt werden. (Quelle: heise online)

  • 1 Milliarde KI-Agenten sollen noch 2025 starten
  • Langfristiges Ziel: Billionen KI-Agenten
  • Kosten pro Agent: 40 Yen/Monat (ca. 23 Eurocent)
  • 1.000 Agenten ersetzen einen Arbeitsplatz

Infobox: Softbank will mit KI-Agenten menschliche Arbeitskräfte ersetzen und rechnet mit massiven Effizienzsteigerungen bei deutlich geringeren Kosten.

ChatGPT hebt KI-Agenten auf ein neues Level

OpenAI wird in Kürze neue Agenten für die Bedienung von Künstlicher Intelligenz freischalten. In einer Präsentation für die F.A.Z.-PRO-Digitalwirtschaft zeigte das Unternehmen, dass künftig ein Feld „Agent“ die Eingabezeile bei ChatGPT ergänzt. Nutzer erhalten damit Zugriff auf spezialisierte Assistenten, die über das reine Prompten hinausgehen. Die neue Funktion ermöglicht eine vertiefende Internetsuche mit einem eingebauten „Operator“, der beispielsweise Buchungen vornehmen oder Präsentationen erstellen kann. Der Operator agiert wie eine Bedienmaschine aus der Ferne. (Quelle: FAZ)

  • Neues „Agent“-Feld in ChatGPT
  • Spezialisierte Assistenten für komplexe Aufgaben
  • Operator kann Buchungen und Präsentationen erstellen

Infobox: OpenAI erweitert ChatGPT um Agenten, die eigenständig Aufgaben im Internet erledigen und so die Möglichkeiten der KI-Nutzung deutlich ausweiten.

„We Transfer“ ändert nach Kritik seine Nutzungsbedingungen zu KI-Training

Der Datenübertragungsdienst „We Transfer“ hat nach Nutzerkritik seine Geschäftsbedingungen im Bereich „Machine Learning“ angepasst. Zuvor gab es Bedenken, dass Nutzerdaten für das Training von KI-Systemen verwendet werden könnten. Nach der Änderung der Nutzungsbedingungen reagiert das Unternehmen auf die Sorgen der Nutzer und stellt klar, wie mit den Daten im Zusammenhang mit KI-Training umgegangen wird. (Quelle: Deutschlandfunk)

  • We Transfer reagiert auf Nutzerkritik
  • Anpassung der Nutzungsbedingungen beim KI-Training

Infobox: Nach Kritik an der Verwendung von Nutzerdaten für KI-Training hat We Transfer seine Geschäftsbedingungen überarbeitet.

ChatGPT Agent: Reasoning und Action-Modell kombiniert

OpenAI hat mit dem ChatGPT Agent ein neues Modell vorgestellt, das verschiedene Fähigkeiten vereint. Der Agent kombiniert die Funktionen eines Operators, der mit Webseiten interagieren kann, mit Deep-Research für die tiefe Auseinandersetzung mit Themen und der Konversationsfähigkeit von ChatGPT. Der Agent kann eigenständig Aufgaben übernehmen, wie etwa einen freien Termin im Kalender finden, ein Restaurant mit gewünschter Speisekarte und Preisklasse heraussuchen und direkt einen Tisch reservieren. Dazu nutzt er sogenannte Connectors, etwa zu Google Drive, GitHub oder SharePoint. Die Nutzung des Agenten erfolgt über die bekannte Bedienoberfläche, wobei der Denkprozess des Agenten im Dialogfeld überwacht werden kann. OpenAI betont, dass es sich um erste Gehversuche handelt und Fehler möglich sind. (Quelle: heise online)

  • ChatGPT Agent kombiniert Reasoning und Action
  • Eigenständige Aufgaben wie Terminfindung und Restaurantbuchung
  • Nutzung von Connectors zu verschiedenen Diensten

Infobox: Der neue ChatGPT Agent von OpenAI kann eigenständig Aufgaben ausführen und verschiedene Tools verknüpfen, befindet sich aber noch in der Testphase.

Staubige Kindheit, smarte Zukunft: Der Wandel der Landwirtschaft durch KI in Bruchsal

In Bruchsal unterstützt Künstliche Intelligenz die Landwirte bei der Getreideernte. Sensoren an den Mähdreschern führen Kornanalysen durch und erkennen besonders ertragreiche Feldabschnitte, um die Düngemittelausbringung anzupassen. Ein KI-System kann zudem erkennen, wenn ein Bauteil bald kaputtgehen könnte, und sendet eine Warnung an die Werkstatt. Autonomes Fahren auf dem Feld ist in Deutschland aktuell noch nicht erlaubt, wäre aber technologisch möglich. Landwirt Ulrich Dahm und seine Tochter Anna sehen große Vorteile in der KI-Nutzung, insbesondere bei der Effizienzsteigerung und Entlastung der Landwirte. (Quelle: SWR)

  • Kornanalyse und Ertragsmessung durch KI-Sensoren
  • Früherkennung von Maschinenschäden
  • Autonomes Fahren technisch möglich, aber rechtlich nicht erlaubt

Infobox: KI-Technologien revolutionieren die Landwirtschaft in Bruchsal und sorgen für mehr Effizienz und Sicherheit bei der Ernte.

KI-Shopping-Assistenten: Einkaufen mit Künstlicher Intelligenz

Immer mehr Unternehmen bieten KI-Shopping-Assistenten an, die individuelle Beratung und optimierte Produktauswahl versprechen. Ziel ist es, das Einkaufen schneller und günstiger zu machen. Allerdings erfüllen nicht alle Assistenten die Erwartungen der Nutzer. (Quelle: Deutschlandfunk)

  • KI-Shopping-Assistenten bieten individuelle Beratung
  • Ziel: Schnelleres und günstigeres Einkaufen
  • Nicht alle Assistenten überzeugen im Praxistest

Infobox: KI-basierte Einkaufsberater sind auf dem Vormarsch, doch die Qualität der Beratung variiert stark.

Asana-DACH-Chef: Die größten Fehler bei KI in Unternehmen

Laut einer Asana-Studie nutzen 67 Prozent der Wissensarbeiter in deutschen Unternehmen bereits KI-Tools im Alltag. Allerdings haben nur 18 Prozent der Unternehmen eine unternehmensweite KI-Strategie. Veit Brücker, Head of DACH und South EMEA bei Asana, kritisiert, dass viele Unternehmen KI nur in kleinen Pilotprojekten testen und es an einer umfassenden Einbettung fehlt. (Quelle: Business Insider Deutschland)

Wissensarbeiter mit KI-Tools Unternehmen mit KI-Strategie
67 % 18 %

Infobox: Die Mehrheit der Wissensarbeiter nutzt KI, doch nur wenige Unternehmen verfolgen eine ganzheitliche KI-Strategie.

Quellen:

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Hm also wenn jetzt die KI-agenten so wie sie sagen einfach mit anderen Tools gleich reden, dann brauch man ja bald gar kein Mensch mehr oder doch, ich glaub das macht vieleich dann alles durcheinander wenn der ChatGPT einfach Termine für einen macht und das mit die anderen Dings verbindet, aber dann muss man halt aufpassen das die KI nich alle daten verschmissen tut lol.
Das mit der KI auf dem Feld klingt ja echt praktisch, vor allem wenn die Sensoren schon erkennen wann was kaputt geht, aber schade dass autonomes Fahren in Deutschland noch nicht erlaubt ist – würde denen bestimmt noch mehr Arbeit abnehmen.

Zusammenfassung des Artikels

Softbank und OpenAI treiben mit Milliarden KI-Agenten die Automatisierung voran, während neue Assistenten Aufgaben übernehmen; Unternehmen hinken bei Strategien hinterher.

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