Inhaltsverzeichnis:
KI-Einsatz bei Axel Springer: Ein neues Kapitel im Journalismus
Axel Springer hat angekündigt, Künstliche Intelligenz (KI) konzernweit in journalistischen Inhalten einzusetzen. In einer E-Mail an die Belegschaft erklärte Claudius Senst, CEO der „Premium-Gruppe“, dass alle journalistischen Inhalte künftig mithilfe von KI erstellt werden sollen. Dies betrifft die Marken „Politico“, „Business Insider“ und „Welt“, die unter dem Dach der Premium-Gruppe zusammengefasst sind. Der Fünf-Punkte-Plan sieht vor, dass Redakteure ChatGPT als Standard für Recherche und Ideenfindung nutzen sollen, während Suchmaschinen nur als sekundäre Informationsquelle dienen sollen.
„Es sind unsere Inhalte. Es ist unsere Arbeit.“ - Claudius Senst, CEO der Premium-Gruppe
Die Reaktionen innerhalb der Belegschaft sind gemischt. Einige Mitarbeiter äußern Besorgnis über die Stimmung in den Redaktionen, die als „auf dem Nullpunkt“ beschrieben wird. Die Strategie von Unternehmenschef Mathias Döpfner, den Firmenwert innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln, steht im Fokus, wobei der KI-gestützte Journalismus eine zentrale Rolle spielt. Die Implementierung von KI könnte zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen, da Routineaufgaben automatisiert werden sollen.
Zusammenfassung: Axel Springer plant den umfassenden Einsatz von KI in der journalistischen Arbeit, was sowohl Chancen als auch Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit aufwirft.
ChatGPT vs. Mensch: Wer ist empathischer?
Ein kanadisches Forschungsteam hat die Empathiefähigkeit von ChatGPT mit der von menschlichen Gesprächspartnern verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Chatbot in der Lage ist, beeindruckend gut abzuschneiden, insbesondere im Vergleich zu Laien und Fachleuten aus Kriseninterventionsteams. Diese Erkenntnisse werfen die Frage auf, ob Chatbots in Zukunft als emotionale Unterstützung dienen könnten, insbesondere in der Psychotherapie.
In Karlsruhe wird ein Forschungsprojekt durchgeführt, das einen Chatbot nach psychotherapeutischen Methoden trainiert. Dieser soll Therapieschritte mit virtuellen Patienten üben und könnte als Überbrückung bis zur Therapieplatzvergabe dienen. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Risiken und Nebenwirkungen dieser Technologie.
Zusammenfassung: Die Studie zeigt, dass ChatGPT in der Empathiefähigkeit mit Menschen konkurrieren kann, was neue Möglichkeiten für den Einsatz in der Psychotherapie eröffnet.
KI in der Gaming-Branche: Von Fortnite bis Candy Crush
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Gaming-Branche, indem sie die Produktion von Videospielen beschleunigt und neue Spielerlebnisse schafft. Laut dem „2025 State of the Game Industry Report“ der Game Developer Conference nutzen 52 Prozent der befragten Entwickler generative KI-Tools. Große Unternehmen wie Ubisoft setzen KI ein, um mühsame Aufgaben zu automatisieren und die Entwicklung zu optimieren.
Ein Beispiel ist das Action-Adventure „Assassin’s Creed Shadows“, bei dem ein KI-Tool namens FaceShifter verwendet wird, um 3D-Modelle für Nebencharaktere zu generieren. Dies reduziert die Zeit für die Erstellung hochauflösender Charaktere erheblich. Auch das Mobile-Gaming-Unternehmen King nutzt KI, um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen und das Gameplay zu verbessern.
Zusammenfassung: KI verändert die Art und Weise, wie Spiele entwickelt werden, und ermöglicht eine schnellere Produktion sowie innovativere Spielerlebnisse.
Youtube optimiert Videos heimlich mit KI
Youtube hat begonnen, Videos auf seiner Plattform mithilfe von KI zu optimieren, ohne die Ersteller um Erlaubnis zu fragen. Diese heimlichen Anpassungen haben bei vielen Creators für Verwirrung gesorgt, da die bearbeiteten Videos oft unnatürlich wirkten. Youtube bezeichnete dies als Experiment, bei dem traditionelle Machine-Learning-Technologien eingesetzt wurden, um die Videoqualität zu verbessern.
Die betroffenen Creators sind besorgt, dass die Authentizität ihrer Inhalte in Frage gestellt wird. Kritiker bemängeln, dass Youtube nicht transparent über die vorgenommenen Änderungen kommuniziert hat und dass die Ersteller nicht die Möglichkeit hatten, solchen Bearbeitungen zu widersprechen.
Zusammenfassung: Youtube optimiert Videos heimlich mit KI, was bei Creators auf Unmut stößt und Fragen zur Transparenz aufwirft.
KI im Fast-Food-Bereich: Taco Bell überdenkt den Einsatz
Taco Bell hat aufgrund von Problemen mit der automatischen Bestellannahme beschlossen, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu überdenken. Kunden haben Schwierigkeiten, mit der KI zu kommunizieren, was zu unzufriedenen Erfahrungen führt. Diese Erkenntnis ist nicht neu, da auch andere Fast-Food-Ketten ähnliche Probleme mit KI-basierten Bestellsystemen hatten.
Die Chefetage von Taco Bell erkennt, dass die Technologie zwar vielversprechend ist, jedoch nicht immer die beste Lösung für die Kundeninteraktion darstellt. Die Herausforderung besteht darin, die Vorteile der KI zu nutzen, ohne die Kundenzufriedenheit zu gefährden.
Zusammenfassung: Taco Bell überdenkt den Einsatz von KI in der Bestellannahme, da Kunden Schwierigkeiten haben, mit der Technologie zu interagieren.
Quellen:
- Artikel nur noch mit KI: Bei Axel Springer ist die Künstliche Intelligenz nun überall
- Wissenspodcast: ChatGPT oder Mensch: Wer ist empathischer?
- Von Fortnite bis Candy Crush: Wie KI jedes Spiel verändert
- Künstliche Intelligenz wird den Lehrer nicht verdrängen
- Gesellschaft: Wie künstliche Intelligenz Meinungen manipuliert
- IFA 2025: Wenn künstliche Intelligenz plötzlich überall drin steckt
- Ohne Erlaubnis: Youtube "verbessert" heimlich Videos mit KI
- KI-Aktien: Kein Nvidia ohne ASML – das macht die europäische Aktie spannend
- KI liest inneren Monolog – nachdem ein Passwort gedacht wurde
- Kuriose Pannen: Fast-Food-Kette überdenkt den KI-Einsatz bei der Bestellung
- KI-Forscher Andrej Karpathy zweifelt an Skalierbarkeit aktueller LLM-Trainingstechniken
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