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Künstliche Intelligenz: ChatGPT führt nach Suizid neue Jugendschutzoptionen ein
OpenAI hat als Reaktion auf den Suizid eines Jugendlichen in den USA neue Jugendschutzeinstellungen für ChatGPT eingeführt. Eltern können nun die Konten ihrer Kinder mit ihren eigenen verbinden, um sie vor bestimmten Inhalten zu schützen, darunter sexuelle, romantische oder gewaltverherrlichende Rollenspiele sowie extreme Schönheitsideale. Diese Maßnahmen wurden nach einer Klage der Eltern eines 16-Jährigen ergriffen, der sich das Leben genommen hat und ChatGPT dafür verantwortlich macht.
Zusätzlich informiert ChatGPT nun Eltern über potenziell ernsthafte Probleme ihrer minderjährigen Nutzer, ohne dass diese Zugriff auf die Chatverläufe erhalten. Die neuen Funktionen sollen dazu beitragen, die Sicherheit von Jugendlichen im Umgang mit der KI zu erhöhen.
„Die Maßnahme folgt auf die Klage der Eltern eines 16-Jährigen, der sich das Leben genommen hat und ChatGPT dafür verantwortlich machen.“
Zusammenfassung: OpenAI hat neue Jugendschutzeinstellungen für ChatGPT eingeführt, um Minderjährige vor schädlichen Inhalten zu schützen, nachdem ein Jugendlicher Suizid begangen hat.
IT - Avatare in politischen KI-Experimenten: Medienforscher sieht Chancen
Der Medienforscher Alexander Godulla hat die jüngsten Anwendungsbeispiele von Künstlicher Intelligenz in der Politik als nützliche Experimente bezeichnet. Er betont, dass KI nicht nur zur Effizienzsteigerung beiträgt, sondern auch neue Möglichkeiten für die politische Kommunikation eröffnet. Diese Technologien könnten dazu beitragen, die Bürgerbeteiligung zu erhöhen und politische Prozesse transparenter zu gestalten.
Godulla sieht in der Nutzung von Avataren und KI-gestützten Systemen eine Chance, um die Interaktion zwischen Politikern und Bürgern zu verbessern. Die Herausforderungen, die mit der Implementierung solcher Technologien einhergehen, müssen jedoch sorgfältig betrachtet werden.
„KI kann uns aber auch entmündigen, mit falschen Informationen füttern, uns sogar den Job streitig machen.“
Zusammenfassung: Medienforscher Alexander Godulla hebt die Chancen der KI in der politischen Kommunikation hervor, warnt jedoch vor den Risiken der Entmündigung und Fehlinformation.
„Stimmklone“ klingen genauso real wie Menschen
Eine aktuelle Studie zeigt, dass KI-generierte Stimmen mittlerweile so realistisch klingen, dass sie kaum noch von menschlichen Stimmen zu unterscheiden sind. In einem Experiment bewerteten Testpersonen sowohl echte als auch synthetische Stimmen und konnten oft nicht erkennen, welche Stimme künstlich war. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die Erkennung von Betrug und Missbrauch dar.
Die Forscher fanden heraus, dass KI-Stimmen, die echte Menschen nachahmen, ähnlich authentisch klingen wie die Originale. Generische KI-Stimmen wurden jedoch als weniger natürlich wahrgenommen, konnten aber dennoch in vielen Fällen die Zuhörer täuschen.
„Künstliche Sprachklone und menschliche Stimmen klangen ähnlich authentisch.“
Zusammenfassung: KI-generierte Stimmen sind so realistisch, dass sie oft nicht von menschlichen Stimmen zu unterscheiden sind, was Risiken für Betrug und Missbrauch birgt.
KI-Überblick 7: Symbolische KI und hybride Ansätze – altes Wissen neu entdeckt
In der aktuellen Diskussion um Künstliche Intelligenz wird die symbolische KI wieder relevant. Diese Systeme speichern Wissen explizit und verarbeiten es durch logische Regeln. Die Renaissance der symbolischen KI zeigt, dass sie in Kombination mit modernen datengetriebenen Verfahren Stärken bietet, die rein statistische Methoden nicht haben.
Hybride Ansätze, die symbolische und datengetriebene KI kombinieren, könnten in sicherheitskritischen Bereichen entscheidend sein, da sie nachvollziehbare Entscheidungen ermöglichen. Diese Entwicklung könnte die Erklärbarkeit und Nachvollziehbarkeit von KI-Systemen erheblich verbessern.
„Symbolische KI wird wieder interessant, weil sie Stärken bietet, die rein datengetriebene Methoden nicht haben.“
Zusammenfassung: Symbolische KI erlebt eine Renaissance und wird in hybriden Ansätzen kombiniert, um die Erklärbarkeit und Nachvollziehbarkeit von KI-Systemen zu verbessern.
Künstliche Intelligenz: In diesen Bereichen setzen Spielentwickler zunehmend KI ein
Eine neue Studie zeigt, dass über 51 Prozent der japanischen Spieleentwickler Künstliche Intelligenz in der Spieleentwicklung einsetzen. Die häufigsten Anwendungen sind die Erstellung visueller Elemente, die Generierung von Geschichten und Texten sowie die Unterstützung beim Programmieren. Dies zeigt, dass KI einen festen Platz in der Spieleentwicklung einnimmt.
Unternehmen wie Capcom und Sega nutzen KI-Technologien, um Entwicklungsprozesse zu optimieren und qualitativ hochwertige Inhalte schneller bereitzustellen. Die Umfrage zeigt jedoch auch, dass nicht alle Unternehmen den gleichen Kurs verfolgen, was zu unterschiedlichen Ansätzen in der Branche führt.
„Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch, dass Künstliche Intelligenz einen festen Platz in der japanischen (und auch weltweiten) Spieleentwicklung einnimmt.“
Zusammenfassung: Über 51 Prozent der japanischen Spieleentwickler setzen Künstliche Intelligenz ein, um Entwicklungsprozesse zu optimieren und qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen.
Erstes KI-Musterverfahren über lizenzfreie Trainingsdaten
In Deutschland wird derzeit ein Musterverfahren gegen OpenAI verhandelt, das sich mit der Nutzung von Songtexten als Trainingsmaterial für Künstliche Intelligenz beschäftigt. Die Verwertungsgesellschaft Gema klagt, da OpenAI die Liedtexte ohne Lizenz verwendet hat. Dieses Verfahren könnte weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten in der KI-Entwicklung haben.
Urheberrechtlerin Silke von Lewinski erklärt, dass dieses Verfahren nicht nur für Songschreiber von Bedeutung ist, sondern auch für die gesamte Branche der Künstlichen Intelligenz. Die Entscheidung könnte die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von Trainingsdaten erheblich beeinflussen.
„Darf OpenAI die Liedzeilen von ‚Atemlos‘ lizenzfrei mit seinem Chatbot ChatGPT vervielfältigen?“
Zusammenfassung: Ein Musterverfahren gegen OpenAI könnte die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten in der KI-Entwicklung grundlegend beeinflussen.
Quellen:
- Künstliche Intelligenz: ChatGPT führt nach Suizid neue Jugendschutzoptionen ein
- IT - Avatare in politischen KI-Experimenten: Medienforscher sieht Chancen
- „Stimmklone“ klingen genauso real wie Menschen
- KI-Überblick 7: Symbolische KI und hybride Ansätze – altes Wissen neu entdeckt
- Künstliche Intelligenz: In diesen Bereichen setzen Spielentwickler zunehmend KI ein -
- Erstes KI-Musterverfahren über lizenzfreie Trainingsdaten
- Lokale KI auf dem iPhone: Apple zeigt erste Beispiel-Apps
- Medienforscher sieht Chancen in politischen KI-Experimenten
- Chat-GPT im Unterricht: Wie Schulen mit KI umgehen
- Spotify verschärft KI-Richtlinien
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