KI auf dem Vormarsch: Fortschritte bei Intelligenz, Sport, Medizin und Alltag

12.05.2025 248 mal gelesen 9 Kommentare

Künstliche Intelligenz: Wie nah ist KI an menschlicher Intelligenz?

OpenAI hat mit der Veröffentlichung der Sprachmodelle o1 und o3-Mini neue Maßstäbe gesetzt. Bereits im September 2024 wurde die »OpenAI o1«-Reihe als eine »neue Stufe von KI-Fähigkeiten« bezeichnet. Das Modell o3-Mini, das Ende Januar 2025 vorgestellt wurde, soll laut OpenAI-Geschäftsführer Sam Altman noch besser bei logischen Schlussfolgerungen und Programmieren abschneiden. Die Debatte um die sogenannte künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) ist dadurch neu entfacht worden. AGI beschreibt ein KI-System, das die gesamte Bandbreite kognitiver Aufgaben wie Transferleistung, abstraktes Denken und vorausschauende Planung beherrscht.

Forschende wie Yoshua Bengio (University of Montreal) und Subbarao Kambhampati (Arizona State University) betonen jedoch, dass Sprachmodelle wie LLMs (Large Language Models) noch nicht alle entscheidenden Aspekte von AGI abdecken. So kann das o1-Modell laut Kambhampati bei Aufgaben mit bis zu 16 Planungsschritten überzeugen, verliert aber bei 20 bis 40 Schritten deutlich an Leistung. François Chollet (ehemals Google) verweist auf den ARC-Test, der die Fähigkeit zu abstraktem Denken misst: Während Menschen diese Aufgaben meist leicht lösen, scheitern selbst die neuesten Modelle wie o3 an vielen Beispielen.

Die Transformer-Architektur, die seit ChatGPT zum Einsatz kommt, ermöglicht es, auch weit auseinanderliegende Textbausteine zu verknüpfen. Dadurch können LLMs mehrdeutige Wörter wie »Bank« im Kontext korrekt interpretieren. OpenAI gibt an, dass das o1-preview-Modell 83 Prozent der Aufgaben einer Qualifikationsprüfung für die Internationale Mathematik-Olympiade richtig gelöst hat, während GPT-4o nur 13 Prozent erreichte.

Ein weiteres Problem ist die Verfügbarkeit von Trainingsdaten. Laut Epoch AI könnten die öffentlich verfügbaren Daten zwischen 2026 und 2032 erschöpft sein. Zudem nehmen die Leistungssteigerungen mit wachsender Modellgröße ab. Raia Hadsell (Google DeepMind) kritisiert, dass LLMs zu sehr auf die Vorhersage des nächsten Tokens fokussiert sind und größere Lösungen generieren müssten.

Neurowissenschaftler betonen die Bedeutung eines »Weltmodells« im Gehirn, das Handlungsoptionen simuliert und Transferleistungen ermöglicht. Studien zeigen, dass LLMs rudimentäre Weltmodelle entwickeln können, diese aber oft unzuverlässig sind. So konnte ein KI-Modell zwar Abbiegevorgänge in New York mit fast 100-prozentiger Genauigkeit vorhersagen, die interne Karte ähnelte Manhattan jedoch kaum.

Für AGI fehlen aktuellen Modellen interne Feedback-Mechanismen, wie sie im menschlichen Gehirn üblich sind. Ansätze wie die Kombination von LLMs mit externen Verifiern oder die Entwicklung neuer Architekturen (z. B. generative Flussnetzwerke) werden erforscht. Karl Friston (University College London) sieht Autonomie als Schlüssel: KI-Systeme sollten selbst bestimmen, wie viele Daten sie benötigen, um Weltmodelle zu erstellen.

»Wenn AGI auftaucht, wird das nicht so auffällig oder bahnbrechend sein, wie man vielleicht denkt. Sie wird zuerst erfunden werden. Dann muss man sie noch skalieren und anwenden, bevor sie die Welt wirklich verändern kann.« (François Chollet)
Modell Leistung bei Mathematik-Olympiade
o1-preview 83 %
GPT-4o 13 %
  • LLMs wie o1 und o3 zeigen beeindruckende Fortschritte, sind aber noch weit von AGI entfernt.
  • Die Verfügbarkeit von Trainingsdaten wird in den nächsten Jahren zum Engpass.
  • Neue Architekturen und mehr Autonomie könnten den Weg zur AGI ebnen.

Quelle: Spektrum der Wissenschaft

Infobox: Trotz rasanter Fortschritte sind Sprachmodelle wie o1 und o3 noch nicht in der Lage, menschliche Intelligenz vollständig zu imitieren. Die Entwicklung von AGI bleibt eine Herausforderung, die neue Ansätze und mehr Autonomie erfordert.

KI: Die Zukunft im Sports Entertainment

Künstliche Intelligenz revolutioniert das Sports Entertainment und die Leistungsanalyse. Auf der ISPO 2024 wurde deutlich, wie KI die Fanbindung, die Content-Produktion und die Verletzungsprävention verändert. Sebastián Lancestremère (Microsoft) betonte, dass KI jedem Fan weltweit ein VIP-Erlebnis ermöglichen kann. Durch intelligente Assistenzsysteme wird das Gefühl, im Stadion zu sein, digital nachgebildet und die gesamte Fanreise mit personalisiertem Engagement begleitet.

KI hat den Sport in das Zeitalter des »Sportainment« und »Data-tainment« geführt. Greg Nieuwenhuys (Mammut Sports Group) hob hervor, dass die Geschwindigkeit des Wandels »viel, viel, viel schneller als alles, was wir je zuvor gesehen haben« ist. Die Demokratisierung von KI ermöglicht es nun auch kleineren Organisationen, von Technologien zu profitieren, die zuvor nur großen Ligen wie der NBA oder LaLiga vorbehalten waren.

Ein zentrales Beispiel ist La Ligas »Beyond Stats«, das über 3,5 Millionen Datenpunkte pro Spiel verarbeitet. In einem Fall sagte die KI eine Torwahrscheinlichkeit von 4,3 % für einen Schuss aus 40 Metern voraus. Diese Detailtiefe erlaubt es Trainern, fundierte Entscheidungen in Echtzeit zu treffen und die Leistung der Mannschaft zu optimieren.

Die Content-Multiplikation ist ein weiterer Meilenstein: Aus einer Stunde Rohmaterial können heute acht Stunden Content für verschiedene Kanäle entstehen. KI erkennt automatisch die wichtigsten Szenen, erstellt Highlights und passt Inhalte für verschiedene Plattformen wie Instagram oder YouTube an. So werden aus einem Clip Trainingsmaterialien, Social-Media-Inhalte oder gezielte Produktplatzierungen.

KI überwindet zudem Sprachbarrieren. Ein Beispiel: Lionel Messis Stimme wurde nahtlos ins Englische übersetzt, inklusive Akzent und emotionaler Färbung. Dies ermöglicht authentische Kommunikation mit Fans weltweit. Auch das Talentscouting profitiert: In Kanada werden potenzielle NHL-Draft-Picks unter Neunjährigen mithilfe von KI-Analysen identifiziert. Dennoch bleiben schwer messbare Eigenschaften, die Ausnahmesportler wie Messi auszeichnen, für KI unerreichbar.

Im Bereich der Verletzungsprävention analysiert KI permanent Leistungsdaten und erkennt Abweichungen, bevor sie zu Verletzungen führen. Diese Technologie ist nicht nur für Profis, sondern auch für Amateursportler zugänglich – etwa über Smartwatches, die vor Überlastung warnen.

Das VIP-Erlebnis wird durch KI demokratisiert: Personalisierte Statistiken, Echtzeit-Kommentare und individuelle Zusammenfassungen stehen jedem Fan zur Verfügung. Greg Nieuwenhuys betont jedoch, dass der Mensch im Mittelpunkt bleibt. Der Schlüssel zur erfolgreichen Integration liegt in klarer Führung, Mitarbeiterbefähigung und gezielten Schulungen.

  • Hyper-Personalisierung: Jeder Fan erhält maßgeschneiderte Erlebnisse.
  • Echtzeit-Analysen: Trainer und Spieler profitieren von sofortigen Erkenntnissen.
  • Effiziente Inhaltserstellung: KI vervielfacht den Wert von Rohmaterial.
  • Proaktive Gesundheitsüberwachung: Verletzungsprävention wird Realität.
  • Globale Vernetzung: KI überwindet Sprachbarrieren.

Quelle: ISPO.com

Infobox: KI transformiert den Sport auf allen Ebenen – von der Fanbindung über die Leistungsanalyse bis zur Verletzungsprävention. Die Zukunft des Sports ist technologiegetrieben und zugleich menschenzentriert.

KI in Wearables soll Herzattacken erkennen – dieser Chip macht es möglich

Ein Forscherteam der University of Mississippi hat einen neuen Chip entwickelt, der mithilfe von KI und der Fast Fourier Transform (FFT) Herzinfarkte mit einer Erkennungsrate von 92,41 Prozent identifizieren kann. Im Gegensatz zu bisherigen Wearables, die Daten meist erst in der Cloud analysieren, arbeitet der Chip lokal und kann innerhalb von Sekunden Alarm schlagen – ein entscheidender Vorteil im Notfall.

Die hohe Präzision des Chips übertrifft aktuelle Verfahren. Während etablierte Geräte wie die Apple Watch EKGs aufzeichnen, dürfen sie nicht behaupten, Herzinfarkte zuverlässig zu erkennen, da regulatorische Hürden wie die Anforderungen der US-Behörde FDA sehr hoch sind. Der neue Chip ist klein, energieeffizient und arbeitet ohne Datenverbindung, muss aber noch zahlreiche Entwicklungsschritte wie Hardware-Design, Software-Optimierung und klinische Validierung durchlaufen.

Das Team um Professor Kasem Khalil sieht großes Potenzial in der Kombination aus KI und Datenanalyse – nicht nur für Herzinfarkte, sondern auch für die Erkennung von Epilepsie, Demenz und anderen neurologischen Erkrankungen. Bis zur Marktreife sind jedoch umfassende Studien notwendig, um Zuverlässigkeit und Effektivität zu belegen und Fehlalarme zu minimieren.

„Wir wollen in der Lage sein, viele Probleme mithilfe dieser Technologie vorherzusagen oder zu erkennen – ob das nun Herzinfarkte, Krampfanfälle oder Demenz sind.“ (Professor Kasem Khalil)
Erkennungsrate des Chips 92,41 %
  • Lokale Analyse ermöglicht lebensrettende Echtzeit-Warnungen.
  • Regulatorische Zulassung ist noch ausstehend.
  • Potenzial für weitere medizinische Anwendungen wie Epilepsie und Demenz.

Quelle: t3n

Infobox: Der neue KI-Chip für Wearables könnte die medizinische Diagnostik revolutionieren, muss aber noch regulatorische und technische Hürden überwinden.

Lloyd's of London bietet Unternehmen nun eine Versicherung gegen finanzielle Schäden durch fehlerhafte KI-Anwendungen an. Die Police deckt unerwartete Leistungseinbrüche ab, etwa wenn ein Chatbot statt 95 Prozent nur noch 85 Prozent korrekte Informationen liefert. Ein Beispiel: Eine Fluggesellschaft musste die Differenz zu einem fälschlich angepriesenen Sparpreis erstatten. Die neue Versicherung soll Unternehmen ermutigen, KI trotz bekannter Unzuverlässigkeiten einzusetzen.

OpenAI hat für Unternehmenskunden das Reinforcement Fine-Tuning (RFT) eingeführt. Diese Methode erlaubt eine präzisere Abstimmung von Modellen wie o4-mini auf spezifische Aufgaben durch ein programmierbares Bewertungssystem. Im Gegensatz zum Supervised Fine-Tuning nutzt RFT keinen festen Satz »richtiger« Antworten, sondern einen »Grader«, der Modellantworten numerisch bewertet. Besonders in Bereichen wie Recht und Finanzen, wo nuancierte Entscheidungsfindung gefragt ist, verbessert RFT die Reasoning-Fähigkeiten der Modelle. Parallel dazu bietet OpenAI für Organisationen, die ihre Trainingsdaten teilen, einen Preisnachlass von über 50 Prozent.

Meta entwickelt für WhatsApp eine KI-Funktion, die ungelesene Nachrichten automatisch zusammenfasst. Die Funktion richtet sich an Nutzer, die von vielen neuen Mitteilungen in Gruppen-Chats überfordert sind. Die Zusammenfassung wird über einen Button abrufbar sein und basiert auf dem »Private Processing«-System, das eine verschlüsselte, anonymisierte Übermittlung der Daten an die Meta-Server gewährleistet. Die Funktion soll in den Einstellungen deaktivierbar sein.

  • Lloyd's of London versichert erstmals gezielt KI-Fehler.
  • OpenAI bietet Reinforcement Fine-Tuning und Preisnachlass für geteilte Trainingsdaten.
  • WhatsApp plant KI-basierte Zusammenfassungen für Gruppen-Chats.

Quelle: heise online

Infobox: Neue Versicherungsprodukte, innovative Trainingsmethoden und KI-gestützte Funktionen in Messenger-Diensten zeigen, wie KI zunehmend in den Alltag und die Wirtschaft integriert wird.

Quellen:

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Also das mit den WhatsApp zusammenfassungen find ich irgentwie komisch, es kann ja dann einfach alles falsch zsmgefasst werden oder private nachrichten gehen verloren oder so. Und dann wegen der Versicherung gegen Fehler von KI, das ist doch wie wenn man fürs Lotto verlieren versichert wird, check ich nich so ganz. Wenn KI eh nicht immer richitg arbeitet, wird das dann nicht super teuer für Firmen?
Ich versteh dieses mit trainingsdaten garnich so ganz, also wenn die ausgehen wie machen die dann neue ki, ist dann schluss oda kommt da neuer text irgendwoher? Wird das internet dann kleiner eigendlich wenn alle alles verbraucht haben? Irgentwie bisschen komisch das dann alle KIs das gleiche wissen und nix neues mehr, oder check ichs einfach nicht , haha.
Also ich finde vor allem den Teil mit KI im Sport richtig spannend. Ich hab letztens erst gesehen, wie im Fußball inzwischen fast jedes Spiel komplett mit Statistiken durchleuchtet wird, und jetzt noch diese Sache mit der Content-Multiplikation – das ist schon krass, was da alles möglich ist. Dass aus einer Stunde gleich acht gemacht werden können, hätte ich nicht gedacht. Klar, manche sagen das nimmt ein bisschen die “Magie” vom Sport, aber ehrlich gesagt finde ich’s eher cool, weil ich auf Insta eh immer nur die besten Szenen sehen will und nicht alles gucke.

Was aber auch ein bisschen verrückt klingt, ist das Scouting von NHL-Talenten schon bei den Minis. Da frag ich mich schon, ob da nicht irgendwann nur noch die “perfekten” Kids gefördert werden und andere komplett durchrutschen. KI kann zwar ne Menge analysieren, aber so Charakter oder sowas wie “Fußballherz” erkennt die Maschine halt trotzdem (noch?) nicht.

Im Vergleich zu anderen Themen im Artikel (wie Versicherung gegen KI-Fehler, was mir so ein bisschen nach Panikabsicherung klingt), find ich halt, dass beim Sport der Nutzen für die Fans wirklich direkt spürbar ist. Die Warnfunktion für Herzinfarkte klingt auch erstmal nach einem echten Fortschritt, aber da bin ich gespannt, ob das wirklich so zuverlässig wird, wie sie behaupten.

Insgesamt merkt man halt, dass KI schon an ziemlich vielen Stellen im Alltag angekommen ist, aber grade beim Sport merkt man echt, wie schnell das alles geht. Würde mich mal interessieren, wie das die Profis selbst erleben, ob die sich schon mehr wie Datenträger fühlen oder trotzdem noch als “Menschen” wahrgenommen werden.
Was ich noch spannend finde, ist wie im Artikel beschrieben wurde, dass KI im Sport jetzt sogar für kleinere Vereine erschwinglich wird. Früher hatten doch nur die ganz Großen wie NBA diese Analysen und jetzt kann anscheinend jeder kleine Club auch schon so Sachen nutzen. Bin mal gespannt, ob das den Wettbewerb dann fairer macht oder ob nur noch mehr auf Daten statt auf Menschenverstand gesetzt wird.
Was ich bei dem ganzen Thema Sport und KI spannend find, ist wie krass das inzwischen schon auf die kleinen Vereine und nicht nur die Profis wirkt. Hatte letztens im Bekanntenkreis so ein Gespräch, da nutzen jetzt auch schon so ein kleines Fussballteam KI-Analysen übers Handy, hab ich erst für übertrieben gehalten, aber die sagen, das hilft wirklich beim Training. Klar, ist vielleicht noch nix im Vergleich zu was die NBA da an Daten sammelt, aber wenn sogar Amateursport durch die Technik smarter wird, ist das schon verrückt. Und dieser KI-Chip für Herzinfarkt-Warnung - keine Ahnung, ob das jetzt direkt heisst, dass in zwei Jahren jeder Jogger damit rumrennt, aber wenn das wirklich mal richtig zuverlässig wird, kann das halt wirklich irgendwann Leben retten. Klar gibts immer noch genug offene Fragen, auch so beim Datenschutz, und dass KI eben auch mal was falsch erkennt. Aber irgendwie fühlt sich das nach Zukunft an. Dass mal so’n kleiner Chip im Armband merkt, wenn mit dem Herz was nicht stimmt, hätte ich vor ein paar Jahren auch nicht gedacht.
Was mir beim Lesen vom Artikel und der Kommentare irgendwie auffällt, ist, wie riesig das Spannungsfeld bei KI ist – zwischen echten Fortschritten und dem, was noch fehlt. Besonders das mit den Daten für die Trainingsmodelle finde ich spannend. Da hat bisher noch niemand hier drüber gesprochen glaub ich, aber ehrlich, diese Nummer mit bald erschöpften öffentlichen Trainingsdaten kann ja noch ziemlich heftige Folgen haben. Was machen die Anbieter dann? Müssen wir dann alle unsere Daten zur Verfügung stellen, damit die KI weiter besser wird? Und wie freiwillig oder anonym das dann noch ist, das frage ich mich schon. Klar, die Anbieter locken jetzt schon mit Preisnachlässen, wenn man seine Daten teilt – trotzdem bleibt da so’n komisches Gefühl im Bauch, auch weil man eh ständig überall Daten abgibt, meistens ohne es zu merken.

Und noch was zum Sport und dem ganzen KI-Hype drumrum: Ich find’s ja schon cool, wenn mein Sportarmband mich warnt, bevor ich übertreibe oder so. Aber manchmal frage ich mich, ob das wirklich so zuverlässig ist, wie’s immer klingt. Wenn die Geräte und KI-Modelle solche Fehler noch machen, wie im Artikel beschrieben, kann man sich dann blind drauf verlassen? Oder macht man sich vielleicht sogar verrückt, weil ständig irgendein Chip im Hintergrund Alarm schlägt, der doch mal falsch liegt? Ist halt schon 'ne Verantwortungssache, grad wenn’s um Gesundheit geht.

Zum Schluss: Ich merk schon, die Entwicklung geht richtig schnell, aber irgendwie hab ich das Gefühl, richtige menschliche Intelligenz mit Gefühl und Bauchentscheidung ist immer noch weit weg. Gerade wenn’s um Transferdenken oder wirklich kreative Lösungen geht. Bin gespannt, wann (oder ob überhaupt) das mal klappt, aber bis dahin ist es für mich eher ein „smarter Assistent“ als das große KI-Wunder.
Ich fand ja die Geschichte mit dem KI-Chip für Wearables, der Herzinfarkte erkennen soll, am spannendsten. Ist ja irgendwie verrückt, wie weit die Technik jetzt schon ist. Klar, das Ding muss erstmal noch richtig getestet werden und so, aber dass so ein kleiner Chip vielleicht irgendwann Leben rettet, klingt schon nach Science Fiction. Die Apple Watch gibt’s ja auch schon länger mit EKG, aber die darf anscheinend nicht mal “Herzinfarkt erkennen” sagen. Irgendwie typisch… die Technik ist da, aber die Bürokratie bremst’s wieder aus. Mein Onkel hatte vor ein paar Jahren einen Herzinfarkt, der hätte so ein Ding sicher gebraucht, weil er war völlig allein zu Hause. Fragt sich nur, wie oft so ein Teil dann vielleicht auch Fehlalarm schlägt. Will ja auch kein Mensch, dass dauernd das Handgelenk hupt und man dann für nix ins Krankenhaus rennt. Aber gerade wenn die das mit Epilepsie und so auch testen wollen, könnte das im Alltag für viele richtig nützlich werden. Hauptsache, am Ende landen nicht alle Gesundheitsdaten sonstwo im Netz.
Ich finds echt irre, wie mit KI im Sport jetzt schon aus ein paar Szenen haufenweise Content für Insta oder Youtube gebastelt wird – vor ein paar Jahren hätte ich mir sowas nicht vorstellen können, aber für Vereine ist das vermutlich echt der Hammer.
Also das mit den neuen KI-Funktionen im Sportbereich finde ich echt abgefahren, aber ich frag mich halt schon manchmal, wo das alles noch hinführt. Die Content-Massen, die jetzt schon mit so Tools erstellt werden, sind ja irre – bei jedem kleinen Spiel gleich zig verschiedene Clips für Insta, TikTok usw., irgendwann blickt doch kein Mensch mehr durch, was echt ist und was automatisch generiert wurde. Klar, als Fan find ich’s cool, wenn ich auf alles zugreifen kann, aber irgendwie schaue ich dann doch lieber live im Stadion oder im Freundeskreis, das ist halt nochmal was anderes.

Und beim Thema Scouting – also dass in Kanada jetzt schon bei Neunjährigen per KI ausgewertet wird, wie gut ihre Chancen auf eine NHL-Karriere stehen, finde ich einerseits beeindruckend, andererseits aber auch ein bisschen schräg. Am Ende sagt dann halt die KI schon früh, wer es »schaffen kann« und wer nicht – dabei gibt’s ja immer wieder Spätzünder oder Talente, die sich eben erst später richtig zeigen. Diese menschliche Komponente kann man mit Daten halt nie wirklich messen.

Was ich aber stark finde, ist der Teil mit der Verletzungsprävention. Wenn Smartwatches tatsächlich erkennen, dass man zu viel trainiert und dann warnen, ist das echt hilfreich, gerade im Hobbysport. Ich kenne so viele, die sich beim Joggen überfordern, weil sie denken, sie müssen immer schneller laufen – da wär’s echt super, wenn die Uhr mal kurz sagt: hey, mach mal langsam.

Insgesamt ziemlich spannend, aber bisschen weniger Hype und mehr gesunder Menschenverstand tät dem Ganzen glaub ich manchmal ganz gut.

Zusammenfassung des Artikels

KI-Modelle wie o1 und o3 machen Fortschritte, erreichen aber noch nicht menschliche Intelligenz; im Sport revolutioniert KI Analyse, Fanbindung und Prävention.

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