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Was der KI-Ausbau für die Stromnetze bedeutet
Die Schwarz-Gruppe plant den Bau eines Großrechenzentrums in Lübbenau, während die Telekom in München ein weiteres Zentrum errichtet. Diese Entwicklungen werfen Fragen über den steigenden Energiebedarf auf, da weltweit Rechenzentren jährlich etwa 650 Terawattstunden Strom verbrauchen, was mehr ist als der gesamte Stromverbrauch Deutschlands. Laut Fatih Birol, dem Chef der Internationalen Energieagentur, könnte sich der Energiebedarf der Rechenzentren innerhalb von zehn Jahren verdreifachen.
„Das führt dann aber in Irland eher dazu, dass zum Beispiel fossile Kraftwerke länger laufen müssen, die eigentlich abgeschaltet werden sollten“, sagt Jens Gröger vom Öko-Institut.
Zusätzlich gibt es in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern rund 170 Anfragen für neue Rechenzentren, wobei nicht alle Projekte die Dimension des Großrechenzentrums von Schwarz Digits erreichen werden. Die Energiewende könnte durch den hohen Strombedarf der Rechenzentren verzögert werden.
Zusammenfassung: Der Bau neuer Rechenzentren in Deutschland könnte den Energiebedarf erheblich steigern und die Energiewende gefährden.
Einstiegsgehälter eingefroren: KI schlägt bei Beratungsfirmen ein
Die Gehälter für Unternehmensberater sind aufgrund der zunehmenden Automatisierung durch Künstliche Intelligenz eingefroren. Dies betrifft insbesondere die Einstiegsgehälter, die in den letzten Jahren stagnieren. Die Beratungsfirmen sehen sich gezwungen, ihre Gehaltsstrukturen zu überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Auswirkungen der KI auf die Gehälter könnten langfristig auch die Attraktivität des Berufsfeldes beeinflussen, da viele junge Talente in andere Branchen abwandern könnten, die bessere Verdienstmöglichkeiten bieten.
Zusammenfassung: Die Gehälter in der Unternehmensberatung stagnieren, was auf den Einfluss von Künstlicher Intelligenz zurückzuführen ist.
MIT-Ökonom David Autor über Deindustrialisierung und Künstliche Intelligenz
David Autor, ein Ökonom des MIT, äußert sich zur Angst vor Deindustrialisierung in Deutschland durch Künstliche Intelligenz. Er betont, dass die Geschwindigkeit des Wandels entscheidend sei und dass schnelle Umbrüche in der Industrie großen Schaden anrichten können. Autor sieht jedoch auch Chancen in der KI, die es ermöglichen könnten, neue Arbeitsplätze in innovativen Sektoren zu schaffen.
Er warnt davor, dass Unternehmen einen Anreiz haben, Mitarbeiter durch KI zu ersetzen, ohne die sozialen Kosten zu berücksichtigen. Dies könnte zu einer erhöhten Ungleichheit führen, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden.
Zusammenfassung: David Autor warnt vor den Risiken der Deindustrialisierung durch KI, sieht jedoch auch Chancen für neue Arbeitsplätze.
KI in der Geschichtswissenschaft: Mehr, als ein Mensch lesen kann
Die norwegische Nationalbibliothek digitalisiert ihren gesamten Bestand, um Künstliche Intelligenz zu trainieren. Historiker und Archivare könnten durch diese Technologien bald überflüssig werden, obwohl KI-Modelle an Grenzen stoßen, wenn es um historische Argumentation geht. Dennoch eröffnen sie neue Möglichkeiten, die die Geschichtsforschung revolutionieren könnten.
Einige Länder setzen gezielt auf Digitalisierung, während eine Genossenschaft mobile Scanlösungen für eine breitere Zugänglichkeit nutzt. Die Entwicklung von speziellen Geschichts-LLMs könnte die historische Forschung weiter vorantreiben.
Zusammenfassung: Die Digitalisierung in der Geschichtswissenschaft durch KI könnte die Forschung revolutionieren, birgt jedoch auch Risiken für traditionelle Berufe.
Konferenz in Potsdam zeigt neue Möglichkeiten durch KI auf
Am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam findet eine dreitägige Konferenz statt, die sich mit den ethischen und gesellschaftlichen Dimensionen der Künstlichen Intelligenz beschäftigt. Fachleute diskutieren, wie Europa bei KI souverän werden kann und wie die Technologie zum Vorteil der Menschen genutzt werden kann.
Ein Beispiel für den praktischen Einsatz von KI ist ein Projekt der Universität Potsdam, das 3D-Modelle von Wäldern erstellt. Dies könnte bei der Bekämpfung von Schädlingsbefall und beim Brandschutz helfen.
Zusammenfassung: Die Konferenz in Potsdam thematisiert die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz in der Gesellschaft.
Chatbot startet: Kreis Kleve setzt auf Künstliche Intelligenz im Dialog mit Bürgern
Ab dem 4. Dezember wird im Kreis Kleve ein KI-gestützter Chatbot auf der Internetseite des Kreises verfügbar sein. Der Chatbot, der über 100 Sprachen versteht, soll Bürgeranfragen zu Verwaltungsservices beantworten und dabei helfen, die digitale Barrierefreiheit zu erhöhen.
Das System lernt kontinuierlich dazu und wird durch Nutzerfeedback verbessert. Die Technologie wurde von dem Startup „neuraflow“ entwickelt, das bereits mit über 130 Kommunen zusammenarbeitet.
Zusammenfassung: Der Kreis Kleve führt einen KI-Chatbot ein, um die Kommunikation mit Bürgern zu verbessern und die digitale Barrierefreiheit zu fördern.
Quellen:
- Was der KI-Ausbau für die Stromnetze bedeutet
- Einstiegsgehälter eingefroren: KI schlägt bei Beratungsfirmen ein
- MIT-Ökonom David Autor über Deindustrialisierung und Künstliche Intelligenz
- KI in der Geschichtswissenschaft: Mehr, als ein Mensch lesen kann
- Konferenz in Potsdam zeigt neue Möglichkeiten durch KI auf
- Chatbot startet: Kreis Kleve setzt auf Künstliche Intelligenz im Dialog mit Bürgern













