KI im Alltag: Steuer, Jobs, Bildung, Bewerbungen und Milliarden für Infrastruktur

16.07.2025 145 mal gelesen 6 Kommentare

Steuererklärung 2025: Künstliche Intelligenz als Helfer?

Im BILD-Finanztalk "Money Mittwoch" erläutert Steuerexpertin Juliane Kutzke von Taxfix, wie Künstliche Intelligenz (KI) beim Ausfüllen der Steuererklärung unterstützen kann. Die Expertin betont, dass KI insbesondere bei der Dateneingabe und der Identifikation von Sparpotenzialen hilfreich ist. Dennoch weist sie darauf hin, dass Nutzer weiterhin selbst für die Richtigkeit der Angaben verantwortlich bleiben und die finale Kontrolle nicht der KI überlassen sollten.

Die Prognose der Expertin: KI kann die Steuererklärung zwar erleichtern, aber nicht vollständig übernehmen. Es bleibt wichtig, die eigenen Daten zu prüfen und sich mit den steuerlichen Rahmenbedingungen auszukennen.

  • KI hilft bei der Dateneingabe und Optimierung.
  • Verantwortung für die Richtigkeit bleibt beim Nutzer.

Infobox: Künstliche Intelligenz kann die Steuererklärung 2025 vereinfachen, ersetzt aber nicht die Eigenverantwortung. (Quelle: BILD)

Arbeitsmarkt: Nimmt KI Berufseinsteigern die Jobs weg?

Laut DIE ZEIT steigt die Arbeitslosigkeit unter jungen Hochschulabsolventen in Deutschland. Im Jahr 2024 waren knapp 39.000 Hochschulabsolventen unter 30 Jahren arbeitslos – ein Anstieg um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich dazu stieg die allgemeine Arbeitslosenquote nur um sieben Prozent. Auch die Jugendarbeitslosigkeit (15 bis 25 Jahre) hat deutlich zugenommen.

Obwohl Berichte über eine "KI-Jobapokalypse" kursieren, sehen Experten bislang keine direkten Auswirkungen von KI auf den deutschen Arbeitsmarkt. Der Chef des KI-Start-ups Anthropic schätzt jedoch, dass in den kommenden fünf Jahren die Einstiegsjobs für Wissensarbeiter halbiert werden könnten. Berufseinsteiger müssen sich daher auf Veränderungen einstellen und den Umgang mit KI erlernen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Jahr Arbeitslose Hochschulabsolventen unter 30 Veränderung zum Vorjahr
2024 39.000 +25 %

Infobox: Die Arbeitslosigkeit junger Akademiker steigt deutlich, Experten sehen aber noch keine unmittelbare KI-bedingte Jobkrise. (Quelle: DIE ZEIT)

Künstliche Intelligenz: Gefahr durch "blinde" Datenkopie?

Die FAZ berichtet, dass immer mehr KI-Unternehmen auf teure Trainingsdaten verzichten und neue Modelle direkt von alten lernen lassen. Dieses Verfahren, "Destillation" genannt, birgt Risiken: Fehler, Vorurteile und Vereinfachungen werden in Serie weitergegeben. Die Systeme werden dadurch zwar effizienter, aber auch "glatter" und weniger vielfältig – die Wahrheit beginnt zu zerfallen.

Europa hätte laut FAZ die Chance, es besser zu machen und Standards für den Umgang mit Trainingsdaten zu setzen. Die Entwicklung von KI-Browsern, die als neue Gatekeeper im Internet fungieren, wird als nächste große Herausforderung beschrieben. Zudem hebt die FAZ die Veröffentlichung von Grok 4 hervor, einer KI von Elon Musk, die neue Maßstäbe bei der Qualität ihrer Antworten setzt.

  • Destillation führt zu Fehler- und Vorurteilsweitergabe.
  • Vielfalt und Wahrheitsgehalt der KI-Ausgaben nehmen ab.
  • Europa kann Standards setzen.

Infobox: Die Weiterentwicklung von KI durch "blinde" Datenkopie birgt Risiken für Vielfalt und Wahrheitsgehalt. (Quelle: FAZ)

Bildung und KI: Prompten statt Studieren?

Cicero Online verweist auf eine aktuelle Digitalstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, die rund eine Milliarde Stellenanzeigen aus 24 Ländern und über 80 Branchen analysiert hat. Das Ergebnis: Ein formaler Abschluss wird am Arbeitsmarkt immer unwichtiger, während die Fähigkeit, mit KI umzugehen, an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig wird ein schleichender Qualitätsverlust an den Universitäten festgestellt.

In den Leserkommentaren wird die Sorge geäußert, dass eigenständiges, kritisches Denken immer weniger gefördert wird und KI zur "Verdummung" führen könnte, wenn sie anstelle von selbstständigem Denken eingesetzt wird. Es wird betont, dass die Fähigkeit, KI-Ergebnisse zu beurteilen, weiterhin essenziell bleibt.

"Vernünftigen Umgang mit KI bzw. positive Auswirkungen der KI kann es nur geben, wenn weiterhin möglichst viele Menschen einen wachen, kritischen Verstand und großes Grundwissen entwickeln bzw. erwerben." (Leserkommentar, Cicero Online)
  • Formale Abschlüsse verlieren an Bedeutung.
  • KI-Kompetenz wird wichtiger.
  • Kritisches Denken bleibt unerlässlich.

Infobox: Die Arbeitswelt verlangt zunehmend KI-Kompetenz, während klassische Bildungswege an Bedeutung verlieren. (Quelle: Cicero Online)

KI bei Bewerbungen: Zwischen Optimierung und Fälschung

Laut Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) nutzen mehr als die Hälfte der Jobsuchenden KI-Anwendungen bei Bewerbungen – Tendenz steigend. KI wird vor allem zur Optimierung von Lebensläufen, Motivationsschreiben und Bewerbungsbildern eingesetzt. Personalberater Samir Hertig von Robert Walters betont, dass KI-Bewerbungen fehlerfrei und besser geschrieben sind, was die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch erhöht.

Allerdings kann der Einsatz von KI auch zum Bumerang werden: Wenn im Interview auffällt, dass die Bewerbung nicht authentisch ist, endet der Prozess oft abrupt. Unternehmen bevorzugen zunehmend Authentizität und erkennen KI-generierte Fotos recht zuverlässig. Es gibt zudem immer mehr Fälle von Fälschungen und Identitätsdiebstahl, etwa durch Deepfakes bei Remote-Jobs. Auch Unternehmen nutzen KI, etwa zur Optimierung von Stellenanzeigen und Auswahlprozessen.

  • Über 50 % der Bewerbungen werden mit KI erstellt.
  • Vorteil: Fehlerfreie, überzeugende Unterlagen.
  • Nachteil: Gefahr von Misstrauen und Fälschungen.
  • Authentizität bleibt entscheidend.

Infobox: KI optimiert Bewerbungen, birgt aber Risiken für Authentizität und Glaubwürdigkeit. (Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen)

Baidu: Chinesischer KI-Alleskönner mit Kurspotenzial

Wallstreet Online analysiert die Aktie von Baidu, die nach einer Partnerschaft mit Uber und der Aussicht auf die Aufhebung von Exportbeschränkungen für KI-Halbleiter einen Kurssprung verzeichnete. Baidu gilt als technologisch führend, insbesondere mit der Selbstfahrplattform Apollo und dem Chatbot Ernie. Die Aktie befindet sich nach einem Einbruch im April wieder im Aufwärtstrend.

Baidu wird aktuell zum 9,8-Fachen der für 2025 erwarteten Gewinne gehandelt, was etwa ein Drittel unter dem historischen Durchschnitt und dem Branchenmittel liegt. Die Marktkapitalisierung beträgt 32,1 Milliarden US-Dollar, die liquiden Reserven fast 20 Milliarden US-Dollar. Analysten empfehlen die Aktie mehrheitlich zum Kauf, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 104,75 US-Dollar und einem Aufwärtspotenzial von 21,2 Prozent.

Kennzahl Wert
Marktkapitalisierung 32,1 Mrd. US-Dollar
Liquide Reserven fast 20 Mrd. US-Dollar
KGV 2025 9,8
Durchschnittliches Kursziel 104,75 US-Dollar
Aufwärtspotenzial 21,2 %

Infobox: Baidu überzeugt mit günstiger Bewertung, starker Bilanz und hohem Kurspotenzial. (Quelle: Wallstreet Online)

Trump kündigt Milliardeninvestitionen für KI-Stromversorgung an

Laut STERN.de hat US-Präsident Donald Trump Milliardeninvestitionen zum Ausbau der Stromerzeugung für KI angekündigt. Mehrere Unternehmen sollen 36 Milliarden Dollar in Projekte für Rechenzentren und 56 Milliarden Dollar in Anlagen zur Energieerzeugung investieren. Die US-Behörden schätzen, dass der Strombedarf der Tech-Unternehmen für KI bis 2028 dem von fünf Millionen Haushalten entsprechen wird.

Google kündigte Investitionen von 25 Milliarden Dollar über zwei Jahre in Rechenzentren und KI-Infrastrukturen in den nordöstlichen Bundesstaaten an sowie drei Milliarden Dollar für die Modernisierung von zwei Wasserkraftwerken in Pennsylvania. Ruth Porat, Finanzchefin von Alphabet, betonte die Unterstützung für Trumps Aufruf, in Infrastruktur und Energieerzeugung für KI zu investieren.

  • 36 Mrd. Dollar für Rechenzentren
  • 56 Mrd. Dollar für Energieanlagen
  • Strombedarf für KI bis 2028: wie 5 Mio. Haushalte
  • Google: 25 Mrd. Dollar für Rechenzentren, 3 Mrd. Dollar für Wasserkraftwerke

Infobox: Die USA investieren massiv in KI-Infrastruktur und Stromversorgung, um international führend zu bleiben. (Quelle: STERN.de)

Quellen:

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Also ich mein dieser Hertig hat ja was gesagt mit authentisch sein aber dann is doch eh alles gefälscht wenn man lifebilder mit KI macht oda so oder, am End kann doch eh keiner mehr sagen ob die Person richtig ist lol.
Also das mit KI un Jobs is schon verrückt, ich versteh das mit die 25 prozent ehrlich garnicht weil wenn die jugen leute mehr studieren tun sollten die doch eher weniger arbeitslos sein, so hab ich as in scule gelernt (obwoll is schon bissl her). Aber nu steht das KI nicht schuld ist und trotzdem wollen alle so KI lernen jetz also wirds dann nicht noch schlimmer statt besser? Mein freund der hat auch studiert und dann wollte kein chef den nehmen weil der kein so KI-portfolio hatte, zuviel verlangt find ich.

Un was auch voll komisch ist, die machen alle Panik das alle Jobs wesch sind, aber dann sagt so ein Expert oh nö is gaaarnich so, ich blick da voll nicht durch. Früher hat mein Onkel noch in Zeche gearbeitet, heute wär der bei KI warscheinlich raus oder so.. Aber wenn KI uns doch die arbeit abnimmt warum muss man dann noch dauernd neue skills lernen? Früher hats gereicht fleißik zu sein. Aber die Zahlen in die Tabelle, ich kann da eh nix rauslesen...nur so viel, is voll heftig find ich das also mehr Leute keinen Job kriegen wenn alle an KI arbeiten sollen.

Also am Schluss glaub ich die Politiker ham das nicht voll im Griff, da redet einer von KI und Jobs mache Sorgen aber alle jungen Leute müssen plötzlich Prompten können oder so? Also ich wünschte manchmal dass alles langsamer wäre, das is zu viel auf ein mal mit KI, Job weg, Steuern komplizierter, Unis schlechter sagt man auch noch. Wer weiss wie das noch endet, sorry wenn ich abgedriftet bin, hatte zu viel Kaffee jetzt.
Ich find es ehrlich gesagt auch nicht so schlimm, dass viele KI für Bewerbungen nutzen – jeder will doch die bestmöglichen Chancen, aber im Vorstellungsgespräch merkt man halt schon schnell, ob der/diejenige auch wirklich dahintersteckt oder nur 'ne schicke KI-Fassade geschickt hat.
Also ich finds schon gut, dass die Steuer-Apps dank KI leichter geworden sind, aber am Ende bleibts trotzdem irgendwie mein Problem, wenn der Kram nicht stimmt – bisschen ärgerlich ehrlich gesagt.
Ich find garnimmer so krass das BAIDU jetzt mit Uber da zam macht, aber ob des dann jetzz heisst KI wird übers taxi fahren überall oder was, hab ich im text net so ganz rausgelesen, aber die sagen ja dass die aktze wohl voll hoch geht jetz?
Ey, also das mit den milliarden für KI Strom, das hat ja nochn kokomment angesprochen aber ich kapier garnich so richtig, warum man soveel strom braucht für paar computer?? Früher bei Tetris auf PC war doch auch nich das ganze haus finster wenn man gezockt hat! Dass jetzt Trump deswegen so viel geld raushaut wirkt für mich bisschen übertrieben oda ist das weil in usa alles halt gleich immer gigagroß sein muss??
Und dann noch Googles 25millarden für server, stellen die damit dann ganze Städte voller Computer hin?? Wo kommen die alten rechner dann eig hin, oder werden die alle recycelt... Ich hab mal gelesen das macht voll viel Elektroschrott wenn soviele neue server gebaut werden und für das klima wohl auch null optimal. Aber naja vllt wird alles auch grün weil in Pennsylvania machen die doch auch so Wasserdinger neu, aber ist das dann überhaupt annähernd genug?
Vorallem das alles nur weil KI so viel text machen soll oder halt Bewerbungen wie in dem ANDREEN abschnitt. Fürn paar Foto fake würd ich ja jetzt nich die Welt umbauen, da müssten doch erstma lösungen her damits nich so missbraucht wird und nich direkt alles aufrüsten.
Versteh diese ganze Entwicklung echt nich so richitg, vor paar Jahren hat doch keiner immer von Strom und KI gesprochen und jetz ist es angeblich das wichtigste überhaupt...

Zusammenfassung des Artikels

Künstliche Intelligenz erleichtert Steuererklärungen, beeinflusst Arbeitsmarkt und Bewerbungen, birgt aber Risiken für Authentizität und Datenvielfalt.

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