Hype um chinesischen KI-Anbieter: Was kann DeepSeek eigentlich?
Laut einem Bericht von DER SPIEGEL hat das Unternehmen DeepSeek, ein 2023 gegründetes chinesisches Start-up, die Techbranche in Aufruhr versetzt. Gegründet vom Hedgefondsmanager Liang Wenfeng, spezialisiert sich DeepSeek auf fortschrittliche Sprachmodelle und künstliche Intelligenz mit Open-Source-Technologie. Ihr Chatbot „DeepSeek R1“ ist besonders populär geworden und übertrifft sogar ChatGPT bei den Downloads im US-amerikanischen App Store.
Der Ansatz des Modells basiert auf dem sogenannten "Reasoning", welches Aufgaben in Einzelschritte zerlegt und so eine Art Gedankenprozess simuliert. Dies soll es der KI ermöglichen, vor allem in Mathematik oder Physik anderen Bots überlegen zu sein. Kritiker wie Ben Thompson warnen jedoch davor, dass die Fähigkeiten möglicherweise überschätzt werden könnten.
EU-Verordnung: KI-Schulung für Mitarbeiter jetzt Pflicht
MDR berichtet über neue Regelungen der europäischen KI-Verordnung (AI Act), die ab Februar 2025 greifen sollen. Diese Verordnung verpflichtet Anbieter und Betreiber von KI-Systemen dazu, sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter ausreichend geschult sind im Umgang mit Künstlicher Intelligenz.
Zwar gibt es noch keine konkreten Umsetzungsrichtlinien oder Fristen zur Schulungspflicht seitens nationaler Behörden wie der Bundesnetzagentur; dennoch wird erwartet, dass bis zum Stichtag alle betroffenen Angestellten entsprechend kompetent sind. Die EU arbeitet derzeit an Leitlinien zur Umsetzung dieser Vorschriften.
"Seit ich auf der Welt bin, will ich KI zum ultimativen Tool machen"
Demis Hassabis erhielt laut ZEIT Campus 2024 den Nobelpreis für Chemie aufgrund seiner Arbeit bei DeepMind — bekannt durch seine Softwareentwicklung, um gegen den besten Go-Spieler weltweit anzutreten. Sein langfristiges Ziel bleibt allerdings ambitionierter: Er strebt nach einer universellen Theorie aller Dinge mithilfe von Künstlicher Intelligenz.
Trotz seines Optimismus hinsichtlich wissenschaftlichen Fortschritts warnt er auch vor Risiken sowie ethischen Herausforderungen beim Entwickeln solcher Technologien — insbesondere, wenn sie menschenähnliches Bewusstsein erreichen sollten.
Künstliche Intelligenz verändert Beratungsbranche grundlegend
Einem Artikel aus der FAZ zufolge müssen sich nun auch traditionell agierende Beratungshäuser zunehmend wandeln angesichts neuer Möglichkeiten durch maschinelles Lernen. Innerhalb ihrer Dienstleistungen selbst sowie in Kundenprojekten können diese Firmen ihr Portfolio erweitern, etwa durch Asset-based Consulting-Modelle. Bisherige IT-Beratungsschwerpunkte wurden ergänzt, strategische Ansätze angepasst, Investitionen getätigt, Personalressourcen verstärkt, Datenschutzfragen berücksichtigt, Pricing-Strukturen neu gedacht etcetera. All dies zeigt deutlich, welchen Einfluss moderne Technologie bereits heute besitzt, welche Chancen sie zugleich bietet, aber auch welche Herausforderungen sie birgt. Diese sollten angegangen werden, damit nachhaltiger Erfolg gesichert bleibt. Sowohl intern als auch extern lässt sich profitieren, letztlich gilt hierbei der Balanceakt zwischen technologischem Fortschritt, ethischer Verantwortung und Mehrwertschaffung auf Kundenseite als entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Branche.
Quellen:
- KI: Deepseek könnte heimlich OpenAI-Daten abgeschöpft haben
- Hype um chinesischen KI-Anbieter: Was kann DeepSeek eigentlich?
- EU-Verordnung: KI Schulung für Mitarbeiter jetzt Pflicht
- "Seit ich auf der Welt bin, will ich KI zum ultimativen Tool machen"
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- Künstliche Intelligenz: Datenleck bei chinesischem KI-Startup DeepSeek entdeckt
- KI-Reasoning: Hugging Face will Deepseek R1 nachbilden - Golem.de
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