KI in Wirtschaft, Bildung und Recht: Chatbots verändern Analyse, Lernen und Innovation

16.06.2025 272 mal gelesen 9 Kommentare

KI-gestützte Rechtsanalyse: Wall-Street-Analyst nutzt ChatGPT im Google-Kartellverfahren

Im aktuellen Kartellverfahren der US-Regierung gegen Google hat der Evercore-Analyst Mark Mahaney auf den Einsatz von KI-Chatbots gesetzt, um die möglichen rechtlichen Folgen für das Unternehmen zu analysieren. Mahaney nutzte sowohl Googles eigenen KI-Chatbot Gemini als auch ChatGPT von OpenAI, um die Transkripte des letzten Verhandlungstags – über acht Stunden Schlussplädoyers – auszuwerten. Die KI-Modelle erstellten innerhalb von 17 Sekunden prägnante Zusammenfassungen und Vorhersagen zu möglichen Rechtsmitteln. Die Ergebnisse stimmten eng mit den Einschätzungen von Rechtsexperten überein, was laut Mahaney darauf hindeutet, dass generative KI-Tools auch in komplexen juristischen Situationen als Recherchehilfe geeignet sind.

Beide KI-Modelle prognostizierten, dass Richter Amit Mehta wahrscheinlich strenge Verhaltensmaßregeln gegen Google verhängen wird, jedoch keine große strukturelle Zerschlagung des Konzerns anordnet. Zu den erwarteten Maßnahmen zählen ein Verbot von Säumniszuschlägen, bedingte Begrenzungen der Zahlungen für Umsatzbeteiligungen und möglicherweise Anforderungen an die gemeinsame Nutzung von Daten. Mahaney betont, dass der Einsatz von KI nicht das menschliche Fachwissen ersetzen, sondern ergänzen soll. Für Investoren ist die Erkenntnis, dass KI-Modelle die Erwartungen von Experten in einem so nuancierten Rechtsgebiet widerspiegeln können, von großer Bedeutung. (Quelle: Business Insider Deutschland)

„GenAI-Argumentation kann zu einer Fähigkeit werden, die auf dem Tisch liegt… und kann sicherlich dazu beitragen, die Produktivitätsziele für Nutzer, Unternehmen, Verbraucher und Wall-Street-Internet-Analysten zu erreichen“, schrieb Mahaney.
  • KI-Modelle analysierten acht Stunden Gerichtsprotokolle in 17 Sekunden.
  • Prognose: Strenge Verhaltensregeln für Google, aber keine Zerschlagung.
  • KI-Analysen stimmen mit Experteneinschätzungen überein.

Infobox: Der Einsatz von KI-Chatbots bei der juristischen Analyse großer Verfahren könnte künftig an Bedeutung gewinnen und die Produktivität in der Finanz- und Rechtsbranche steigern.

Generation Prompt: Wie Teenager Künstliche Intelligenz nutzen

Immer mehr Jugendliche setzen im Schulalltag auf Künstliche Intelligenz. Die Fünfzehnjährige Maila, Schülerin einer internationalen Schule in Warschau, nutzt ChatGPT gezielt zur Vorbereitung auf Matheklausuren. Sie gibt dem Chatbot an, in welcher Klasse sie ist und welche Themen behandelt werden, und lässt sich dann einen Beispiel-Test zusammenstellen. Auch Fotos von Übungsaufgaben werden an die KI geschickt, um präzisere Antworten zu erhalten. Maila berichtet, dass die von ChatGPT generierten Aufgaben den Klausuraufgaben sehr ähnlich sind.

Diese Praxis ist typisch für eine neue Schülergeneration, die mit KI groß wird. Jugendliche nutzen Chatbots nicht nur zur Informationssuche, sondern auch, um Hausaufgaben zu erledigen oder sogar persönliche Themen zu besprechen. Laut FAZ kennen viele Teenager die Grenzen der Technologie besser als Erwachsene und setzen KI gezielt und reflektiert ein. (Quelle: FAZ)

  • Schüler nutzen KI für individuelle Lernunterstützung und Aufgabenstellungen.
  • Fotos von Schulaufgaben werden an Chatbots geschickt, um passgenaue Hilfe zu erhalten.
  • Teenager erkennen die Grenzen der KI und nutzen sie verantwortungsbewusst.

Infobox: Die Nutzung von KI-Chatbots ist für viele Jugendliche selbstverständlich geworden und verändert das Lernen nachhaltig.

Künstliche Intelligenz im Studium: Zwei Drittel der Studierenden nutzen KI regelmäßig

Laut einer aktuellen Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung nutzen etwa zwei Drittel der Studierenden an deutschen Hochschulen regelmäßig KI-Tools. Ein Viertel der Befragten verwendet sie täglich, weitere 40 Prozent wöchentlich. Nur sechs Prozent gaben an, KI-Tools gar nicht zu nutzen. Am häufigsten werden KI-Anwendungen für Recherche und zur Themenübersicht genutzt (46 Prozent täglich oder wöchentlich), gefolgt von Brainstorming und Inspiration (36 Prozent) sowie als Lernassistenz (31 Prozent).

Die Nutzung variiert je nach Studienfach: Im Fach Mechatronik liegt der Anteil der wöchentlichen und täglichen Nutzer bei über 75 Prozent, während Germanistik und Bau- und Umweltingenieurwesen mit etwas über 51 Prozent die niedrigsten Werte aufweisen. Studierende der Romanistik nutzen KI am häufigsten für Übersetzungen (über 55 Prozent mindestens wöchentlich). Die Zufriedenheit mit den Angeboten zum Erwerb von KI-Kompetenzen an den Hochschulen ist gering. Besonders hoch ist der Wunsch nach klaren Richtlinien für den ethischen Umgang mit KI und den Schutz der eigenen Daten: 44 Prozent stimmen dieser Forderung voll zu, weitere 25 Prozent eher zu. (Quelle: Forschung & Lehre)

Nutzungsfrequenz Anteil der Studierenden
Täglich ca. 25 %
Wöchentlich ca. 40 %
Nie 6 %
  • 46 % nutzen KI für Recherche/Themenüberblick.
  • 36 % für Brainstorming/Inspiration.
  • 31 % als Lernassistenz.
  • Höchste Nutzung in Mechatronik (über 75 %), niedrigste in Germanistik und Bau- und Umweltingenieurwesen (jeweils etwas über 51 %).

Infobox: KI-Tools sind fester Bestandteil des Studienalltags, doch Studierende wünschen sich mehr Unterstützung und klare Richtlinien von ihren Hochschulen.

Vodafone wird Mitglied im Heilbronner Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI)

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn wächst weiter: Mit Vodafone ist nun ein weiterer Technologiekonzern Teil des Projekts. 30 KI-Experten aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens – darunter Netztechnik, IT und Kundenservice – werden künftig im IPAI an der Weiterentwicklung von KI mitarbeiten. Ziel ist es, anwendungsnahe Lösungen zu entwickeln, die wirtschaftlich und gesellschaftlich tragfähig sind, um Deutschland international wettbewerbsfähig zu machen. (Quelle: SWR)

Der IPAI will die gesamte Wertschöpfungskette von KI abbilden – von der Ausbildung über Forschung bis zur praktischen Anwendung. Vodafone bringt Erfahrung mit bestehenden KI-Anwendungen mit, etwa im Netzausbau oder Kundenservice, und möchte den Austausch mit anderen Branchen und Institutionen intensivieren. Mit inzwischen über 70 Mitgliedern soll der IPAI zu einem der zentralen europäischen Standorte für KI-Entwicklung werden. Der IPAI-Campus soll auf 23 Hektar Fläche im Heilbronner Stadtteil Neckargartach entstehen, der Baustart ist für Ende des Jahres geplant.

  • 30 Vodafone-Experten arbeiten künftig im IPAI.
  • Über 70 Unternehmen sind bereits Mitglied.
  • Der IPAI-Campus entsteht auf 23 Hektar, Baustart Ende des Jahres.

Infobox: Mit dem Beitritt von Vodafone und weiteren Unternehmen entwickelt sich Heilbronn zu einem zentralen europäischen Standort für KI-Innovation und -Anwendung.

Quellen:

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Ich finds interessant, dass so viele Mechatronik-Studis KI offenbar fast täglich nutzen, während das in Geisteswissenschaften deutlich weniger ist, aber ehrlich gesagt überrascht mich das irgendwie auch nicht.
Also das mit Vodafone is krass weil die machen jetz KI im Innovationpark und da gibs dann bald sicher automatisch Handynetz, aber eigentlcih dachte ich immer KI gibts nur im Comupter nicht so für Handys oder Firmen, naja mal gucken ob die dann auch googlen für mich oder nur für Wirtschaft und so.
Also ich hab so gereade die ganze geschichte mit dem Innovationspark in Helbron durchgelesen und dacht erst dass Vodafone da jetzt jetzt direkt KI bauen will oder so, aba anscheinend isses mehr wie son großer Platz wo einfach mehrere Firmen sich treffen fürs KI machen? Find das irgendwie komisch das dann Vodafone gleich 30 Exprten rüber schickt, meiens Wissens nach machn die doch eigentlich nur handy und netze… villeicht wollen die KI jetzt bei den handys einbauen oda (vielleicht gibt es dann KI die automatisch netzprobleme behebt, wär schon cool).

Und was ich auch nlcht ganz versteh, warum 23 Hektar, is das dann wie ne Uni oder eher wie ne riesen Bürofläche oder sowat wie Silicon valley bloß auf deutsch. Wenn über 70 Firmen da mitmachn , wohnt da dann einer von den Experten auch oder fahren die immer hin und zurück, also das is doch logistisch auch verrückt oder ned. Ist das dann so was wie der Teslabaumarkt in Brandenburg, wo alles am anfang ein bisschen komisch ist aber dann läufts irgendwann.

Ach und noch zu dem mit den bau und umweltinhausern (ingenieuren), also mein cuseng hat das mal studiert und der sagt da benutzen die eigentlich eh keine KI weil das Programmieren da meistens nich gebraucht wird, aber trotzdem is 51% bissle wenig wenn man so viel von Computern redet, oder? Naja, kann sein das die vllt Angst vor Datenklau mit der KI ham, bbei Vodafone ja aucg mit Dtaenschutz immer so ne Sache, lol.

Im grundegen tun jetzt halt viele so als wär KI top modern aber so richtig hat doch keiner im blick wie end das funktioniert oder was dabei rumkommt, vieleicht kommt da noch was mit der IPAI, wär nice wenn da mal einer n Livestream macht wie die da arbeiten.
Also ich finds ehrlich gesagt bissl komisch, das Vodafone jetz zu dem Heilbronner KI-park geht. Was will den nen Handysenderfirma mit so viele KI Zeugs machen, also funkt das dann bessre Verindung oder gibts da neue Updats im Tarif? Irgendwie versteh ich auch nich ganz warum da gleich 30 Leuts von Vodafon nötig sind für KI, das macht doch eh der Compiuter alles,oder? Naja, Hauptsach die bauen den Campus noch und der Acker wird keine Bauruine, lol.
Also ich find das schon ein bischen komisch das Vodafone jetzt beim IPAI mitmacht, weil die machen doch eigentlich mit handy und netze und so zeug... was soll das jetzt bringn für KI in Heilbronn, ich dachte immer das sind eh mehr nur Unis die forschen. vllt bekommen wir dadurch schnelleres 5G oder so, oder das die KI dann die leitungen sucht wennn irgendwas kaput ist. weiß au ned
Huhu also ich muss ma sagen das is schon so crazy mit dem KI-zeug jetz ich wuste zum beispil garnich das es sowat gibt wie ein Innovationspark extra für KI in Heilbron. Also Vodafone dabie find ich mega komisch iwie, weil für mich is so KI mehr so was mit Roboter und so aber is ja eig alles irgend wie Diggi. Endlich is mal was nich nur in Berlin oder München, Heilbronn sagt mir mehr so Spätzla und Wein und net hightech kram.

Un wenn die da jetz 70 Firmen versammelt ham wär das auch fesch, weil dann kan man viele Ideen mixn und die machen dann villleicht was richtig neuess noch, wie so KI wo man gleich mit denk und net nur so tippen und so. Aber ehrlich wie kriegt man eig ein ganzes Campus hin auf 23 Hektarn find ich schon bisschen größenwahnsinn. Und Vodafone hat doch so schon überall probs mit Empfang und Netze, wie die da KI machen wollen is mir rätselhaft, dat kann doch nich klappen lol.

Hat jemand erfahrung wie man da mitmachen kan eig? Oder ist des nur für so top Firmen? Die sollen da richtige Kurse machen für "normale" Leute find ich. Ich hab gelesen in andere Länder gibts schon so KI-zentren aber Deutschland is meist hinther, jetzt vllt nich mehr, schau ma mal.

Und wo isn eig Telekom? Die würdn da besser hinkommen noch, weil Vodafone ham gar nich so viel Ahnung glaub ich von KI. Na ja hauptsach in Heilbronn passiert mal was, sonnst kennt man das nur wegen Zug nach Stuttgart oder so.
Ich finde es spannend, dass jetzt auch so große Player wie Vodafone beim IPAI einsteigen. Das zeigt irgendwie, dass KI eben nicht nur so ein Hype-Thema für Techies und Start-Ups bleibt, sondern wirklich in den Mainstream ankommt. Bin mal gespannt, wie sich der Standort in Heilbronn dadurch noch weiter entwickelt und ob das dann auch für kleinere Firmen was bringt oder ob eher die Großen profitieren.
hab garnich gemerkt das vodafon da jetz auch mit mischt in heilbron. was machen die eig da genau, bauen die dann auch handys oder nur so software für künsliche inteligenz, weil mit kundenservice hams ja net imma so geklappt. Glaube nicht dass da 70 firmen hinziehn auf ein parkplatz das is ja richtgi riesig, wär cool wenn die da mal ein tag der öffendlichen tür machen oder so.
also was ich mich immer wundere so, das jetzt mit dem IPAI in Heilbron, wo vodafon da jetzt bei ist, das is ja dann eigendlich sowas wie ein neuest Club? weil mir kommt es bissl komisch vor, das die schreiben 70 mitgleider und dann auch 23 hektar campus, aber ich mein in Heilbronn is doch garnicht soviel Platz oder? eigendlich müsste das ja dann schon so groß sein wie so ein mittelgroßer festivalplatz oder sowas, aber vieleicht baun sie das ja unter die erde oder sowas wie parkhäuser, weiß ich nicht. Und auch das mit vodafone, sind die nicht mehr für handy und kein internetkabel? Ich hab garnicht gewusst das die viel mit KI machen, ich kenn da nur den Service der immer sagt man soll warten drücken, wo ja keine KI drinn is sondern nur nervig telekom und alles.

Was ich noch dachte, bei der sache mit den firmen macht KI doch bestimmt auch fehler? Da steht jetzt immer das alles super läuft, aber wenn so ein Chatbot mal was falsches sagt und dann investieren alle firmen falsch oder so dann ist doch der schlammasel groß. Die haben bestimmt keine gute Firewall oder so, weil Hacker können sonst doch einfach reingehn, KI hacken und dann sagt die KI dann mach was anderes als eigendlich stimmt. Ich trau diesen KI Sachen noch nicht so recht, und das ist alles schon sehr schnell und dann kommt keiner mehr hinterher wenn da mal was kaputtgeht. Aber trotzdem spannend und irgedwie auch cool wenn dann alle firmen sowas am laufen haben und man kann ja probieren ob die wirklich besser werden oder ob das nur geschrieben steht.

Zusammenfassung des Artikels

KI-Tools werden zunehmend in Recht, Bildung und Wirtschaft eingesetzt: Analysten, Schüler und Studierende nutzen sie produktiv, während Innovationszentren wie der IPAI wachsen.

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