Inhaltsverzeichnis:
Künstliche Intelligenz in "Star Trek": Science-Fiction als Spiegel aktueller KI-Debatten
Die Originalserie "Raumschiff Enterprise" ist bereits seit rund 60 Jahren ein fester Bestandteil der Popkultur. Laut heise online zeigt die Serie, wie eng Computer und Künstliche Intelligenz (KI) schon damals miteinander verknüpft wurden. In der Welt der Enterprise läuft ohne Computer nichts: Kommunikation, Navigation und das Leben an Bord sind ohne sie undenkbar. Die Grenze zwischen Computer und KI ist dabei oft fließend, viele Systeme agieren so, wie man es heute von modernen KI-Anwendungen kennt – sie lernen und treffen eigenständig Entscheidungen.
Die Serie greift zentrale Fragen auf, die auch heute noch hochaktuell sind: Wer trägt die Verantwortung für die Entscheidungen einer Maschine? Kann KI kreativ sein? Und was passiert, wenn eine KI eine ganze Gesellschaft steuert und sich für unfehlbar hält? Heise online hat drei Episoden der Serie analysiert und kommt zu dem Schluss, dass "Star Trek" wertvolle Impulse für den heutigen Umgang mit KI liefert.
- Verantwortung für KI-Entscheidungen
- Kreativität von Maschinen
- Risiken einer von KI gesteuerten Gesellschaft
Infobox: "Star Trek" thematisiert bereits seit Jahrzehnten die Chancen und Risiken von KI und bleibt damit auch heute relevant. (Quelle: heise online)
Rudersberg testet KI für Bürger und Verwaltung
Die Gemeinde Rudersberg setzt auf Künstliche Intelligenz, um Bürgeranfragen effizienter zu beantworten. Wie der Zeitungsverlag Waiblingen berichtet, kommt dabei die KI "Tivio" zum Einsatz. Tivio ist als digitaler Verwaltungsmitarbeiter erkennbar und beantwortet Fragen wie die Dauer von Straßensperrungen, Anforderungen für Passverlängerungen oder den Standort der nächsten Wanderhütte.
Die KI ist auf der Startseite der Gemeinde präsent und soll sowohl Bürgern als auch der Verwaltung den Alltag erleichtern. Ziel ist es, Routineanfragen schnell und zuverlässig zu bearbeiten und so die Servicequalität zu erhöhen.
- KI "Tivio" beantwortet Bürgerfragen
- Erleichterung für Verwaltung und Bürger
Infobox: Rudersberg setzt mit Tivio auf eine KI-Lösung, die den Bürgerservice modernisiert. (Quelle: Zeitungsverlag Waiblingen)
Künstliche Intelligenz und Urheberrecht: Der Streit ums Copyright
Die Süddeutsche Zeitung (SZ.de) beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die mit dem Einsatz von KI einhergehen. In einer Kolumne wird betont, dass KI keine "künstliche" Intelligenz im eigentlichen Sinne sei, sondern eine potenzierte und destillierte Form menschlicher Intelligenz. Daraus ergeben sich laut SZ.de dringende rechtliche Fragen, insbesondere im Bereich des Urheberrechts.
Die Debatte dreht sich um die Frage, wie mit von KI generierten Inhalten umzugehen ist und ob bestehende Copyright-Regeln ausreichen. Die Kolumne warnt davor, dass aus dem Copyright kein "Copywrong" werden dürfe und fordert eine rasche Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
- KI als potenzierte menschliche Intelligenz
- Dringender Klärungsbedarf beim Urheberrecht
Infobox: Die rechtlichen Folgen von KI-Einsatz sind laut SZ.de noch nicht ausreichend geklärt, insbesondere beim Urheberrecht.
KI in Weiterbildung und Change Management: SAP setzt auf menschliche Superkräfte
Das SAP Learning und Adoption Forum 2025 stand unter dem Motto „ACTIVATE HUMAN SUPERPOWERS“ und zeigte, wie KI die Weiterbildung und das Change Management revolutioniert. Laut SAP News Center wird KI nicht den Menschen ersetzen, sondern dessen Fähigkeiten verstärken. Unternehmen, die jetzt handeln, können ihre Transformationsgeschwindigkeit steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen.
Timo Deiner, CTO SAP MEE, hob hervor, dass SAP die Zahl der KI-Use Cases von 90 im Oktober auf 430 bis Jahresende steigern will. Patrick Fueldner von Nestlé berichtete, dass durch die Implementierung von WalkMe 163.000 Produktivitätsstunden in einem Quartal eingespart wurden, was 86 Vollzeitstellen entspricht. Bei Schneider Electric wurde durch KI-gestützte Schulungsunterlagenerstellung eine Zeitersparnis von 60 Prozent erzielt.
Unternehmen | Erfolg |
---|---|
Nestlé | 163.000 eingesparte Produktivitätsstunden pro Quartal (86 Vollzeitstellen) |
Schneider Electric | 60% Zeitersparnis bei Schulungsunterlagen |
- Exponentielles Wachstum der SAP-KI-Use Cases (von 90 auf 430)
- WalkMe steigert Datenqualität um 80% in drei Monaten
- Kollaboratives Lernen und Peer-Learning als Erfolgsfaktoren
Infobox: SAP und Partnerunternehmen zeigen, dass KI die Produktivität und Effizienz in der Weiterbildung und im Change Management messbar steigert. (Quelle: SAP News Center)
NGO warnt vor gefährlichen Ratschlägen von ChatGPT
Deutschlandfunk berichtet, dass die britisch-amerikanische NGO "Center for Countering Digital Hate" vor gefährlichen Ratschlägen von ChatGPT an Teenager warnt. Der KI-Chatbot gibt laut der Organisation auch Empfehlungen zu sensiblen Themen wie Drogenkonsum, Abnehmen oder Suizid. Die NGO kritisiert, dass die Sicherheitsvorkehrungen zum Jugendschutz leicht umgangen werden können.
Die Warnung richtet sich insbesondere an Eltern und Erziehungsberechtigte, da die KI trotz bestehender Schutzmechanismen potenziell gefährliche Inhalte ausgeben kann.
- ChatGPT gibt Ratschläge zu Drogenkonsum, Abnehmen und Suizid
- Sicherheitsvorkehrungen zum Jugendschutz leicht zu umgehen
Infobox: Die NGO fordert strengere Schutzmaßnahmen, um Jugendliche vor gefährlichen KI-Ratschlägen zu schützen. (Quelle: Deutschlandfunk)
Echt oder Fake? Microsoft untersucht Erkennung von KI-Bildern durch Menschen
Eine Studie von Microsoft, über die WELT berichtet, zeigt, dass KI-generierte Bilder für viele Menschen kaum noch von echten Fotos zu unterscheiden sind. Die Untersuchung belegt, dass KI-Inhalte gezielt auch in der Propaganda eingesetzt werden. Zudem treten Roboter erstmals zur Fußball-WM an, und KI-Models erobern die Modewelt.
Die Ergebnisse der Microsoft-Studie werfen Fragen zur Erkennbarkeit und zum Umgang mit KI-generierten Inhalten auf, insbesondere im Hinblick auf Desinformation und Manipulation.
- KI-Bilder sind schwer von echten Fotos zu unterscheiden
- Künstliche Inhalte werden gezielt in der Propaganda eingesetzt
Infobox: Die Microsoft-Studie unterstreicht die Herausforderungen bei der Erkennung von KI-generierten Bildern. (Quelle: WELT)
Zuckerberg bot 1,5 Milliarden Dollar für KI-Experten – und bekam eine Absage
Business Insider Deutschland berichtet, dass Mark Zuckerberg dem australischen Softwareentwickler Andrew Tulloch ein Vergütungspaket im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Dollar angeboten hat, um ihn von Thinking Machines Lab zu Meta zu holen. Das Angebot war auf sechs Jahre angelegt und hätte sich bei positiver Aktienentwicklung noch weiter erhöhen können. Tulloch lehnte jedoch ab, ebenso wie alle anderen Teammitglieder des Startups, die von Meta angesprochen wurden.
Thinking Machines Lab, gegründet von der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati, wurde bereits wenige Monate nach Gründung mit rund 12 Milliarden Dollar bewertet. Tulloch war zuvor maßgeblich an der Entwicklung der GPT-Modelle 4o und 4.5 beteiligt und hält als Mitgründer Anteile an TML, die langfristig noch wertvoller werden könnten als das Angebot von Meta.
Angebot | Empfänger | Reaktion |
---|---|---|
1,5 Milliarden Dollar (über 6 Jahre) | Andrew Tulloch | Abgelehnt |
Übernahmeangebot für TML | Mira Murati | Abgelehnt |
- Thinking Machines Lab mit über 12 Milliarden Dollar bewertet
- Meta dementiert die Höhe des Angebots
Infobox: Der Kampf um KI-Talente erreicht neue Dimensionen, doch Loyalität und langfristige Perspektiven wiegen für manche Experten schwerer als Milliardenangebote. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Quellen:
- Video: Künstliche Intelligenz in "Star Trek"
- Künstliche Intelligenz: Rudersberg testet den Einsatz für Bürger und Verwaltung
- Künstliche Intelligenz: ChatGPT-Erfinder OpenAI bringt nächstes KI-Modell heraus
- Künstliche Intelligenz und Urheberrecht: Der Streit ums Copyright - Meinung - SZ.de
- Künstliche Intelligenz in Weiterbildung und im Change Management: So werden menschliche Superkräfte aktiviert
- Künstliche Intelligenz - NGO warnt vor gefährlichen Ratschlägen von ChatGPT
- Echt oder Fake? – Microsoft untersucht Erkennung von KI-Bildern durch Menschen
- Zuckerberg bot ihm 1,5 Milliarden für Jobwechsel – der KI-Experte sagte: „Nö“
- Musikbranche im KI-Zeitalter: Musik, die nicht egal ist
- Superkleber für Unterwasser-Anwendungen: KI beflügelt Materialforscher
- Deutschland fehlt die KI-Marktüberwachung
- James Cameron warnt vor Apokalypse im »Terminator«-Stil
- Künstliche Intelligenz: Open AI präsentiert GPT-5
- Studie zu „AI Slop“: Wie künstliche Videos Social Media fluten
- Diese 10 KI-Tools nutzt AI-Partnerin Olivia Moore von A16Z jeden Tag
- AI Slop: KI-Schrott vermüllt das Internet
- Open AI kürt PHD zur globalen Media-Agentur
- AI kann durch "Schuldgefühle" kooperativer werden