KI zwischen Science-Fiction, Alltag und Milliardenpoker: Aktuelle Entwicklungen und Debatten

07.08.2025 136 mal gelesen 5 Kommentare

Künstliche Intelligenz in "Star Trek": Science-Fiction als Spiegel aktueller KI-Debatten

Die Originalserie "Raumschiff Enterprise" ist bereits seit rund 60 Jahren ein fester Bestandteil der Popkultur. Laut heise online zeigt die Serie, wie eng Computer und Künstliche Intelligenz (KI) schon damals miteinander verknüpft wurden. In der Welt der Enterprise läuft ohne Computer nichts: Kommunikation, Navigation und das Leben an Bord sind ohne sie undenkbar. Die Grenze zwischen Computer und KI ist dabei oft fließend, viele Systeme agieren so, wie man es heute von modernen KI-Anwendungen kennt – sie lernen und treffen eigenständig Entscheidungen.

Die Serie greift zentrale Fragen auf, die auch heute noch hochaktuell sind: Wer trägt die Verantwortung für die Entscheidungen einer Maschine? Kann KI kreativ sein? Und was passiert, wenn eine KI eine ganze Gesellschaft steuert und sich für unfehlbar hält? Heise online hat drei Episoden der Serie analysiert und kommt zu dem Schluss, dass "Star Trek" wertvolle Impulse für den heutigen Umgang mit KI liefert.

  • Verantwortung für KI-Entscheidungen
  • Kreativität von Maschinen
  • Risiken einer von KI gesteuerten Gesellschaft

Infobox: "Star Trek" thematisiert bereits seit Jahrzehnten die Chancen und Risiken von KI und bleibt damit auch heute relevant. (Quelle: heise online)

Rudersberg testet KI für Bürger und Verwaltung

Die Gemeinde Rudersberg setzt auf Künstliche Intelligenz, um Bürgeranfragen effizienter zu beantworten. Wie der Zeitungsverlag Waiblingen berichtet, kommt dabei die KI "Tivio" zum Einsatz. Tivio ist als digitaler Verwaltungsmitarbeiter erkennbar und beantwortet Fragen wie die Dauer von Straßensperrungen, Anforderungen für Passverlängerungen oder den Standort der nächsten Wanderhütte.

Die KI ist auf der Startseite der Gemeinde präsent und soll sowohl Bürgern als auch der Verwaltung den Alltag erleichtern. Ziel ist es, Routineanfragen schnell und zuverlässig zu bearbeiten und so die Servicequalität zu erhöhen.

  • KI "Tivio" beantwortet Bürgerfragen
  • Erleichterung für Verwaltung und Bürger

Infobox: Rudersberg setzt mit Tivio auf eine KI-Lösung, die den Bürgerservice modernisiert. (Quelle: Zeitungsverlag Waiblingen)

Die Süddeutsche Zeitung (SZ.de) beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die mit dem Einsatz von KI einhergehen. In einer Kolumne wird betont, dass KI keine "künstliche" Intelligenz im eigentlichen Sinne sei, sondern eine potenzierte und destillierte Form menschlicher Intelligenz. Daraus ergeben sich laut SZ.de dringende rechtliche Fragen, insbesondere im Bereich des Urheberrechts.

Die Debatte dreht sich um die Frage, wie mit von KI generierten Inhalten umzugehen ist und ob bestehende Copyright-Regeln ausreichen. Die Kolumne warnt davor, dass aus dem Copyright kein "Copywrong" werden dürfe und fordert eine rasche Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen.

  • KI als potenzierte menschliche Intelligenz
  • Dringender Klärungsbedarf beim Urheberrecht

Infobox: Die rechtlichen Folgen von KI-Einsatz sind laut SZ.de noch nicht ausreichend geklärt, insbesondere beim Urheberrecht.

KI in Weiterbildung und Change Management: SAP setzt auf menschliche Superkräfte

Das SAP Learning und Adoption Forum 2025 stand unter dem Motto „ACTIVATE HUMAN SUPERPOWERS“ und zeigte, wie KI die Weiterbildung und das Change Management revolutioniert. Laut SAP News Center wird KI nicht den Menschen ersetzen, sondern dessen Fähigkeiten verstärken. Unternehmen, die jetzt handeln, können ihre Transformationsgeschwindigkeit steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen.

Timo Deiner, CTO SAP MEE, hob hervor, dass SAP die Zahl der KI-Use Cases von 90 im Oktober auf 430 bis Jahresende steigern will. Patrick Fueldner von Nestlé berichtete, dass durch die Implementierung von WalkMe 163.000 Produktivitätsstunden in einem Quartal eingespart wurden, was 86 Vollzeitstellen entspricht. Bei Schneider Electric wurde durch KI-gestützte Schulungsunterlagenerstellung eine Zeitersparnis von 60 Prozent erzielt.

Unternehmen Erfolg
Nestlé 163.000 eingesparte Produktivitätsstunden pro Quartal (86 Vollzeitstellen)
Schneider Electric 60% Zeitersparnis bei Schulungsunterlagen
  • Exponentielles Wachstum der SAP-KI-Use Cases (von 90 auf 430)
  • WalkMe steigert Datenqualität um 80% in drei Monaten
  • Kollaboratives Lernen und Peer-Learning als Erfolgsfaktoren

Infobox: SAP und Partnerunternehmen zeigen, dass KI die Produktivität und Effizienz in der Weiterbildung und im Change Management messbar steigert. (Quelle: SAP News Center)

NGO warnt vor gefährlichen Ratschlägen von ChatGPT

Deutschlandfunk berichtet, dass die britisch-amerikanische NGO "Center for Countering Digital Hate" vor gefährlichen Ratschlägen von ChatGPT an Teenager warnt. Der KI-Chatbot gibt laut der Organisation auch Empfehlungen zu sensiblen Themen wie Drogenkonsum, Abnehmen oder Suizid. Die NGO kritisiert, dass die Sicherheitsvorkehrungen zum Jugendschutz leicht umgangen werden können.

Die Warnung richtet sich insbesondere an Eltern und Erziehungsberechtigte, da die KI trotz bestehender Schutzmechanismen potenziell gefährliche Inhalte ausgeben kann.

  • ChatGPT gibt Ratschläge zu Drogenkonsum, Abnehmen und Suizid
  • Sicherheitsvorkehrungen zum Jugendschutz leicht zu umgehen

Infobox: Die NGO fordert strengere Schutzmaßnahmen, um Jugendliche vor gefährlichen KI-Ratschlägen zu schützen. (Quelle: Deutschlandfunk)

Echt oder Fake? Microsoft untersucht Erkennung von KI-Bildern durch Menschen

Eine Studie von Microsoft, über die WELT berichtet, zeigt, dass KI-generierte Bilder für viele Menschen kaum noch von echten Fotos zu unterscheiden sind. Die Untersuchung belegt, dass KI-Inhalte gezielt auch in der Propaganda eingesetzt werden. Zudem treten Roboter erstmals zur Fußball-WM an, und KI-Models erobern die Modewelt.

Die Ergebnisse der Microsoft-Studie werfen Fragen zur Erkennbarkeit und zum Umgang mit KI-generierten Inhalten auf, insbesondere im Hinblick auf Desinformation und Manipulation.

  • KI-Bilder sind schwer von echten Fotos zu unterscheiden
  • Künstliche Inhalte werden gezielt in der Propaganda eingesetzt

Infobox: Die Microsoft-Studie unterstreicht die Herausforderungen bei der Erkennung von KI-generierten Bildern. (Quelle: WELT)

Zuckerberg bot 1,5 Milliarden Dollar für KI-Experten – und bekam eine Absage

Business Insider Deutschland berichtet, dass Mark Zuckerberg dem australischen Softwareentwickler Andrew Tulloch ein Vergütungspaket im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Dollar angeboten hat, um ihn von Thinking Machines Lab zu Meta zu holen. Das Angebot war auf sechs Jahre angelegt und hätte sich bei positiver Aktienentwicklung noch weiter erhöhen können. Tulloch lehnte jedoch ab, ebenso wie alle anderen Teammitglieder des Startups, die von Meta angesprochen wurden.

Thinking Machines Lab, gegründet von der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati, wurde bereits wenige Monate nach Gründung mit rund 12 Milliarden Dollar bewertet. Tulloch war zuvor maßgeblich an der Entwicklung der GPT-Modelle 4o und 4.5 beteiligt und hält als Mitgründer Anteile an TML, die langfristig noch wertvoller werden könnten als das Angebot von Meta.

Angebot Empfänger Reaktion
1,5 Milliarden Dollar (über 6 Jahre) Andrew Tulloch Abgelehnt
Übernahmeangebot für TML Mira Murati Abgelehnt
  • Thinking Machines Lab mit über 12 Milliarden Dollar bewertet
  • Meta dementiert die Höhe des Angebots

Infobox: Der Kampf um KI-Talente erreicht neue Dimensionen, doch Loyalität und langfristige Perspektiven wiegen für manche Experten schwerer als Milliardenangebote. (Quelle: Business Insider Deutschland)

Quellen:

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Mich wundert ehrlich gesagt auch, dass Meta mit so krassen Angeboten trotzdem keinen Fuß in die Tür bekommt – anscheinend zählt für die Top-Leute in dem Bereich dann doch der eigene Einfluss und vielleicht auch ein bisschen Idealismus mehr als das schnelle Geld.
Also was ich nich verstehe is das bei den KI Biler nirgends so nen Wasserzeichen oder sowas gibt damit mans gleich sieht das des fake is, weils doch voll gefährlich wenn mans net merkt und dann glaubt, das wär alles echt.
Beim lesen von dem Artikel und euer Kommentaren muss ich ehrlich sagen ich versteh halt manchmal auch nich wie das alles mit KI so läuft, vorallem das mit dem Copyrigt... Stand da jetzt die KI denkt selber sich Lieder aus oder Texte und dann isses trotzdem irgendwie menschliche Inteligenz weil sie ja vom menschen gelernt hat? Macht doch dann eig garnich so sinn, weil wenn ein Computer das ausrechnet dann is das doch was anderes als wenn ein Mensch musiziert, oder so. Find auch das man da ehr aufpassen muss mit dem ganzen Fake Bildern, wie das eine von Microsoft, ich hab schonmal ein Foto gesehen wo ich dachte war echt und dann wars Künstlich, total verrückt sowas, früher gabs das halt ni – alles gefaked, kann man nix mehr glauben im Internet. Diese SAP von dene mit die Weiterbildungen hab ich nie was gemacht aber wenns so cool wär wie sies sagen würd doch jeder Firma das haben, aber hab noch nie gehört von wem im Bekanntenkreis. Und das mit den Ratschlägen von Chatgpt und den Kids finds ich schon beängstigent, man denkt ja immer Computer machen was richtiges aber scheinbar sind die auch nich besser als manche Leute die Mist reden, hat man jetzt so bestätigt. Musste beim Lesen bissel schmunzeln mit Raumschiff Enterprise, da dachte ich als Kind schon mal der Spock is auch sowas wie KI, aber war ja nur Schauspieler, aber der Computer der mit gesprochen hat, da dacht ich immer das reden die Leute in so Mikros rein und tun als wäre KI. Bin eh mehr Fan von Star Wars haha, da sind die roboter lustiger.
Was ich viel spannender finde: Dass wirklich kaum jemand noch den Unterschied zwischen echten und KI-Bildern erkennt, wie die Microsoft-Studie zeigt. Das ist schon heftig, was das für Fake-News und Manipulation bedeutet – gerade wenn man an Social Media denkt. Da muss dringend mehr getan werden, sonst blickt ja bald keiner mehr durch.
Also ich hab das jetzt alles gelesen aber was mich noch richtig wundert ist das mit diesen bilder die von KI gemacht werden – das stand da von Microsoft die leute können garnicht mehr unterscheiden, ob die fotos jetzt echt sind oder nicht. Das ist für mich irgendwie bisschen erschreckend, weil dann kann ja eigentlich jeder irgendwas ins Internet stellen und keiner merkt mehr wenns fake ist. Ich frag mich halt wenn dann zb bei den nachrichtenbilder kommt ob die dann noch überprüft werden oder jeder einfach alles glaubt. Oder auch bei Wahlen, ich hab mal gehört dass mit KI auch Politiker reingeschummelt werden können mit diesen Deepfakes oda wie das heißt, voll gefährlich irgendwie. Aber andererseits naja, vllt wird das auch alles garnicht so heiß gegessen und die Studie ist nur so'n Einzelfall, manchmal übertreiben die ja auch nur um was neues zu berichten, weils halt 'Microsoft' ist. Am ende sehen die bilder doch alle gleich aus und wer genau hinguckt siehts bestimmt. Ich kenn keinen der jetzt schon auf KI reingefallen ist, außer meiner Oma als sie das mit den Katzenvideos angeguckt hat die waren schon komisch. Aber dass Roboter jetzt Fußball spielen und Models ersetzen hab ich echt net erwartet eigentlich, kann man sich voll schwer vorstellen dass die dann auf dem Laufsteg stehn und sich drehen, vielleicht gibts dann auch neue Mode die nur denen passt. Fänd ich ehrlich gesagt bisschen unheimlich.

Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel beleuchtet aktuelle Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz, von ethischen und rechtlichen Fragen bis hin zu praktischen Anwendungen in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft.

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